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Wie reinigt Ihr die Lokräder?

007_Gerd

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Neusäss
Hallo,
ich habe hier schon viel über Gleisreinigung gelesen, finde aber nichts Tiefergehendes zum Thema
"Reinigen der Räder und Schleifkontakte"

z.B. meine Tauri leiden sehr schnell unter Verschmutzung der Schleifkontakte durch Getriebefett, die Radlaufflächen sind auch recht grob und verschmutzen schnell.
Eine vernünftige Reinigung müsste ja bei "laufendem Motor" stattfinden. Dafür bräuchte es vmtl. eine Art Prüfstand, wo man trotzdem an die Laufflächen kommt.

Wer hat sich was einfallen lassen oder was gibts für Ideen?

mfg

Gerd
 
Von Conrad gibts ne Lokradreinigungsbürste. Alerdings nur für N und H0. Die H0 geht aber auch ganz gut für TT. Artikel-Nr.: 219928 - 62
Aber bitte nur für Maschinen ohne Haftreifen!
Für die Feinarbeiten nehm ich Wundbenzin aus der Apotheke.
Für den Schmutz, der sich zwischen Stromabnehmern und Rädern ansammelt, hab ich mir von meiner Zahnärztin feine Pinzetten und eine Sonde erbettelt. Geht prima.
 
Tricks mit TRIX !

...habe eine Radreinigungsbürste von TRIX-HO auseinandergesägt und auf TT-Abstand wieder zusammengeklebt. Das Teil wird aufs Gleis gestellt und die Lok mit den Rädern auf die Messingbürsten gedrückt, welche die Fahrspannung übertragen und gleichzeitig die Räder reinigen, bei hoher Drehzahl sogar polieren. Das funktioniert wunderbar, wenn man dann hin und wieder die Schleifer mit einer sehr spitzen Pinzette von Staub und Textilfasern befreit, die sich immer mal wieder dort ansetzen. Die TRIX-Bürste gibt es so um
15,- im Lieblingskaufhaus.

lustige Grüße aus dem Münsterland

von Jürgen W.
 
Das ist die gleiche wie die von Conrad. Den Trick mit dem Zersägen gabs auch schon im Board. Das ist sicher was, was unbedingt ins kommende Board-Wiki rein muß ;D
Also bis dahin vormerken Jürgen :ja:
 
hallo,
ich bevorzuge um die Räder der Wagen zu reinigen einen Glasfaserradierer, gibt es im Schreibwarenladen und die Lokräder gehen auch schnell wieder sauber.
 
Ich reinige die Räder nur mit großer Vorsicht.
Dabei verwende ich einen Leinenlappen und putze mit dem Zeigefingernagel die Radscheiben nachdem ich die Achsen ausgebaut habe. Die Kontaktfedern in den Drehgestellen werden ebenfalls vorsichtig mittels kleinem Schraubenzieher mit über die Spitze gewickelten Leinenlappen gesäubert.

Habs gerade vor einigen Wochen gemacht und alles funzt wieder pima. :)
 
Für Loks nehmen wir auch die Radreinigungsbürste von TRIX/CONRAD!!! Klappt einwandfrei, auch ohne auseinandersägen!!! Allerdings nur bei angetriebenen Rädern!!! Für Laufachsen und Waggon-Radsätzen, benutzen wir eine Kleinbohrmaschine mit einer rotierenden Messingbürste!!! Eine Seite Finger draufheben, und andere Seite bürsten!!! Geht wie geschmiert!!!
Viele Grüße,
Dexy
 
Wattestäbchen und Spiritus. Angetriebene Räder antreiben lassen. Bei Radsätzen ohne Antrieb mit einer Hand das Wattestäbchen halten, mit der anderen die jeweils andere Radscheibe anschieben.

Axel
 
Ohrstäbchen + Waschbenzin.
 
Waschbenzin ist nicht ganz unproblematisch!!! Einige Kunststoffe reagieren darauf mit AUFLÖSUNGSERSCHEINUNGEN!!!

