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BR89 (sä. VT) von pmt

Ich habe noch mal in die NEM651 geschaut. Es gibt hier keinen Hinweis auf einen freizuhaltenden Einbauraum. Es es hat sich in TT nur eine Art wohl vom elektrischen Aufbau der Tillig V100 mit ihrer NEM Lötschschnittstelle hergeleiteter Industriestandard entwickelt, für den einige Hersteller inzwischen abgewinkelte Decoder anbieten.
Ich habe bisher noch keine Klagen zur ähnlich misslungenen Piko 151 gehört.
Aber die Elefanten sind ja am Aussterben und der nächste mückenreiche Sommer kommt bestimmt.
 
Aber eine verkehrt eingebaute Schnittstelle ist einfach ein technischer Fehler. Haben die bei pmt nie versucht, einen Decoder zu stecken???
Die Schnittstelle ist nicht verkehrt eingebaut! NEM651 (PDF) legt "Kontaktbelegung und funktionelle Zuordnung der Kabelfarben" fest, jedoch darüber hinaues keine explizite Einbaurichtung.
Mehrer Decoder wurden probiert und sie funktionieren ja auch, z. B. der von Mike TT genannte Zimo-Decoder. Decoder mit geraden Pins müssen dazu antürlich vorsichtig abgewinkelt werden.

Dass es einen bereits abgewinkelten Decoder gibt, der aus Sicht dieser Lok verkehrt herum abgewinkelt ist, ist ärgerlich. Ganz besonders, wenn der Kunde davon überrascht wird. Dass ist auch für den (bzw. beide) Hersteller doof, wenn es da dann sofort Beschwerden vom Händler gibt. Aber pmt wird zumindest die Platine nicht ändern, da die daraus entstehende Verwirrung noch mehr Probleme machen würde (so zumindest die Vermutung). Ich werde aber mal sehen, ob zumindest der Beipackzettel um diesen Punkt ergänzt werden kann.
Insofern vielen Dank für die Rückmeldungen.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
...stimmt erst mal.
Außer dem Hinweis: Der Hersteller soll die Schnittstelle so einbauen, daß sich die Anschlußkontakte an der linken Seite des Elektronikbauteils befinden.
gibt es keine Vorgabe.
In diesem Falle entspricht das "Elektronikbauteil" wohl dem Decoder.
Sieht es in der BR89 so aus, daß dann PIN1 auch oben ist?
Dann wäre nur noch zu klären, ob ein KUEHN025 (abgewinkelt) dann evtl. anders gebogene Stifte hat...
 

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Auch wenn keine besondere Einbaurichtung der Schnittstelle vorgeschrieben ist, ergibt sich doch eigentlich aus dem Sinn und Zweck der Norm, daß die konkret eingebaute Schnittstelle auch sinnvoll nutzbar sein muß.
Wenn dann abgewinkelte Dekoder in der handelsüblichen Form nicht eingesteckt werden können und andere erst abgewinkelt werden müssen, erfüllt ein solcher Einbau m.E. die Norm nicht.

Wenn man sich nur auf den reinen Wortlaut beziehen würde, reichte es auch aus, wenn der Dekoder durch das Führerhausfenster eingesteckt wird und dabei nur die Schnittstelle im Führerhaus ist...

MfG
 
...um mir das zu erklären, wäre eine Innenaufnahme von der Lok hilfreich.
Sehe ich mir die Produktbilder des abgewinkelten N025 an, müßte er von der Schnittstelle nach unten zeigen.
Ist das nicht möglich, wäre die Schnittstelle (evtl. am Boden des Führerstandes) "auf dem Kopf" zu betrachten.
Somit könnte sie (laut NEM 651) durchaus in falscher Reihenfolge beschaltet sein...
 
@Fahrradfahrer

Hinter dem Wortlaut der Norm kann man sich wunderbar verstecken. Allerdings ist der Sinn der Norm, Voraussetzungen zu schaffen, dass man Decoder einfach einstecken kann.

Wenn sich in einer Lok einen Schnittstelle befindet, in die nur ein Decoder mit abgewinkeltem Stecker passt, so muss sie so ausgeführt sein, dass handelsübliche Decoder mit abgewinkeltem Stecker auch gesteckt werden können. Alles andere ist eine Fehlkonstruktion. Und wenn man etwas übersehen hat, sollte man das zugeben und sich nicht hinter den Buchstaben der Norm verstecken. Es wäre ja vielleicht sinnvoll gewesen, sich vorher etwas auf dem Markt umzusehen.

Wie soll eigentlich der Hinweis im Beipackzettel aussehen? Etwa so?

„Für die Lok wird ein Decoder mit abgewinkeltem Stecker benötigt. Aber kaufen Sie keinen. Die passen nicht.“

Das kann es ja wohl nicht sein. Außerdem gehört die Warnung nicht erst auf den Beipackzettel, sondern groß auf Verpackung und Webseite. Decoder sind keine „Centware“. Es ist mehr als ärgerlich, wenn man den Decoder gleich mit kauft, und dann zu Hause feststellen muss, dass man runde 25€ in den Sand gesetzt hat.
 
Wenn sich in einer Lok einen Schnittstelle befindet, in die nur ein Decoder mit abgewinkeltem Stecker passt, so muss sie so ausgeführt sein, dass handelsübliche Decoder mit abgewinkeltem Stecker auch gesteckt werden können. Alles andere ist eine Fehlkonstruktion.

