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Mein Gleisplan - ich bitte um Eure Meinung

asir88

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Lieber TT-Boarder,

ich bin seit einiger Zeit (3 Jahren) immer mal hier zugange - immer nur als Leser. In dieser Zeit habe ich meine alte TT-Bahn aus Kindertagen entstaubt und mit neuen Gleisen versorgt, alte Loks digitalisiert (um zu erkennen, dass das meistens nicht lohnt) usw.

Der "Neubau" der alten Anlage ist auch unbefriedigend, weil das Tillig-Modellgleis andere Geometrien hat usw.; jedenfalls müsste ich die alte Platte komplett abräumen, um was Vernünftiges hinzubekommen - und da kann ich auch gleich neu bauen.

Auf Grund meiner Platzsituation habe ich versucht, etwas vernünftiges hinzubekommen und bitte euch um eure Meinungen zu meiner Idee (Bilder hängen an und ja, die Platte muss noch etwas breiter werden).

Ich dachte an eine Nebenstrecke mit abzweigender Stichbahn, die als einziges Verkehrsmittel eine klitzkleine Ferienhaussiedlung versorgt. Der Bahnhof "unten" dient als kleiner Umschlagplatz für Menschen und Güter des täglichen Bedarfs und sorgt für den Weitertransport der Bäume, die per Zug "von oben" kommen. Die Ferienhaussiedlung ist außer durch Eisenbahn nur mittels eines kleinen Feld-/Wanderweges erreichbar (im 3D-Bild gestrichelt), der Bahnhof unten liegt außerhalb des Dorfes (am rechten Rand angedeutet), in das eine Straße führt, die aus dem Tunnel kommt ...

Der Schattenbahnhof hat 3 Gleise, die so lang sind, dass sie die Züge, die den Bahnhof unten anfahren können, aufnehmen.

Ich habe zwei Varianten gezeichnet: Die erste gefällt mir optisch besser, die zweite scheint sinnvoller zu sein, weil Pendelzüge, die von oben kommen, unten nicht zwangsläufig auf dem Durchfahrtsgleis halten müssen. Bei der ersten Idee muss für den Umschlag der Ware auch immer im Tunnel rangiert werden, das finde ich nicht so dolle.

Ich freue mich auf eure Meinungen

Ingo
 

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Moin,
erstmal eine Frage. Bist du dir sicher, mit Tillig-Modellgleis geplant zu haben? Wenn ich mir die Innenbogenweichen ansehe, tippe ich eher auf Kühngleis. :lupe:

Dann hab ich mal eine Änderung im oberen Bahnhof angedeutet. Ein leichter, so groß wie möglich geplanter Bogen und du hast für die linke Ausfahrt des Hbf. mehr Platz bis zum Verschwinden im Tunnel.
Dann die rot markierte Weiche. Statt dieser eine weitere Innenbogenweiche und du kannst den Bahnhof gefälliger und in der Breite platzsparender machen.
Es ist übrigens schade, dass Züge von der Nebenbahn über die Hauptbahn kreuzen müssen, um in den Kopfbahnhofteil zu gelangen, der offensichtlich für sie geplant ist. Der Bahnhof müsste also horizontal gespiegelt werden, um das zu vermeiden.
 

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Hi Ingo.

Ich würde Variante 2 nehmen, aber den kleinen unteren Bahnhof am rechten Ende mit der Hauptbahn verbinden. Bringt noch mehr Spielspass. So kann man auch einen Zug der nebenbahn weiter aufs Hauptgleis schicken und im Schattenbahnhof abstellen.

@Oli. Ist aber gar nicht so abwägig. In Glauchau müssen die Züge in Richtung Gössnitz auch über die Hauptbahn ein- und ausfahren.

Der Gleisplan gefällt mir sehr gut.
 
Erstmal Danke für die ersten Antworten.

