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Verbindung von 2 Digitalsystemen

Tiger82

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Hallo, ich hab da ein kleines Problem. Für den Zusammenschluss von 2 Anlagen mit digitalem Fahrbetrieb ergibt sich mir grad folgende Problematik: Anlage 1 wird mittels Rautenhaus-Zentrale im DCC-Format gefahren und Anlage 2 mittels Multimaus von Roco. Nun wäre es ja nbestimmt nicht besonders ratsam nur über eine doppelte Gleistrennung zu fahren. Mir kam dann in den Sinn, ein Übergangsgleis mit abschaltbaren Gleisabschnitten zu nutzen. Allerdings ist die Art der Umsetzung nicht besonders komfortabel. Gibt es eine Möglichkeit auch ohne abschaltbarem beziehungsweise umschaltbarem Gleisabschnitt vom einen in das andere System zu gelangen. Ich hoffe, irgendjemand kann mir hierzu eine Hilfestellung leisten.
Danke Tiger82!
 
Hallo,

das kommt auf den zur Verfügung stehenden Platz an.

Bei den Modulbahnern gibt es für solche Fälle Zentralenumschaltungen. Diese erkennen anhand von Stromfühlern wenn ein Zug von einem Zentralenbereich in den anderen fährt und schalten entsprechend automatisch um. Nachteil, so ein Umschaltabschnitt ist schon mal bis zu 8 m lang und es darf sich immer nur ein Zug drin befinden. Such da mal nach Zentralenumschaltung, z.B. hier: http://www.dcc-mueller.de/switch/track__d.htm

Ist sicherlich auch noch je nach Anwendungsfall modifizierbar.

Gruß

Jochen
 
Das Trennstellen-Modul wäre wahrscheinlich eine sehr gute Lösung. Werde mich orgen mal etwas intensiver damit beschäftigen. Mal schauen, ob es bei meinem Vorhaben nützlich wird. Danke schon mal für diesen Hinweis!
Hast Du oder jemand anders schon Erfahrung mit dem Modul machen können? Bei LDT ist zur Zeit leider niemand erreichbar und mir sitzt etwas die Zeit im Nacken!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Tiger82,
für dieses Modul brauchst Du aber auch einen umschaltbaren Gleisabschnitt, den Du doch eigentlich nicht wolltest?:braue:

Die Bausteine von LDT, die ich bis jetzt verbaut habe, funktionierten zumeist einwandfrei.
Und dieses Trennstellenmodul ist ja auch kein Hexenwerk, sondern nur ein Relais mit zwei Stromfühlern.

Grüße vom Schurwald
 
Zumindest ist es schon mal ne elegantere Lösung als mir bisher vorschwebte. Was ich hauptsächlich umgehen wollte ist ein vollkommen abgeschalteter Abschnitt, da ich nun im digitalen Fahrbetrieb nicht unbedingt möchte, dass die Triebfahrzeuge plötzlich und ohne Beleuchtung stehen bleiben. Als Übergangslösung sollte es ausreichen. Danke, dass Du Deine Erfahrung preis gibst!
 
Wenn du einen Umschaltabschnitt verwenden kannst, reicht auch ein 2-poliges bistabiles Relais. Habe die Schaltung mal schnell in Paint skizziert.
Zum Schalten des Relais kannst du dann Stromfühler, Reedkontakte, Hallsensoren o.ä. nehmen. Habe mal die Positionen der Schalter im Gleis mit eingezeichnet (Nummern). Somit stellt ein Zug selbständig das Relais in die richtige Richtung vor Einfahrt und auch allein um für die Ausfahrt. Der Abstand zwischen den inneren Ziffern muss mindestens so groß sein, wie der längste zu übergebende Zug.
Das der entsprechende Fahrtbegriff für den Zug (Adresse) auf beiden Zentralen eingestellt sein muss, ändert auch das LDT Modul nicht. Ich würde aus Kostengründen und der Einfachheit halber zum Selbstbau tendieren...
 

