Hallo allerseits,
heute möchte ich damit beginnen euch die Entstehung meines Fotodioramas in Bild und Wort zu zeigen. Bereits vor einiger Zeit (mittlerweile auch schon wieder ca. 2 Jahre her) reifte in mir der Wunsch ein Fotodiorama zu bauen. Leider hat sich die Realisierung dann doch ziemlich verzögert, andere Dinge waren halt wichtiger und die Zeit ist leider knapp.
Und um es vornweg zu nehmen: das Diorama ist inzwischen fertig gestellt. Meine Beiträge und Bilder vom Bau sind sozusagen ein Blick in die Vergangenheit.
So nun lang genug ausgeholt, ich fange jetzt an.
Folgende Eckpunkte für das Diorama:
- Maße 40 x 65 cm,
- Gleis auf Bahndamm,
- Bach führt durch den Bahndamm durch,
- Darstellung einer Sommerlandschaft (was sonst?) unterteilt in mehrere Bereiche (Waldrand, Acker mit Feldweg, extensive Weidelandschaft),
- Ausstattung fallweise mit Oberleitung für die korrekte Darstellung der E-Traktion
Folgende Materialien kamen dabei zum Einsatz:
- Gleisjoch stammt von einem Märklin-Flexgleis Spur Z (l = 66 cm) – das lag eh sinnlos bei mir rum ,
- Tillig-Schwellenbänder (Beton, Holz) gewonnen aus Überbleibseln vom Anlagenbau,
- Grundplatte (Spanplatte) ist ein Zuschnittrest aus dem Baumarkt,
- Landschaftsmodellage erfolgt mit vorhandenem Styropor,
- Busch-Wildgrasfasern verschiedener Farben,
- Bodenflock von Noch,
- Teile der kleinen Steinbrücke und Selbstbaukiefern von Auhagen,
- Korkrest vom Anlagenbau (4mm stark),
- Viel Holzleim,
- Klarlack für die Grundplatte,
- Verschiedene Revell-Farben zum abtönen
Ein wichtiger Hinweis vornweg: alle Arbeiten habe ich zuerst auf der später abgewandten Seite des Dioramas durchgeführt. Das hat den Vorteil, dass wenn mal was daneben geht man es nicht sofort sieht. Bei der Gestaltung der sichtbaren Vorderseite konnte ich dadurch immer Erfahrungen einfließen lassen um zu einem möglichst positiven Endergebnis zu gelangen.
Die ersten Schritte:
Zuerst habe ich mir Gedanken gemacht wie das Ganze auf der Spanplatte positioniert werden sollte. Bild 1 und 2 zeigen die ersten Versuche auf der noch zuzuschneidenden Spanplatte.
Nach der Stellprobe war dann klar wie groß die Spanplatte sein muss. Die Breite stand nicht zur Disposition, die Länge ergab sich aufgrund der Länge der Schienenprofile. Das endgültige Maß beträgt 40 x 65 cm. Das Gleis wird dabei leicht schräg verlegt.
Um ein verziehen der Spanplatte infolge Feuchtigkeitsaufnahme zu verhindern, habe ich das Ganze beidseitig mit Klarlack versiegelt und gut ablüften lassen.
Beim Gleis galt es zunächst die Gleisprofile vom Märklinschwellenband zu lösen. Dann wurden sie in die Schwellenbänder für die Stellproben eingezogen. Die Gleisbettung wurde aus 4mm Kork-Bodenplatten geschnitzt.
Nun wurden die Gleisprofile wieder aus dem Schwellenband herausgezogen und die Flanken der mit einem Revell-Farbgemisch rostfarben gestrichen. Nach ausreichender Trocknung wurden die Profile wieder eingefädelt. Das geht übrigens ganz leicht da das Gleisprofil aufgrund der geringen Fußbreite viel Spiel hat.
Als nächstes wurde das Gleis mit Weißleim auf dem Kork festgeklebt und dabei ganz gerade ausgerichtet. Die Holzschwellen wurden so positioniert, dass sie sich im Bereich über der Bachunterführung befinden.
Jetzt zum Schwellenband: Nach dem erneuten herausziehen der Schienenprofile erfolgte das farbliche Anpassen. Hierbei erhielten die Kleineisen zuerst den gleichen Braunton wie die Schienenflanken. Nach dem Trocknen wurde eine dünne Brühe aus braun etwas ocker und viel Verdünnung angerührt und vorsichtig auf die Schwellen gepinselt (Bild 3 und 4). Danach konnten die Schienenprofile wieder eingezogen werden. Nun wurde noch mal sorgsam die Oberseite der Schienenprofile von Farbresten gereinigt. (Bild 5).
Die Kiefern sind übrigens die bekannten Auhagen-Selbstbaukiefern.