@oli: Du hast Recht, das ist Kühngleis. Ich meinte nur, dass ich mit dem Versuch, meine alte Bahn aus Alu-Hohlprofilen aufzuhübschen, indem ich alles durch Modellgleis ersetzt habe, nicht wirklich zufrieden bin, weil die Gleisradien sich eben geändert haben und ich alles mit Flexgleis und Selbstbau-Weichen nachbauen musste, was im Inneren eines Tunnels nicht wirklich erfolgreich war. Der Versuch, die neuen, kleineren Radien mittels kurzen Geraden "passend" zu machen sieht einfach nur sch ... aus.
Ja, die Bogenweiche, die du empfiehlst würde ich auch gern verwenden, dann wird aber das Kopfgleis so kurz und kommt so dicht an das "Hauptgleis" ran, das mir das in der Planung gar nicht gefallen hatte. Ich versuch das aber nochmal, da ja jetzt oben mehr Platz ist (allerdings hab ich dann son krummen Bahnsteig und meine Frau wollt in die linke hintere Ecke einen Berg mit Burg als Touristen-Ziel haben ... ) Schaun mer mal.

@bayernheli: ja, das wäre möglich. Findest du, dass dann die Bahnsteiglänge vom Hauptgleis noch ausreicht? Schließlich muss da noch eine Weiche hin und einen Bahnsteig krieg ich ja auch nicht sinnvoll bis an die Weiche ran?

Nochmal Danke
Ingo
 
Moin Ingo, die Einbuchtung rechts oben ist knifflig. Ist da ein Schornstein?
Mit dem jetzigen Plan führt diese Einbuchtung dazu, dass rechts Fläche fehlt, um etwas mehr Strecken- bzw. Bahnhofslänge zu zu erzielen. Wenn die Nebenbahn anders herum angebunden werden würde (also vom rechten Kopf des unteren Bahnhofs aus befahren werden würde), dann ließe sich mehr Nebenstrecke realisieren und das Nebenstreckenende weiter nach rechts hinaus vor die Einbuchtung ziehen. Im Umkehrschluss könnten die Hauptgleise des unteren Bahnhofs dann aber, um Platz für die aufwärts führende Nebenstrecke zu schaffen, nicht mehr so stark diagonal verlaufen. Kein Vorteil ohne Nachteil...
 
Hi Ingo.

Sollte gehen. Plane mal die noch einzusetzende Weiche als Bogenweiche. Dann sollte das gehen.
 
Mit Bogenweichen von Kühn planen?
Dann kann es aber noch dauern bis gebaut werden kann, die gibt es ja immer noch nicht zu kaufen.
 
Vielleicht sollte der TO sich noch zu einigen Fragen äußern, wie z.B.:

Kannst Du Dir vorstellen, statt des Kreisverkehrs mit Stichbahn die Strecke nach Durchquerung der Bahnhöfe in einer Kehrschleife mit Schattenbahnhof enden zu lassen?

Bevorzugst Du eine bestimmte Epoche/Bahnverwaltung?

Die Beschränkung auf reinen Nebenbahnbetrieb finde ich schon mal sinnvoll. In diesem Sinne würde ich die Gleise der sichtbaren Bahnhöfe weitestgehend gleich lang ausführen, sprich die unnütz langen Gleise im unteren Bahnhof an die in den anderen Bahnhöfen vorhandene Länge anpassen.

Die Bahnhöfe selbst bedürfen noch reichlicher Bearbeitung. Bis jetzt sieht das noch sehr langweilig bzw sogar unlogisch aus:
So kann man z.B. vom längsten Bahnhofsgleis nur nach oben fahren...


Für den oberen Bahnhof hätte ich schon einen ersten Entwurf:
 

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Mann mann mann, so viele Antworten ...

ich hab im Moment wenig Gelegenheit, alle Vorschläge auszuprobieren, erstmal vielen Dank für eure Anregungen.
Die Änderungsvorschläge den Gleisplan betreffend probiere ich dann mal aus.

Stardampf hat völlig Recht, ich hab nicht gesagt wo und wann das alles spielen soll.

Zur Epoche:
Aufgrund des vorhandenen Materials und des beschriebenen Zusammenhangs (oben keine Straße, nur per Bahn oder zu Fuß erreichbar, aber eine Ferienhaus/Datschensiedlung) denke ich, dass das Ganze in die Epoche III oder IV gehört.

