Hallo,
auch wenn es mir schwer fällt eine durchweg kritische Meinung zum ETA zu stellen, muss aber leider doch endlich mal die Wahrheit ans Tageslicht bringen. Trotz Abschreckung von Beispielen wie KEHI muss ich meine Meinung los werden, dass das letzte Produkt von Rothe-TT-Technik, der ETA 177 der absolute Schrott ist.
Zu den einzelnen Meinungen. Ich habe mir schon sehr frühzeitig den ETA der DR bestellt. Aber mal ehrlich, für die Vitrine sieht der ETA von Rothe einfach zu schlecht aus. Und für die Anlage? Da fährt er nicht nur gräßlich, nein er ist auch besonders schlecht handhabbar.
Ach Leute, wenn de ETA wenigstens so gut fahren würde, so schleht wie der aussieht, dann wäre die Welt ja noch in Ordnung, aber:
- fehlende Griffstangen (...)
- fehlende Kuppflungen (...)
- keine Pufferbohlenausstattung!!
Ich bin ja weiß Gott kein Nietenzähler, aber die kahle Pufferbohle sieht aus, wie bei einem Zeuke-Modell von 1965. Also keines Weges geeignet für die Vitrine und leider auch nicht für die Anlage - im Auslieferungszustand - es sein denn, man steht auf historische Produktionsmethoden.
Nun wäre das Ganze ja nicht so schlimm, wenn der Zug, wenigstens Anlagentauglich wäre. Die V36 von BTTB ist äußerlich auch nicht gerade TOP, aber anlagentauglich. Nur der ETA ...
Doch nun Genug der Kritik - so schlecht ist er ja dann doch nicht. Ich kann mich deshalb dem vorletzen Beitrag nur anschließen. Der Radstand des ETA ist genau so groß, wie der des LVT271. Auch wenn mit anderen Mitteln gearbeitet, bietet sich ein Umbau des Antriebes auf den LVT an. Zusätzlich sollten die Pufferbohlen mit Kleinkram aus der Bastelkiste ausgestattet werden.
Zusützlich bietet sich ein Einbau des 3. Spitzenlichtes mittels SMD-LED an, sowie der Einbau einer Schlußbeleuchtung, Platz genug, ist dafür ja da.
Fragt sich nur, warum, hat Rothe diese Technologie nicht ab Ablieferungszustand fertig gebracht? Mit pmt hätte sich garantiert wegen eines modifizierten Antriebes reden lassen, meinet wegen auch mit korrekter Höchstgeschwindigkeit. Auch die Schlußbeleuchtung hätte kaum Mehrkosten veranschlagt (Einfach eine rot LED parallel zur gelben, bei korrekter Polung selbstverständlich). Aber So .... ist der ETA von Rothe nur deshalb sein Geld wert, weil man Ihn verbessern kann, in Ausstattung, Antrieb und Beleuchtung (wie bei alten Zeuke Modellen ...
).
Alle Teile gibt es bei Conrad, bzw. bei pmt. Auf Haftreifen kann übrigens verzichtet werden, da bei genügend Reibungsgewicht (den alten Gewichtsblock wiederverwenden, nur die störenden Teile ausfräsen) der LVT-Antrieb problemlos die ganze Einheit zuzüglich ein paar
Güterwagen auf einer 5% Rampe beförderen kann.
Fragt sich: Warum nicht ab Auslieferungszustand?
Trotz geringer Herstellerzahl sollte gerechte Kritik erlaubt sein. Ich will Rothe nicht aus TT vertreiben sind doch die anderen Modelle deutlich besser gelungen. Vieleicht erlaubt ja eine Neuauflage des ETA einen besseren Antrieb und eine bessere Detailierung ... Ich würde mir jedenfalls das Nachfolgemodell (bei deutlicher Besserung) nochmals zulegen, z.B. in einer anderen Variante.