Hallo Willi,
was mich ankotzt ist Dein Ton, der die ernsthaft gemeinte Diskussion sofort wieder in trübes Licht rückt. Kannst Du nicht einfach mal lesen, worum es geht, statt von Anfang an zu motzen? Was ist denn so verkehrt daran, sich als Fotograf (egal ob an der Küste sitzend oder am Bahndamm stehend) vorher Gedanken zu machen? In den meisten Fällen ist es der Bediener der Kamera der darüber entscheidet, ob ein Bild gut wird oder nicht. Und je mehr man sich darüber Gedanken macht, umso weniger Ausschuss produziert man....[...]...Ich habe hier die Diskussion ganz bewusst ohne "Beispielbilder" geführt, damit sich niemand angegriffen fühlt. Es war ein Link mit einer Tüte voller Ratschläge und Sichtweisen - unter anderem diesem Kernsatz:...[...]...Aber soweit hast Du offenbar gar nicht gelesen, sonst hättest Du Dir Deine Zeilen sicher verkniffen.
Also ich bin ja auch nicht so "der Fotograf", aber ich denke man lernt nie aus und von Könnern gibt es ja immer etwas zu lernen.
Kann ja nicht schaden ! Vielleicht macht uns die moderne Digitaltechnik die Sache ja auch zu leicht, denn früher als jedes Bild entwickelt werden musste hat sich jeder vorher über mögliche "verschossene" Bilder seine Gedanken gemacht. Die waren nämlich auch so gut wie bares Geld wert (halt nur als unnötige Kostenverursacher), auch wenn sie total daneben gegangen waren. Heute verlässt sich so mancher Zeitgenosse (ich des öfteren leider auch) zu oft auf die Technik, denn die wird es schon "richten", gelle...
Man kann ja so schön bequem die schlechten Bilder löschen (Hauptsache man hat viiiiele Büüiiilder), wie gesagt... man kann... Man sollte es aber vielleicht auch tun, wenn das Ergebnis womöglich nicht so dolle ist. Lernen kann man daraus auf alle Fälle ! Nämlich genau das oben Aufgeführte... gute Vorbereitung schadet nie ! und verhilft doch meist (wenn nicht sogar immer, mal von den Zufallsschnappschüssen abgesehen) zu den besseren Ergebnissen.
Ich z.B. habe meine Fotos hier im Board fast alle mit meiner Handycam geschossen. Gut, wenn da wer sagt, die sind auch nicht besonders... hat er wohl recht. Ich habe aber zumindest versucht, nach Hinweisen auf die frühere und doch recht schlechte Bildqualität, mit den Einstellungsmöglichkeiten der bescheidenen Technik das dafür Beste heraus zu holen. Zugegebenermaßen auch nicht immer optimal... , aber ich lerne immer noch und befleißige mich weiterhin daran.
Und irgendwann wird auch mal etwas teuere/bessere Technik Einzug halten. Spätestens dann sollte man sich aber mal ausgiebig mit der Materie befassen.
Was nützt uns denn die schöne Technik, wenn sie plötzlich mal nicht mehr funktioniert? Wenn sich jemand z.B. nur stur auf ein Navi verlässt und das dann mal streikt, gerade wenn keiner zum nach dem Weg fragen da ist, dann ist der völlig hilflos. Das ist nur mal so ein kleines Beispiel dafür, dass Grundlagenwissen nie schaden kann und ein gewisses Maß an Grundverständnis schon vorhanden sein sollte.
So sehe ich die Sache, womöglich falsch, aber es ist nun mal so...
Bei meinen Bildern hat sich in den letzten Zeiten jedenfalls keiner nennenswert darüber aufgeregt und so nehme ich mal an, dass die soooo verkehrt nicht sind... jedenfalls sind sie in der Lage, das Wesentliche der Information rüber zu bringen. Zumindest das, was dafür wichtig erscheint. Bei anderen Fotos,(z.B. für gute Vorbildfotos/Motive und für Präsentationszwecke) mag das sicher nicht ausreichend erscheinen, aber da kann und muss man dann daran arbeiten und Kritiken (die ja eigentlich nur konstruktiv zu sehen sind) auch mal schlucken.
So sehe ich das. Oder ist die Sichtweise total verkehrt ?
Gruß Toni