Zur Anlage:
Die Sache mit der Wendeschleife reizt mich schon. Ich habe da auch drüber gebrütet aaaaber dann wird's einerseits mit dem Schattenbahnhof noch komplizierter als es ohnehin schon ist und andererseits möchte Sohnemann auch mal spielen und der will teilweise einfach nur Runden fahren (ihn stört auch ein ICE in Epoche III nicht weiter ....)

Zu den Gleisen:
Dass es die Bogenweichen von Kühn (noch) nicht gibt, wusste ich tatsächlich nicht. Kühn bewirbt das auf seiner Website seit mindestens 1,5 Jahren. Ich hatte vorletztes Jahr (Herbst 2012) ein Starterpack bestellt und mit gefällt das Kühngleis besser als das Modellgleis von Tillig. Aber wenns keine BW gibt muss ich nochmal nachdenken. Tillig hat auch Kreuzungen und DKW und mit den etwas engeren Radien kann ich dann auch platzsparender planen (ja, dann werden es auch 50 mm bis zur Kante ...)

Zum Plan:
Die fehlende Ecke ist ein tragender Pfeiler. Schätze der ist wichtiger als eine MoBa. In der Breite gehen auch noch ein paar cm - notfalls kriegt die Platte einen "Bauch" - hab ich schließlich auch. Ich versuche jetzt zum einen mal den Plan zu spiegeln und vielleicht die aufwärts führende Bahn vom Außengleis zu bekommen (was einiges vereinfachen würde). Falls jemand was genaueres zu den BW von Kühn weiß wäre ich dankbar.

Zu den Bahnhöfen:
Ehrlich gesagt habe ich keinen so genauen Plan, wofür die ganzen Gleise auf den Bahnhöfen da sind. Ich hab mit halt überlegt, was auf der Anlage für Verkehr stattfinden soll und was ich dafür brauche. Prinzipiell möchte ich aber auch was realistisches darstellen (so weit das geht). Insofern wäre ich euch dankbar, wenn mir mal einer erklären könnte wofür ich die vielen Gleise und Weichen brauche, die Stardampf in seiner Zeichnung vorschlägt.
Die langen Gleise im unteren Bahnhof sind dafür gedacht, dass auch mal Fernzüge halten können, sie Urlauber in die Sommerfrische bringen. Der Verkehr zwischen unterem und oberem Bahnhof soll mit kurzen Zügen abgewickelt werden (Ferkeltaxe, Museumszug, kurze Güterzüge) von daher sind die Gleislängen oben eher zu groß, die müssen nur zu den Gleisen passen, die unten stumpf enden.
Prinzipiell stelle ich mir das so vor, dass zwischen oben und unten kurze Züge und ab und an mal ein Güterzug verkehren. Unten werden die Güter von oben gesammelt oder für oben bereitgestellt. Am unteren Bahnhof verkehren regelmäßig kurze Personenzüge, ab und zu mal ein Fernzug und ebensooft ein Güterzug der Versorgungsgüter bringt oder Holz abholt.

Nochmal: Danke für die Tipps!

Ingo
 
..., aber eine Ferienhaus/Datschensiedlung) denke ich, dass das Ganze in die Epoche III oder IV gehört.

Eine Ferienhaussiedlung in EP III - so gut ging es nur sehr sehr Wenigen.

Die Idee mit dem Anschluß von SD ist nicht schlecht. Aber eigentlich würde ich da hinter dem EG die Dorfstraße und gegenüber die Dorfkneipe mit Übernachtungsmöglichkeit vermuten. Hotel in dem Sinne wäre etwas hoch gegriffen aus heutiger Sicht.:idee:
 
Hallo Ingo,

der Bau einer Bahn für die Anbindung einer Ferienhaussiedlung halte ich zumindest in diesem unserem Lande für unrealistisch. Insofern ist der Endbahnhof, den Dir Stardampf entwickelt hat, wesentlich näher am Vorbild.