Bild 1 und 2: Stellproben
Bild 3 und 4: gealterte Schwellen auf der Korkbettung aufgeklebt
Bild 5: komplett gestaltetes Gleis mit farblich behandelten Profilen
heute möchte ich damit beginnen euch die Entstehung meines Fotodioramas in Bild und Wort zu zeigen. Bereits vor einiger Zeit (mittlerweile auch schon wieder ca. 2 Jahre her) reifte in mir der Wunsch ein Fotodiorama zu bauen. Leider hat sich die Realisierung dann doch ziemlich verzögert, andere Dinge waren halt wichtiger und die Zeit ist leider knapp.
Und um es vornweg zu nehmen: das Diorama ist inzwischen fertig gestellt. Meine Beiträge und Bilder vom Bau sind sozusagen ein Blick in die Vergangenheit.
So nun lang genug ausgeholt, ich fange jetzt an.
Folgende Eckpunkte für das Diorama:
- Maße 40 x 65 cm,
- Gleis auf Bahndamm,
- Bach führt durch den Bahndamm durch,
- Darstellung einer Sommerlandschaft (was sonst?) unterteilt in mehrere Bereiche (Waldrand, Acker mit Feldweg, extensive Weidelandschaft),
- Ausstattung fallweise mit Oberleitung für die korrekte Darstellung der E-Traktion
Folgende Materialien kamen dabei zum Einsatz:
- Gleisjoch stammt von einem Märklin-Flexgleis Spur Z (l = 66 cm) – das lag eh sinnlos bei mir rum ,
- Tillig-Schwellenbänder (Beton, Holz) gewonnen aus Überbleibseln vom Anlagenbau,
- Grundplatte (Spanplatte) ist ein Zuschnittrest aus dem Baumarkt,
- Landschaftsmodellage erfolgt mit vorhandenem Styropor,
- Busch-Wildgrasfasern verschiedener Farben,
- Bodenflock von Noch,
- Teile der kleinen Steinbrücke und Selbstbaukiefern von Auhagen,
- Korkrest vom Anlagenbau (4mm stark),
- Viel Holzleim,
- Klarlack für die Grundplatte,
- Verschiedene Revell-Farben zum abtönen
Ein wichtiger Hinweis vornweg: alle Arbeiten habe ich zuerst auf der später abgewandten Seite des Dioramas durchgeführt. Das hat den Vorteil, dass wenn mal was daneben geht man es nicht sofort sieht. Bei der Gestaltung der sichtbaren Vorderseite konnte ich dadurch immer Erfahrungen einfließen lassen um zu einem möglichst positiven Endergebnis zu gelangen.
Die ersten Schritte:
Zuerst habe ich mir Gedanken gemacht wie das Ganze auf der Spanplatte positioniert werden sollte. Bild 1 und 2 zeigen die ersten Versuche auf der noch zuzuschneidenden Spanplatte.
Nach der Stellprobe war dann klar wie groß die Spanplatte sein muss. Die Breite stand nicht zur Disposition, die Länge ergab sich aufgrund der Länge der Schienenprofile. Das endgültige Maß beträgt 40 x 65 cm. Das Gleis wird dabei leicht schräg verlegt.
Um ein verziehen der Spanplatte infolge Feuchtigkeitsaufnahme zu verhindern, habe ich das Ganze beidseitig mit Klarlack versiegelt und gut ablüften lassen.
Beim Gleis galt es zunächst die Gleisprofile vom Märklinschwellenband zu lösen. Dann wurden sie in die Schwellenbänder für die Stellproben eingezogen. Die Gleisbettung wurde aus 4mm Kork-Bodenplatten geschnitzt.
Nun wurden die Gleisprofile wieder aus dem Schwellenband herausgezogen und die Flanken der mit einem Revell-Farbgemisch rostfarben gestrichen. Nach ausreichender Trocknung wurden die Profile wieder eingefädelt. Das geht übrigens ganz leicht da das Gleisprofil aufgrund der geringen Fußbreite viel Spiel hat.
Als nächstes wurde das Gleis mit Weißleim auf dem Kork festgeklebt und dabei ganz gerade ausgerichtet. Die Holzschwellen wurden so positioniert, dass sie sich im Bereich über der Bachunterführung befinden.
Jetzt zum Schwellenband: Nach dem erneuten herausziehen der Schienenprofile erfolgte das farbliche Anpassen. Hierbei erhielten die Kleineisen zuerst den gleichen Braunton wie die Schienenflanken. Nach dem Trocknen wurde eine dünne Brühe aus braun etwas ocker und viel Verdünnung angerührt und vorsichtig auf die Schwellen gepinselt (Bild 3 und 4). Danach konnten die Schienenprofile wieder eingezogen werden. Nun wurde noch mal sorgsam die Oberseite der Schienenprofile von Farbresten gereinigt. (Bild 5).
Die Kiefern sind übrigens die bekannten Auhagen-Selbstbaukiefern.
Bild 1 und 2: Stellproben
Bild 3 und 4: gealterte Schwellen auf der Korkbettung aufgeklebt
Bild 5: komplett gestaltetes Gleis mit farblich behandelten Profilen