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Im Prinzip kann das jedes Kehrschleifenmodul, wenn man den Ausgang der 'Kehrschleife' nicht auf den Eingang zurückführt. Für die Teilnehmer am Frankfurter Stammtisch bringe ich so ein von mir gebautes Teil mal mit, das entweder als Kehrschleifen- oder als Zentralenbereichumschalter arbeiten kann. Übrigens braucht man keine zwei GBMs an den Enden des Umschaltbereichs. Den Denkfehler haben aber auch kommerzielle Anbieter gemacht und damit ihr Produkt nur unnötig verkompliziert und verteuert. LDT hat da den richtigen Ansatz, aber, wie die Desiro-Problematik zeigt, nicht ganz die Lösung, die unter allen Umständen störungsfrei zu arbeiten scheint.

Gruß vom Heizer
 
Ich habe so eine Selbstbaulösung auf unserer TT-Anlage installiert, um zwei Boosterbereiche voneinander zu trennen.
Als Sensoren benutze ich Lichtschranken.
Die ganze Schaltung (incl. Relais) kostet höchstens 5 €, und ich kann im Havariefall jederzeit selbst handeln.

Grüße vom Schurwald
 
Da ir nun wie erwähnt etwas die Zeit davonrennt, werde ich wohl zuerst auf das LDT-Modul zurückgreifen. Den Übergabebereich brauch ich nun auch nicht unbedingt lang auslegen, da es sich nur u eine Zufahrt zum Bahnbetriebswerk handelt und somit der länste eingesetzte Zug der Standardhilfszug ist, ansonsten kann man davon ausgehen, dass nur einzelne Loks über diesen Bereich fahren. Da ich nun auch mehrere Zufahrten zum BW habe, werde ich mich wohl nach der Ausstellung auch mit dem Eigenbau befassen. Dann hab ich wieder etwas mehr Zeit. Das Prinzip an sich ist ja wirklich relativ simpel. Hatte hauptsächlich nur Angst, da wir dann 2 unterschiedliche Zentralen verwenden - nicht dass irgendwo Rauchbits erzeugt werden. Aber Eure Ideen sind schon echt Klasse!
 
Übrigens braucht man keine zwei GBMs an den Enden des Umschaltbereichs. Den Denkfehler...
Gruß vom Heizer
Kannst du das mal näher erläutern? Man lernt ja nie aus. Der Gedanke der 2 Schaltkontakte war ja eine automatische Einfahrt und Ausfahrt. Wenn 2 Züge/Loks hintereinander den Übergang befahren muss zwischenzeitlich für die Einfahrt des zweiten Zuges der Bereich wieder umgeschaltet werden, oder? :wiejetzt:
 
http://www.ldt-infocenter.com/grafik/btm-sg_02.gif
zeigt, wie es geht. Sobald ein Wagen oder eine Lok in den Sensorabschnitt einfährt, schaltet der innere Abschnitt um.
Die Kunst besteht nun darin, die Sensoren so auszubilden, daß es keinen Kurzschluß auch bei diagonaler Stromabnahme gibt. Außerdem muß natürlich die gesamte Versorgung von der Digitalspannung her kommen, ( es sei denn, man hat noch irgendwelche Meldungen an Bussysteme wie s88 )alles andere ist Krampf.
Da müßte m.E. LDT noch was tun.

Gruß vom Heizer
 
Ich hab mir das angesprochene Modul gestern einfach mal bestellt und werde es versuchsweise auf der Anlage zur Ausstellung in Bernburg einsetzen. Ich werde dann natürlich meine Erfahrungen erläutern. Drückt al die Daumen, dass alles so funktioniert, wie es soll!
 
http://www.ldt-infocenter.com/grafik/btm-sg_02.gif
Übrigens braucht man keine zwei GBMs an den Enden des Umschaltbereichs. Den Denkfehler haben aber auch kommerzielle Anbieter gemacht und damit ihr Produkt nur unnötig verkompliziert und verteuert. LDT hat da den richtigen Ansatz, aber, wie die Desiro-Problematik zeigt, nicht ganz die Lösung, die unter allen Umständen störungsfrei zu arbeiten scheint.
Gruß vom Heizer
Ob jetzt 2 oder 4 GBMs, so viel teurer ist das Ganze dann auch wieder nicht.
Und 35€ sind auch ein stolzer Preis, für ein Relais mit zwei Stromfühlern!:wiejetzt:

Grüße vom Schurwald
 
@schurwald
ich schreibe Deine Äußerung zum Preis mal Deiner Unkenntnis über die gesamten Funktionen des LDT-Bausteins zu. Da ist mehr drin als nur ein Relais und zwei Stromfühler. Das ist für Leute, die sich mit solchen Schaltungen befassen, aus der Funktionsbeschreibung des Bausteins ersichtlich.
Aber wie sonst, gilt auch hier: Wenn es Dir zu teuer ist, baue Dir Deinen Umschalter doch selbst. Anleitungen gibt es genug.
 