Zur Funktion der Gleise in Stardampfs Entwurf:
Das nördliche Gleis führt zu einem Unternehmen, dass Güter auf die Bahn verlädt. Sowas nennt man Anschluss(gleis). Das gibt Dir eine Begründung, bestimmte Güterwagen, z. B. Getreidewagen, Kühlwagen oder Schwerlastwagen nach oben in den Endbahnhof und wieder zurück zu schaffen. Im vorderen Bereich des Anschlussgleises liegt ein kurzes Stück Bahnsteigkante. Hier könnte in den Schwachverkehrszeiten ein Triebwagen halten und wenden.
Das zweite Gleis von oben ist dem Personenverkehr vorbehalten. Es liegt am Hausbahnsteig.
Das dritte Gleis von oben dient als Ein- und Ausfahrgleis für Güterzüge bzw. zum Umsetzen der Lokomotive des am Hausbahnsteig stehenden Personenzuges.
Das vierte Gleis von oben ist im westlichen Bereich ein Ladegleis an der durchgehenden Ladekante der Kopf- und Seitenladerampe, in der Mitte dient es ein Verkehrsgleis zum Umsetzen der Lok des Güterzugs oder als Aufstellgleis zum Sammeln von Güterwagen für den nächsten Güterzug oder von Verstärkerwagen für den Früh- und Abendpersonenzug ins Tal. Im östlichen Bereich bindet es den Lokschuppen mit den Lokbehandlungsanlagen an. Der Lokschuppen ist wichtig, weil im Endbahnhof häufig eine Lok über Nacht abgestellt wird, die den ersten Personenzug des Tages Richtung Kreisstadt befördert.
Das fünfte Gleis von oben ist ein Ladegleis. Hier liegt die Ladestraße, über die vor allem Güter wie Kohle, Rüben und Holz umgeschlagen werden. Am westlichen Ende liegt das Kopfende der Kopf- und Seitenladerampe. Hierüber werden Fahrzeuge von Flachwagen entladen, z. B. die Wohnwagen eines Zirkus', der in der Kleinstadt gastiert.
Alle Lade- und Anschlussgleise bieten Dir Grund und Möglichkeit, Güterverkehr und Rangierbewegungen stattfinden zu lassen.

Auch wenn der Junior gerne einen ICE im Kreis sausen lässt: auch er wird älter und versteht, dass das nicht des Pudels Kern ist und wird wohlmöglich Spaß am Rangieren finden. Meine Kinder stellen bei Ihrer Brio-Bahn den ICE meist zur Seite und wollen Güterverkehr machen, Wagen be- und entladen, etc. Ganz wichtig ist ihnen immer auch ein "Parkplatz", sprich: ein Abstellgleis für gerade nicht benötigte Wagen. Sie sehen ja auch, wie ich Eisenbahn spiele und checken die Lage sehr gut...

Das Betriebsprogramm für Deinen unteren Bahnhof, das Du in Post 12 vorstellst, ist zu ambitioniert, denn dort fehlt zumindest ein Ladegleis. Ich würde Dir jedenfalls empfehlen, Stardampfs Vorschlag in Betracht zu ziehen: Endbahnhof - Strecke - Zwischenbahnhof - Tunnel - Schattenbahnhof mit offener Streckenführung für einen point-to-point-Verkehr. Wobei ich dazu tendiere, die Grundlinie des Bahnhofs zu ändern wegen der tragenden Stütze rechts (die natürlich nicht weg soll, genausowenig wie ein Schornstein, wenn er sich denn dort befunden hätte ;)), siehe unten.
 

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Habe fertich!

Hi allemann!

Vielen Dank an re-entry, für die ausgesprochen zutreffende Erklärung. :streichel


Mein Vorschlag ist zu einem gewissen Abschluß gekommen, der 'Unterwegs'bahnhof und die Kellergewölbe sind soweit roh fertig. Die genaue Höhenplanung habe ich nicht mehr durchgezogen, was eh nicht gebaut wird, muß auch nicht bis ins letzte durchentwickelt werden. Ich behaupte einfach mal: "Das geht so!" Wenngleich es an einigen Stellen eng werden könnte, aber eine Kleinanlage mit kurzen Zügen verträgt notfalls auch etwas mehr Steigung.
Prinzipiell habe ich die Lösung mit der Kehrschleife im Keller verwirklicht, da mir die Abstellkapazitäten des Planes vom TO als zu gering erschienen. Mit Rücksicht auf die Fesselfliegerambitionen des Juniors mit dem ICE :happy: , ist aber dennoch ein Kreisverkehr um den Zwischenbahnhof möglich.

