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Lackieren von Gehäusen und Entfernen von Lack

Erni

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Ort
Regensburg
Hi Leute.

Bei mir geht es noch nicht so richtig weiter.
Habe mit dem Orginal Tillig Lack zu kämpfen.:argh:

Erni
 

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Das Problem bei dem Tillig-Lack ist, ich spreche da aus Erfahrung, daß er sehr schnell trocknet und die Düse von der Pistole verklebt. Man muß diese weit öffnen und dadurch aber auch aus großer Entfernung sprühen.
Abhilfe wäre wohl nur, mit höherem Luftdruck zu lackieren. Das geben aber die handelsüblichen Kompressoren für Airbrush nicht her.
 
So nun mal zu Allem.

Tillig Lack ist der Orginallack der auf all den Fahrzeugen ist.
Beim Lackieren hab ich kein Problem. Ich könnt auch mit 8 bar, aber darum geht es nicht. Der Lack haftet nicht auf dem Untergrund. Es bilden sich Risse an Kanten und Übergängen und wenn man das Abklebeband abzieht siehts dan so aus-----> :argh:
 

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Siehste, die herkömmlichen Kompressoren für Airbrush haben aber keine 8 bar!
Wenn der Lack Risse bildet, haste ihn zu dick aufgetragen. Ist bei meiner 132 002 am Zierstreifen auch so gewesen. Das ist da aber nicht schlimm, weil sie ja gealtert ist.

Oder haste das Grundieren unterlassen?????
 
Das ist nun schon das 2 mal, daß ich die Lok lackiert habe und die andere in einer anderen Farbe hat auch schon Rissbildung.
Hab schon Haftgrund und Grundierung von Revel versucht.
Immer das Gleiche! Hab schon einmal den Lack von einem Gehäuse entfernt in drei Tagen sche... Arbeit!
Wer hat vielleicht eine möglichkeit die Gehäuse Sand zu strahlen???

Gruß Erni
 
@Erni:
Und woher hast Du die original Tillig-Farben?
Hast Du zum Entfernen der Farbe schon Bremsflüssigkeit versucht?

Andi
 
Oh Philipp,

bei 8 bar hab ich eher Angst,daß mir die Pistole um die Ohren fliegt.
Und zu dick ist der Lack eigentlich nicht.
Schau dir die 119 ner an . Ist der gleiche Lack und hält.

Erni
 
Ob Resien die Bremsätze abkann ist hier die Frage.
Ich weiß Versuch macht .....
Aber ist schon schade ums Gehäuse!

Erni
 
Ich habe von Resin schon Farbe mittels Bremsflüssigkeit abbekommen, aber das lässt sich natürlich nicht auf alle Kunststoffe verallgemeinern. In meinem Fall war es SG 130 von Ebalta, falls das hilft.
Die erste Frage war aber eigentlich wichtiger ... ;)

Die Lackiererinnen bei Tillig arbeiten laut Auskunft beim letzten TdoT mit 2-2.5 bar. Bei 8 bar geht ja die ganze Kraft für's Festhalten des Teils drauf.

Andi
 
Hmm, aber bei dem U-Boot sind doch auch Unebenheiten drauf.

Ich bin jetzt dazu übergegangen, nach einigen Versuchen mit anderen Farben (Tillig, Oesling), die Farben von Revell zu nehmen und diese dann so zu mischen, daß dann der gewünschte Farbton in etwa herauskommt. Ist zwar dann keine 100% RAL-Farbe, aber der Farbton schwankte damals eh etwas bei jeder Lok.
 
Andi Wuestner schrieb:
Ich habe von Resin schon Farbe mittels Bremsflüssigkeit abbekommen,Die erste Frage war aber eigentlich wichtiger ... ;)
Die Lackiererinnen bei Tillig arbeiten laut Auskunft beim letzten TdoT mit 2-2.5 bar. Bei 8 bar geht ja die ganze Kraft für's Festhalten des Teils draufAndi

Ich werde es versuchen!

Druck und Entfernung vom Gegenstand hat man ja im Gefühl.
Wie gesagt Lackierung war nicht das Problem!
Ergebniss war halt:argh:

Ach ja ,daß U-Bootgehäuse wurde von seinem Vorbesitzer mit Nietrofarben und anderen Sachen vergewaltigt! Hab es nur schwer retten können. Narben sind geblieben.