@schurwald
ich schreibe Deine Äußerung zum Preis mal Deiner Unkenntnis über die gesamten Funktionen des LDT-Bausteins zu.
Ich habe mir gerade die Artikelbeschreibung und Bedienungsanleitung des Geräts angesehen und offen gesagt konnte ich keine zusätzlichen Funktionen als die in meinem einfachen Schaltbild dargestellte Umschaltung feststellen. Das die Umschaltung prinzipiell beim LDT Modul mit drei statt vier GBMs arbeitet, vereinfacht doch letztlich den Aufbau nur unwesentlich, macht aber Logikschaltungen nötig und verteuert das Ganze nur. Dafür muss man 50 € für ein Fertigmodul berappen, da bekomme ich im Selbstbau mindestens 3-4 Module inkl. der GBMs und Rückmelder für. Und das basteln und tüfteln ist gerade das, was unser Hobby so interessant macht. Den Hinweis mit den Lichtschranken habe ich dankend angenommen, da so auch Rollmaterial- und Fahrtrichtungsunabhängig die Umschaltung fehlerfrei funktionieren sollte, übrigens auch bei diagonaler Stromabnahme.
 
Dafür muss man 50 € für ein Fertigmodul berappen, da bekomme ich im Selbstbau mindestens 3-4 Module inkl. der GBMs und Rückmelder für.
Du solltest bei deinem Vergleich fair bleiben und den Bausatz heranziehen. Auch damit stehst du finanziell besser da. Warum also die Übertreibung?
Und das basteln und tüfteln ist gerade das, was unser Hobby so interessant macht.
Nicht jeder ist ein Elektriker oder hat die Zeit bzw. Lust, alles selbst zu entwickeln.

Thorsten
 
Ich bestreite keinesfalls die Daseinsberechtigung dieses Moduls und will schon garnicht vom Kauf der LDT Produkte abhalten oder gar abraten. Dies gilt letztlich ebenso für Rückmelder, Schaltdecoder, GBMs etc. Wenn man wie der Threadersteller Zeitdruck hat, ist man froh ob so einer einfachen Möglichkeit zur schnellen Umsetzung und sicher steht auch das Finanzielle nicht immer im Vordergrund bei der Überlegung Kauf oder Selbstbau.
Den Vergleich zum Fertigmodul hatte ich 1. wegen des angesprochenen Zeitfaktors gewählt, 2. wenn ich mir einen Bausatz antue, kann ich auch gleich zum Selbstbau greifen. Um 4 Lichtschranken/GBM/Reedkontakte und ein Relais in Betrieb zu nehmen, muss man sicherlich weniger Elektroniker sein, als beim Zusammenbau eines solchen Bausatzes.
 
Wenn man auf eine andere Art und Weise, als mit einer Lichtschranke, das Einfahren eines Zuges erkennen muß - da viele Kunden keine Lichtschranke oder Reedkontakt wollen und es 'bequem' über einen Gleisabschnitt schalten soll, kommt sofort ein Problem ins Spiel. Den Selbstbauer mit der Lichtschranke juckt das nicht, dem anderen, der von irgendwelchen Auslösekontakten allgemein redet, ist es wohl nicht klar. Das Problem heißt: "Wie erkenne ich, daß sowohl ein Wagen ohne Innenbeleuchtung oder Widerstandsachse, wie auch ein solcher mit bzw. eine Lok in den Überwachungsabschnitt einfährt?" Und das unabhängig von der Polarisierung(Phasenlage) des Abschnitts und möglichst geringem Spannungsverlust durch den Sensor. Das ist der Aufwand für die weiteren Funktionen, die LDT getrieben hat. Andere kommerzielle Produkte schreiben nämlich ausdrücklich vor, daß immer ein Fahrzeug mit Verbraucher (Lampe/Widerstandsachse/Motor) als erstes in den Überwachungsabschnitt einfahren muß, damit die Funktion gewährleistet ist.
 
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