Geplant wurde mit EW1 und R 310, nur in der Kehrschleife habe ich EW2 verwendet, um mittels Herzstückpolarisation die Betriebssicherheit gegenüber den EW1 zu verbessern.

Zu den Bildern:

Bild 1
beinhaltet die sichtbaren Gleisanlagen.
Neu ist der Durchgangsbahnhof mit zwei Anschlüssen und einer recht langen Ladestraße, an welcher schnell mal ein ganzer Zug 'auf den Rand' gestellt werden kann. Zwei Bahnsteige dienen dem Reiseverkehr.
Kritischer Punkt ist die Nähe der Ladestraße zur Tunneleinfahrt, hier muß man entweder ein bißchen zaubern, oder das Ladegleis muß verlegt bzw. gekürzt werden.

Bild 2 - grün
zeigt links die obere Gleiswendel - keine Sorge, nur 1 1/2 Runden - die benötigt wird, um dem Viadukt an der Strecke zum Endbahnhof eine glaubwürdige Höhe zu verleihen, schließlich muß der Anschluß dort noch drunter durch. Eine Runde mehr wäre freilich besser, aber da ist ja noch die Ladestraße...
Der Viadukt dient nicht nur der Überquerung des Anschlusses, sondern entspannt auch deutlich die Höhenunterschiede im Gelände, so daß der untere Bahnhof nicht 'eingemauert' werden muß.
Die beiden Weichen dienen der Festlegung, ob im Kreis oder Point to Point gefahren wird.
Dabei würde die 'ausgemalte' Weiche links eine Bogenweiche werden. Diese ist nur skizzenhaft angedeutet, das funzt aber.

Bild 3 - blau
stellt die Strecke auf dem Weg in die Kehrschleife dar.
Die Strecke beginnt an der rechten grünen Weiche (Bild 2) und führt bergab durch eine weitere Wendel - Höhe nach Bedarf - bis zur Einfahrweiche der Kehrschleife.
Beide Wendeln (die grüne und die blaue) sind konzentrisch. Es empfiehlt sich ein Aufbau mit Gewindestangen, die für beide Wendeln gemeinsam benutzt werden. Um die darunterliegenden Gleise frei planen zu können, stützen sich die Gewindestangen nicht direkt auf der Grundplatte ab, sondern auf einer über der Kehrschleife liegenden Zwischenplatte, deren Form und Abstützung den Notwendigkeiten von Kehrschleife und Wendeln angepaßt ist.

Bild 4 - orange
enthält die Kehrschleife mit dem Abstellbahnhof.
Auf vier Kehrschleifengleisen können hier jeweils zwei Züge hintereinander stehen, auf dem äußersten sogar drei.
Macht neun Züge.
Im inneren sind für Triebwagen und Wendezüge vier Gleise vorgesehen, für weitere wäre noch ein bißchen Platz...

Dreizehn Züge, zehn mehr als im ursprünglichen Plan, garantieren Spielspaß ohne Ende. Auch, wenn die Züge recht kurz sind - manchmal ist weniger eben mehr, aber niemals bei der Abstellkapazität!

P.S.:
Das innere Gleis der Kehrschleife hat derzeit nur einen Radius von 303 mm, da ich der Einfachheit halber von außen nach innen konstruiert habe. Das ist aber kein Problem, die sieben Millimeter finden sich...
 

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@SD,

einfach nur

:respekt:

mir gefällt das richtig gut.
 
@SD, einfach nur.

Da hat er einen guggen lassen.

In der B-Note könnte noch all Gusto Hand anlegen. Ich muß doch meinen Einwand s.o.verteidigen.. ?:allesgut:

Ich geb mal frühzeitliches " Einwandecho" zurück. Große Radien kommt doch von Dir ? Dann aber ...bitte auch im Bf. Alles schick preußisch gerade...Jawollo.
 
