Hallo Leute,
der Bau der Lokschuppen ruht erst einmal. Jetzt muss für den angefangenen Auhagenverschnitt (siehe Rohbauaufnahmen weiter oben) eine passende Drehscheibe her!
Da der Schuppen kürzere Stände hat, liegt es nahe, auch eine kleinere Drehscheibe zu verwenden. Anfangs habe ich mit der 16m-Drehscheibe von Grischan bzw. der Digitalzentrale geliebäugelt. Inzwischen habe ich aber festgestellt, dass die Nutzlänge für Dieselloks wie die BR 118 so arg knapp ist, dass man praktisch millimetergenau auffahren muss (Eigentlich sollen ja Dampfer drauf, aber auf Modultreffen läßt sich das in Abhängigkeit vom Thema nicht immer endgültig regeln).
Dann habe ich mich an einen alten Zeitschriftenartikel erinnert, in dem der Umbau einer 16m-Grube fast im laufenden Betrieb für den Einbau einer 18,5m-Drehscheibe in Stettin 1912 beschrieben ist.
Also nicht lange gezögert und eine neue Baustelle eröffnet.
Um anderen ein wenig die Scheu vor derartigen Eigenbauten zu nehmen, möchte ich hier gerne ein paar Bilder von verschiedenen Baustadien zeigen.
Baumaterialen sind Polystyrolplatten und Streifen, sowie etwas Karton von einem Schnellhefter und Filgranschienen und Kleineisen (Der beiliegende Schwellenrost wird nur als Bohrschablone missbraucht).
Der Grubenrand kommt später dran, wenn die Scheibe auf Rollen läuft und die endgültige Höhe klar ist. Der Antrieb wird wahrscheinlich rein mechanisch per Kurbeltrieb realisiert.
Betreffs Pflasterarbeiten (ca. 4000 Steine / 12 ... 13 h Arbeit) bitte keine Kommentare zu meinem Geisteszustand - ich hab die Aufgabe vorher nicht in voller Tragweite überblickt. Aber wenn man angefangen hat, gibt es kein Zurück.
Die Anregung für die praktische Umsetzung habe ich übrigens bei einem Extrembreitspurler gefunden:
www.Stangenpuffer.de
Mit bestem Gruß
Thomas
Der aktuelle Arbeitsstand war hier schon zu sehen:
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=641109&postcount=34