Erni
 
@Erni und Philipp:
Also ist es geheim, wie Ihr an die Tillig-Farben gekommen seid?

@Erni:
Womit hast Du denn abgeklebt? Ich selbst nutze entweder das Abdeckband von Tamiya oder die Maskierfolie von Revell. War das Gehäuse wirklich fettfrei (gereinigt mit Spiritus)? Bilden sich die Risse denn direkt nach dem Lackieren?
Wenn es RAL sein soll, schwöre ich inzwischen auf die Weinert-Farben. Andere hier im Board haben mit Elita gute Erfahrungen gemacht.

Andi
 
Andi Wuestner schrieb:
@Erni und Philipp:
Also ist es geheim, Andi
Nein nicht geheim!
Einfach gefragt und gekauft .
Bei mir klebt auch Tamiya ab.
War mehr als Fettfrei!
Risse erst ca. 1Tag nach Lackierung.
Weinert hab ich auch schon im Blick und Revell ist bei mir Standart.
Wobei ich nun mal Acryl versuchen werde.

Erni
 
Und die Farbe war sicher nicht zu dick aufgetragen? Andererseits würde sie selbst dann wohl nicht so großflächig abplatzen.
Erni schrieb:
Nein nicht geheim!
Einfach gefragt und gekauft.
Hmm - also ich habe mehrfach bei Tillig nachgefragt und lediglich herausgefunden, dass sie - genau wie Piko - Lacke von Cetelon verwenden. Cetelon selbst liefert aber nur Großmengen. Wo hast Du denn gefragt und - noch wichtiger - wo gekauft?

Andi
 
Ich denke das die Ursache für den Rissigen Lack eher am Modell selbst als an der verwendeten Farbe liegt. Die Lösemittel im Resin könnten mit denen des Lacks unverträglich sein was zur Rissbildung führt. Die Farbe ist an sich auch viel zu dick (zähflüssig).
Kleiner Tipp von nem halbwegs erfahrenen Revellbausatzzusammenbauer was die Dicke des Lacks angeht:
Die stinknormale Revellfarbe einfach 1:1 mit Feuerzeugbenzin mischen und vor dem Lackieren gut durchmischen. Das Feuerzeugbenzin löst die Farbe zwar nicht im chemischen Sinne (Farbe setzt sich mit der Zeit am Boden des Behälters ab), ist aber aus meiner Sicht ein hevorragender Emulgator.
Wenn man etwas mehr Gefühl für diese Mischung entwickelt hat kann man seine Modelle sogar mit dem Pinsel lackieren ohne das man es mit den typisch, häßlichen Riefen zu tun bekommt weil die Farbe so gut verläuft. Wenns unbedingt sein muss stell ich nachher ein "Beweisfoto" rein. ;)
Hat man Mist gebaut kann man die Farbe auch noch 48 Stunden später problemlos mittels Feuerzeugbenzin und einem weichen Pinsel vom Modell entfernen.
Weil das Benzin zwar schnell verdunstet, aber scheinbar dennoch die Durchtrocknung der Farbe zu behindern scheint sollte man frühestens nach einer Woche Wartezeit eine zweite Lackschicht drübersprühen.
 
Erni schrieb:
Ja! Der Lack hat sich schon an den Kanten gehoben.
Mir ging es nicht um's anheben,
sind die Gitter nun zugeklitscht oder nicht?
Dann jedenfalls ist die Farbe viel zu dick aufgetragen...
 
Habe mal die Lackprobleme aus dem E251-Thema ausgekoppelt.

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
@Erni
Also für meinen Geschmack ist das für nur eine Lackschicht zuviel Farbe, da hat SD recht (siehe "Tränensäcke" unter den Lüftergittern).
Probier doch mal die erste Schicht so dünn aufzutragen, daß sie noch nicht deckt. Diese Schicht dient als Grundierung für eine 2. deckende aber trotzdem dünn zu haltende Schicht. Während der Lackierung darf der Lack keinesfalls anfangen, wässrig zu glänzen, dann ist die Schichtstärke schon zu hoch. Wichtig ist auch eine ausreichende Trocknungszeit zwischen mehreren Lackierungen.
Eine weitere Fehlerquelle kann ein zu dünner Lack sein. Dann schneiden sich die scharfen Konturen an den Lüftern quasi durch den zu dünnen Lack durch (bildlich gesprochen).
 
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