JaNee, wenn die NEM keinen abgewinkelten Decoder dokumentiert, dann ist der "handelsübliche abgewinkelte" Decoder eine Fehlkonstruktion, nicht die Lok. Das ist das Henne-Ei Problem, was war zuerst da, der Decoder oder die Tillig V100 für die er abgewinkelt wurde? Hier hat jemand anderes gemurkst, nämlich der, der den ersten abgewinkelten Decoder - abseits der Norm - auf den Markt geworfen hat.
Für die Loks mit NEM ohne ausreichend Einbauplatz nutzt man dann entsprechend einen Decoder mit Stecker nach NEM an Kabeln. (Oder kauft einen Decoder den den man selbst abwinkeln kann, ohne die Pins von der Platine zu rupfen - Zimo, nicht Kuehn/Kühn/Kuehn-Digital/Kühn-Digital/T.Kühn/t.kuehn/etc.)

- meine Meinung -
 
Es gibt nun mal keine Norm für abgewinkelte Decoder, ich habe meine Decoder bei Bedarf seit Jahren selbst zurecht gebogen. Ein qualifizierter Fachhändler sollte aber seinen Kunden nicht unbedingt einen unpassend gebogenen Decoder zu dieser Lok verkaufen.
Ich finde da das undokumentierte Plux Gemurkse der Großserienherssteller ärgerlicher.
Und ich behaupte: der "handelsübliche" Decoder ist unpassend zur Lok gebogen.
 
Wenn es keine Norm gibt, muss man sich am Vorhandenen orientieren. Das ist ein einfaches Konstruktionsprinzip. Neues soll man nur einführen, wenn es wesentliche Vorteile bietet. Und der "handelsübliche" Decoder war nun mal eindeutig zuerst da...
 
Nun gut, fangen wir noch mal von vorne an. Es begab sich zu der Zeit, das versuchten findige Modelleisenbahner selbstständig aus geraden Kühn-Decodern gebogene zu machen um dieselben in Triebfahrzeugen zu verbauen in dieselben keine geraden Decoder passten. Wie sie es bis dahin von Tran oder ZIMO Decodern gewohnt wahren, nahmen sie dazu eine kleine Zange in die eine und den Decoder in die andere Hand und versuchten die kleinen Drähte umzubiegen. Dabei lösten sich aber mitunter die Drähte mitsamt den Lötpads von der Platine des Decoders... Ob der daraufhin einsetzenden Reklamationen begannen erst findige Händler mit kundiger Hand die Decoder herzurichten, bis das irgendwann ab Werk geschah. Von Herstellern, deren Decoder hier weniger empfindlich sind, gibt es bei heute keine abgewinkelten Decoder.
 
...sorrydaßichnichtschnellerschreibenkonnte...

...richtig Jan, und es sind immer noch die Decoder von ZIMO und TRAN, die es komplikationslos zulassen.
Für Decoder mit "Industriestiften" braucht man etwas mehr "Zartgefühl" oder läßt es besser (machen)...
(z.B. in der Digitalzentrale)
 
Die Frage nach Henne und Ei stellt sich eigentlich nicht, problemlos abwinkelbare Dekoder waren schon zu einer Zeit lieferbar, da hat bei BTTB noch kein Mensch an Digitaltechnik oder eventuelle Schnittstellen gedacht. Nur weil ein Händler im Regelfall Dekoder verwendet, welche preiswert, aber auch problematisch beim Abwinkeln sind, hat doch die Lok kein Problem.

Gruß Andreas
 
Jungs. Das man die Stifte von Decodern mit einem Gewissen Risiko biegen kann, weiß ich auch.

Aber ist es wirklich kein Fortschritt, wenn schon vor Jahren ein Hersteller gesagt hat: "Das mit dem Biegen ist nicht optimal. Ich mache extra einen Decoder mit abgewinkeltem Stecker."?

Was ist daran böse?
 
Zur Not nimmt man halt nen Decoder mit Kabeln, lötet diese ab und einen Winkelstecker auf... . Als eine weitere von vielen Möglichkeiten.
Manch Händler stellt sich mit solchen Äußerungen selber ein Zeugnis aus.

Daniel
 
Ja, man die Dekoder auf eigenes Risiko biegen oder löten.
Das ist kein unüberwindliches, aber u.U. unnötiges Problem.

Die Kernfrage ist doch aber, ob es für PMT sachliche Gründe gab, die Schnittstelle so einzubauen, daß handelsübliche Dekoder nicht ohne Nachbearbeitung passen.
Mit dem bloßen Hinweis, die Einbaurichtung sei nicht vorgeschrieben, suggeriert man eher, man habe der Norm pro forma genügt, aber eigentlich hat man nicht an "falsch herum" gebogenen Dekoder dabei gedacht.

MfG
 
...eben, und da würde eine Innenaufnahme Vieles erklären...


(gibt es egentlich mehr, als einen Hersteller, der gewinkelte "Beinchen" anbietet? :gruebel:)
 
??

Warum nimmt man nicht die winzigen Winkeladapter der Digizentrale und dann einen handelsüblichen kleinen Decoder mit geraden Pin's ?? (z.B. Kühn oder ZIMO, die haben jetzt neu ganz winzige Decoder mit 6 Beinchen).

Gruß dimabo
 
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