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LiwiTTs Modellbauversuche

Beckmann 38

Das Modell ist äußerlich tadellos, nur die Höchstgeschwindigkeit liegt eher jenseits dessen, was für die 01 gut wäre. Der Auslauf wiederum war kaum merklich. Mein Versuch, in beiden Fällen Abhilfe zu schaffen, sieht so aus:
* Einbau eines Mashima 1020 statt des vorhandenen 1024. Damit die vorhandene Motorhalterung weiter genutzt werden kann, habe ich den 1020 mit dem Endteil eines alten Motorgehäuses selbiger Typreihe auf 24 mm verlängert.
* Montage einer Schwungmasse d 10 x 12 mm (statt 9,6 x 7,5 mm). Dafür wurde am vorderen Rahmenstück (unterm Schornstein) mit dem Fräser noch etwas Platz geschaffen, ebenso im vorderen Teil des Kessels.
Die geringere Nenndrehzahl des Antriebsaggregats bringt die Lok ihrer Modellhöchstgeschwindigkeit näher und nutzt einen größeren analogen Regelbereich. Etwas geschmeidiger geht's auch zu.
 
Spielemax-Exklusiv-Modell Fals von Busch

Ich habe zwei dieser äußerlich gut gestalteten Selbstentladewagen neueren Datums erworben wohlwissend, dass die Lage des Drehgestells am der Bühne gegenüberliegenden Waggonende und vermutlich auch die Rolleigenschaften verbesserungsbedürftig sein werden.

Abhilfe schuf ich auf zwei Wegen, in dem der entsprechende Drehzapfen versetzt und Platz am Querträger geschaffen wurde, damit die Spurkränze nicht (mehr) daran schleifen. (Busch hat wohl deshalb schon U-Scheiben montiert?!)
Zudem habe ich einmal die Busch-Drehgestelle mit Metallachslagern (Peho/Schirmer) versehen, den anderen Wagen habe ich gleich auf Tillig-Drehgestelle umgebaut. So hält er fahrdynamisch mit den ähnlichen Tillig-Wagen wenigstens mit.

Bild 1: Links Tillig-, rechts modifizierte original-DG.
Bild 2: Oben Busch-, unten Tillig-DG.
Bild 3: dito - DG demontiert.

Mein Fazit: Als "Bausatz" trotz 20%-Rabatt preisunwürdig.

Edit: Der Autor des folgenden Beitrags hat wohl weiteren Informationsbedarf?! :allesgut:
 

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    TT Busch Fals unten 2.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Tja schade eigentlich dann lieber Karsei kaufen die sind sogar preiswerter denke ich.
 
Recht gute Rolleigenschaften habe ich nun erreicht, indem ich die Achslager mit jeweils einem Tropfen Dry Fluid versehen habe. Auch immer auf die Bremsen schauen, die liegen auch gerne mal an.

Allerdings taumeln zumindest die Wagen aus dem ersten Set wie Lemminge. Fehlende 3-Punkt- Lagerung?
 
...äußerlich gut gestalteten Selbstentladewagen...Rolleigenschaften verbesserungsbedürftig...

Prima Lösung. Regt zum Nachbau an.

Als 1. Abhilfe hatte ich bei den Fal-zz das Reinigen der Lager, Einbau neuer (nicht vorbildentsprechender) Radsätze RP25, 7,0 mm inkl. ein klein wenig Öl in die Radlager vorgenommen.

Gruß, Elam.
 
Piko 119 mit mehr Auslauf

Ich habe der Piko 119 statt der von Hause aus abgestuften Schwungmassen solche mit den Maßen d=15,5 mm x 5 bzw.6 mm Stärke verpasst. Hintergrund waren die sehr guten Erfahrungen mit einer 118 aus dem selben Stall.
Die Fahreigenschaften werden damit wesentlich dynamischer. Die gekürzten Anschlussfahnen des Motors und entsprechende Ausarbeitungen am Kunststoffabdeckteil unter der Platine schaffen den notwendigen Platz.
Aber ACHTUNG: Im Gegensatz zur 118 liegt die neu PLUX 22 Schnittstelle über der vorderen Schwungmasse! Ich musste deshalb die nach unten liegende Steckdose verjüngen (abschleifen) und zusätzliche unter die Platine zwei Distanzstücke legen, damit die Schwungmasse nicht schleift. So liegt die Leiterplatte jetzt leicht hohl an dieser Stelle.
Als Analogfahrer wurden an einigen Stellen noch ein paar Gramm Ballast montiert.
 

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  • Piko 119 Umbau 2.jpg
    Piko 119 Umbau 2.jpg
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verlängert sich der Auslauf damit spürbar? von Haus aus ist der ja eher überschaubar.

Ja, aufs Doppelte - statt bisher ca. eine Loklänge auf gut zwei (35 cm).
Allerdings habe ich zusätzlich den Anpressdruck der Radschleifer optimiert (also weniger straff, aber ausreichend anliegend).