Komisch...ich nehme sicher das falsche, denn sowas gabs nie.
 
Eine Reinigung im Ultraschallbad ist auch immer wieder verblüffend...., jedenfalls für Achsen, die sich leicht ausbauen lassen.
 
Lok in Lokliege; Räder angetrieben durch ein kurzes, dagegen gehaltenes Gleisstück mit Trafoanschluss; Q-Tipps, getränkt mit 2-Propanol (Reinigungsalkohol aus der Apotheke - riecht besser als Benzin und ist nicht so agressiv).
-----
hobo
 
Lok in Lokliege; Räder angetrieben durch ein kurzes, dagegen gehaltenes Gleisstück mit Trafoanschluss; Q-Tipps, getränkt mit 2-Propanol (Reinigungsalkohol aus der Apotheke - riecht besser als Benzin und ist nicht so agressiv).
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hobo

Ich machs genauso aber mit Glasfaserpinsel. Am Trafo, der das Testgleis versorgt, habe ich dafür einen Abzweig mit Kabel und 2 kleinen Steckern installiert. Die Stecker halte ich dann mit der linken Pfote auf die Räder. Die Lokliege ist von Peco. Leider haken, wenn die Lok auf dem Kreuz liegt, öfters die Pantos im Schaumgummi fest.


Auch die Wagen sollte man alle paar Jahre mal reinigen. Besonders wenn auf der Anlage Plastikradsätze gefahren werden, backt Schmand auf den Laufflächen fest. Hierzu den Wagen aufs Kreuz in die Lokliege und dann den Dremel mit MESSINGbürste bei mittlerer Drehzahl sanft aufs Rad halten.Aber mit ganz wenig Druck! Geht prima, das mach ich seit Jahren.


Gruss
Hans-Jürgen
 
Ich benutze ein Brillenputztuch und Feuerzeugbenzin.
Von Schraubenziehern und Messingdrahtbürstchen bin ich nicht überzeugt,
da diese das Metall mechanisch (zwar minimal aber doch) bearbeiten und somit aufrauhen,
was den Verschmutzungeffekt ja wiederum beschleunigt.

Funktioniert auch bei Gleisen prima.
Der bestellte Schienenreinigungswagen wird diese Funktion
aber übernehmen.
 
Auch die Wagen sollte man alle paar Jahre mal reinigen. Besonders wenn auf der Anlage Plastikradsätze gefahren werden, backt Schmand auf den Laufflächen fest.
Anzumerken wäre hier, dass speziell Wagen mit Drehgestellen besonders stark verdrecken. Selbst die aktuellen Radsätze mit der glatten Oberfläche machen da keine Ausnahme.
Am schlimmsten sind m.M. jedoch die schwarzen Nachwende-Zeuke-Metallräder und die Tillig-Nachfolger in brünierter Ausführung.

Auch bei den Wagenrädern gilt bei mir: keine Chemie, nur Leinenlappen.
 
Ich baue die Loks meistens auseinander und nehme einen Pinsel und Petroleum bzw. Lampenöl. Macht sich echt gut.

Mich würde aber noch interessieren: Wie bekomme ich die Schleifer wieder blank?
 
Ein hübschen Tipp hab ich beim Modultreffen in KöMo vom Jan gelernt. Ein Küchenkreppschnippsel mit Brennspiritus getränkt aufs Gleis gelegt, Lok mit nem Radsatz drauf und mal auf der Stelle drehen lassen. Danach waren die Kontaktprobleme behoben...
 
Reinigung Radsätze

grobe Verschmutzungen werden mit einer weichen rotierenden Messingbüste entfernt,ebenso die Radschleifer von Anhaftungen gereinigt.
Dann werden die Radsätze komplett mit einem Reinigungsmittel entfettet,beim Haftreifenwechsel ist es auch sinnvoll,die Nut vorher zu entfetten,ansonsten kann sich der neue Haftreifen schnell wieder ablösen.

MfG

Olaf Sperhacke
 
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