@ jasch:
Danke für die Blumen.
Besonders, da sie von jemand kommen, der sowas 'drauf hat'. :fasziniert:

@ Steffen:
Jawoll Herr Jeneral,
allet preußisch jrade, nur mit die rechten Winkel komm'se noch nich klar!

Aber mal ehrlich, wo willst Du bei nur 700 mm Gleislänge da noch was krumm biegen? Unter einem Meter Radius sieht's schei.. aus und bei schicken drei Metern nimmt man die Krümmung dann kaum noch wahr. Außerdem soll es ja tatsächlich auch gerade Bahnhöfe geben...
In der B-Note könnte noch all Gusto Hand anlegen. Ich muß doch meinen Einwand s.o.verteidigen.. ?
Müssen mußt Du gar nix, dürfen sollst Du aber gerne.
Ich wäre auf Deine Variante mit gespiegeltem (eigenen) Endbahnhof gespannt!
 
Absolut toller Plan. Ein Optimum, würde ich sagen.
Ein paar Anmerkungen hab ich.
Du hast ja schon angemerkt, dass die Nähe des Ladegleises zum Tunnel kritisch sein könnte. Der Tunnelmund kann doch noch ein paar Zentimeter wandern (grün) und das Gleis einen leichten Schwenker nach unten machen (blau), oder? Muss ja dann nicht ganz so lang sein.
Was mir nicht so recht gefallen mag ist der Anschluss mittig im Gleis 1. Was wäre, wenn der noch etwas nach rechts wandert (lila)? Das würde auch die Durchfahrt unter dem Viadukt etwas erleichtern.
Im Oberen Bahnhof stellt sich mir die Frage, warum das Rampengleis so lang sein soll und die Weichenverbindung nicht etwas nach links rutscht (rot). Das würde auch dem Gleis 2 zugute kommen.
 

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Wenn man noch meckern kann, ist das Optimum noch fern... :allesgut:
Alles wohl gestellte Fragen, die auch eine Antwort verdienen.

Grüner Pfeil:
Da geht nicht viel, weil die ansteigende Gleiswendel ihren Lichtraum braucht und das Tunnelportal auch eine gewisse Breite hat.

Blaue Linie:
Habe ich bereits geschrieben
Kritischer Punkt ist die Nähe der Ladestraße zur Tunneleinfahrt, hier muß man entweder ein bißchen zaubern, oder das Ladegleis muß verlegt bzw. gekürzt werden.

Lila Pfeil:
Hier muß man sich bei der Feinplanung (oder beim Bau) arrangieren. Einerseits soll das Anschlußgleis relativ frei (mittig) im Grünen enden, andererseits darf der Radius nicht zu eng werden. Die Brücke selbst spielt da auch noch eine Rolle...

Roter Pfeil:
Das war Absicht.
Würde die Gleisverbindung ans linke Ende rutschen, wäre das Gleis in seiner Nutzlänge tatsächlich um die Weichenlänge kürzer, als es jetzt ist. So aber befindet sich die Weiche (sofern man bei so kurzen Gleisen davon sprechen kann) mittendrin, und 'darf' sozusagen per Zugfahrt vollgestellt werden.

Freilich ist das eine Frage der Interpretation,
re-entry hat die Funktion der Gleise durchaus logisch dargestellt. Was er freilich nicht wissen konnte, ist, daß ich auf diesem Gleis eigentlich keine Einfahrten (Güterzüge) vorgesehen hatte, sondern die Gleisverbindung zwischen Verkehrsgleis und Rampengleis nur dazu dienen sollte, auch bei besetztem Bahnsteiggleis noch eine(n) Wagen(gruppe), wie z.B. einen Gepäckwagen, umfahren zu können.

Letztendlich kann ich nur wiederholen, daß es sich nur um einen Rohentwurf handelt, der keinen Anspruch auf Endgültigkeit erhebt.
 
Wenn man noch meckern kann, ist das Optimum noch fern... :allesgut:
;) Sollte auch kein Meckern sein. Steht mir gar nicht zu.
Ich wollte nur meine Gedanken dazu äussern und einiges hinterfragen.
Wie du den gesamten Untergrund geplant hast, finde ich genial.
Auf diese Lösung wäre ich zum Beispiel nie gekommen.
 
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