Thomas,
wer dreht dir deine Schwungmassen?

Meine Quellen sind insbesondere für diesen Fall >>hier<< (>>genauer << S. 243) und >>da<<, außerdem habe ich einen "herstellenden Händler", der mal verschiedene Größen für mich gedreht hat.
 
Eine ziemlich unnötige Bastelei

Die schon lange vor (Wieder-)"Geburt" der Tillig'schen 110 von mir umgebaute BTTB-110 war zum Wegwerfen zu schade. Also wurde sie einer "Frischzellenkur" unterworfen:
- kleinere Räder (von 119)
- neue "Drehgestell"blenden (von der aktuellen 110)
- feste Pufferbohlen
- BTTB-Kupplungskasten - wegen des Erhalts der zugerüsteten Pufferbohle
- Handstangen
- Zusatzballast (Gewicht der Lok 160 g - dazu gibt es für die Treibachsen auch Metallachslager gegen das Ausschlagen).

Der schon mal erneuerte Antrieb hat eine kleine Überarbeitung erfahren: MHK-1020 mit z9 + z20/13. Damit erreicht der "Oldtimer" in etwa die Fahreigeschaften aktueller Tillig-110er - sowohl bei Geschwindigkeit als auch beim Auslauf.
 

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  • BTTB 110 innen.jpg
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(Nochmal) Großer Dank an Grischan

Vor Jahren hatte ich Grischan um geätzte Bremshebel für 12,5 mm Achsabstand gebeten, um meine beiden 58er aus den 80er-Jahren etwas "aufzupeppen".
Während die Altbau-Variante schon eine Weile mit 56er-Tillig-Rädern der vorletzten Ausgabe ausgerüstet ist, hatte ich mir in letzter Zeit die Reko-Variante 58.30 vorgenommen. Sie hat nun auch diese feineren Räder und Grischans Ätzteile.
Da die Loks abgestufte Getriebe und Motoren mit Schwungmasse haben, sind sie im Modellgüterzugdienst absolut betriebstauglich.
Die Nahaufnahmen zeigen erbarmungslos gestalterisches Optimierungspotential der alten Damen.
Deshalb hier nochmals herzlichen Dank an den "dienstleistenden Ätzer" aus Dresden!
 

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Beckmann mit "bissl Botenzial"

Im Gegensatz zu älteren Beckmann-TT-E-Loks mit fester Schnecke haben neuere Modelle einen leichter laufenden Kardanantrieb. Ich habe das alte E-Lok-Fahrwerk "upgedatet" mittels entsprechender Teile des Herstellers. Der Bühler-Motor erhielt Schwungmassen alá Tillig-Antrieb und wurde mit Kardanen komplettiert.

Die ziemlich gering dimensionierte Schwungmassen (12,5 x 6 mm) neuerer Beckmann-Loks wurden gegen größere getauscht (13,5 x 9 mm). Der Rest passt so.
Beide Varianten machen den Lauf der Loks viel dynamischer, sie rollen mehr als zwei Loklängen aus.
Genialer Konstruktionstrick des Herstellers: Seine Kardane werden in einer Länge geliefert und lassen sich auf unterschiedliche Rastermaße kürzen! :gut:
 
156 Variante mit Tillig-Standard-Dreipoler

In dieser Lok habe ich auch den Tillig-Motor probiert. Er verleiht dem Modell eine optimale Modellhöchstgeschwindigkeit mit guten Zugkraftreserven (der Bühler-Motor ist da um einiges zu schnell, auch der Mashima 1624).
 
mittels entsprechender Teile des Herstellers.
Passt das "einfach" so? Kannst du mal ne Aufstellung machen?

Das wäre für mehrere Hersteller was ...
Aber nur für kleine. Bei großen Mengen (Piko, Tillig, Kühn, Roco) und Produktion im Ausland frist der Materialverbrauch (Knubbel) und die manuelle Nacharbeit (kürzen) die Einsparung am Werkzeug wieder auf.
Bleiben Beckmann und KRES ...
 
Passt das "einfach" so? Kannst du mal ne Aufstellung machen?

* Schaft (= Schneckenaufsatz), Kardanwelle und -Mitnehmer für Motorwelle.
Das Problem ist die Anpassung an den vorhandenen massiven Weißmetall-Rahmen samt Entfernen des eingeklebten Motors.
Alternative: Ein neuer modifizierter Metallrahmen ggf. mit entsprechendem Motor.
 
Tillig P8 mit Motraxx-Motor

Die ausgezeichnete Tillig-P8 ist leider etwas zu schnell bei äußerst kurzem Auslauf. Mit dem Motraxx-Motor Train 109 LV lässt sich beides ändern, weil bei dessen Einbau u. a. Platz für eine zusätzliche Schwungmasse vorhanden ist (d = 10 mm, Länge 7 mm).
Die Höchstgeschwindigkeit ist etwas reduziert, der Auslauf verlängert sich etwa auf das Vierfache (ca. 20 cm).
 

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