E-Fan
Foriker
...oder wie man auch sagen könnte: "Der Typ hat ne Vollmeise!" 
Seit über einem Jahr staubte eine mir geschenkte Auhagen Schlackegrube fröhlich in meinem Mobaschrank vor sich ein weil ich sie noch nicht einbauen konnte. Als ich letzte Woche endlich damit anfangen konnte die ersten Weichenstraßen des Bahnhofs auf meiner Anlage zu verlegen kam mir das gute Stück wieder in den Sinn weil ich die Grube einbauen muss bevor ich die Gleise des BW?s verlegen kann. Nun hab ich vor zwei Tagen im Schrank danach gestöbert und sie auch wiedergefunden. Die Verpackung schnell aufgemacht und dann erst mal angefangen darüber nachzudenken wie man das Mauerwerk vernünftig altern kann da mir der eingefärbte Kunststoff einfach zu schnöde ist - das Denken hat zwei Tage in Anspruch genommen.
Heute hab ich meine Vorräte an Modellbaufarben durchsucht und erst mal alles scheinbar brauchbare an Farben rausgeholt (Weiß, Beige, Gelb, diverse Grün- Rot- und Brauntöne und Schwarz ? alles Matte Farben). Zuerst habe ich mir einen gelblich-ockerartigen Farbton gemischt der die Fugen füllen sollte. Das geht recht schnell. Die Farben habe ich mit Feurerzeugbenzin verdünnt. Dieses hat den Vorteil das sich die Farben nach einer gewissen Zeit absetzen und daher eine nur bedingte Homogenität des Farbtons und der Sättigung erzeugt wird. Wenn man sich eine Hauswand aus Ziegeln ansieht findet man auch nirgents immer den selben Farbton oder die gleiche Helligkeit.
Durch den hohen Anteil des Verdünners floss das ?Drecksgelb? freiwillig in die Fugen. Aus den roten und braunen Farbtönen habe ich mir einen schmutzigen Farbton gemischt der für die Ziegel der Mauern herhalten sollte. Und nun kam die spaßmachende Fummelarbeit:
Nachdem die Farbe in den Fugen halbwegs trocken war. (dauert bei Feuerzeugbenzin selten länger als 10min) fing ich an jeden nachgebildeten Ziegel einzeln anzumalen. Ein Pinsel der Größe 1 leistete mir dabei gute Hilfe. Ich habe die Farbe auf allerhöchstens 5 direkt nebeneinander liegende Ziegel aufgebracht (an mehreren Stellen) und dann mein Farbgemisch sporadisch etwas aufgehellt, abgedunkelt oder im Farbton variiert. Nach rund 2 Stunden waren alle Ziegel eingefärbt. Zuletzt habe ich die Fugen mit stark verdünnter Weißer und Schwarzer Farbe etwas "nachgearbeitet" - also nur den Pinsel in die Verdünnte Farbe gehalten und die Farbe in die Fugen laufen lassen. Das machte sich eigentlich von selber. Nachdem die Farben angetrocknet waren habe ich angefangen die Teile zusammenzusetzen und bin dabei zu dem Schluss gekommen das man beim Altern von Mauerwerken fast alles machen kann - nur eines nicht: Die gemischten Farben gleichmäßig verteilen und nicht darauf erpicht zu sein sein Gemisch woanders noch mal einzusetzen.
Die Friemelei hat mir echt Spaß gemacht und brachte meiner Meinung nach ein tolles Ergebnis ans Tageslicht.
Seit über einem Jahr staubte eine mir geschenkte Auhagen Schlackegrube fröhlich in meinem Mobaschrank vor sich ein weil ich sie noch nicht einbauen konnte. Als ich letzte Woche endlich damit anfangen konnte die ersten Weichenstraßen des Bahnhofs auf meiner Anlage zu verlegen kam mir das gute Stück wieder in den Sinn weil ich die Grube einbauen muss bevor ich die Gleise des BW?s verlegen kann. Nun hab ich vor zwei Tagen im Schrank danach gestöbert und sie auch wiedergefunden. Die Verpackung schnell aufgemacht und dann erst mal angefangen darüber nachzudenken wie man das Mauerwerk vernünftig altern kann da mir der eingefärbte Kunststoff einfach zu schnöde ist - das Denken hat zwei Tage in Anspruch genommen.
Heute hab ich meine Vorräte an Modellbaufarben durchsucht und erst mal alles scheinbar brauchbare an Farben rausgeholt (Weiß, Beige, Gelb, diverse Grün- Rot- und Brauntöne und Schwarz ? alles Matte Farben). Zuerst habe ich mir einen gelblich-ockerartigen Farbton gemischt der die Fugen füllen sollte. Das geht recht schnell. Die Farben habe ich mit Feurerzeugbenzin verdünnt. Dieses hat den Vorteil das sich die Farben nach einer gewissen Zeit absetzen und daher eine nur bedingte Homogenität des Farbtons und der Sättigung erzeugt wird. Wenn man sich eine Hauswand aus Ziegeln ansieht findet man auch nirgents immer den selben Farbton oder die gleiche Helligkeit.
Durch den hohen Anteil des Verdünners floss das ?Drecksgelb? freiwillig in die Fugen. Aus den roten und braunen Farbtönen habe ich mir einen schmutzigen Farbton gemischt der für die Ziegel der Mauern herhalten sollte. Und nun kam die spaßmachende Fummelarbeit:
Nachdem die Farbe in den Fugen halbwegs trocken war. (dauert bei Feuerzeugbenzin selten länger als 10min) fing ich an jeden nachgebildeten Ziegel einzeln anzumalen. Ein Pinsel der Größe 1 leistete mir dabei gute Hilfe. Ich habe die Farbe auf allerhöchstens 5 direkt nebeneinander liegende Ziegel aufgebracht (an mehreren Stellen) und dann mein Farbgemisch sporadisch etwas aufgehellt, abgedunkelt oder im Farbton variiert. Nach rund 2 Stunden waren alle Ziegel eingefärbt. Zuletzt habe ich die Fugen mit stark verdünnter Weißer und Schwarzer Farbe etwas "nachgearbeitet" - also nur den Pinsel in die Verdünnte Farbe gehalten und die Farbe in die Fugen laufen lassen. Das machte sich eigentlich von selber. Nachdem die Farben angetrocknet waren habe ich angefangen die Teile zusammenzusetzen und bin dabei zu dem Schluss gekommen das man beim Altern von Mauerwerken fast alles machen kann - nur eines nicht: Die gemischten Farben gleichmäßig verteilen und nicht darauf erpicht zu sein sein Gemisch woanders noch mal einzusetzen.
Die Friemelei hat mir echt Spaß gemacht und brachte meiner Meinung nach ein tolles Ergebnis ans Tageslicht.