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Klarheit zur EW1

@Bahnmatze und General

der beschriebene "Kontrast" zwischen den einzelnen Weichengrößen ist absolut vorbildgerecht.
Nur mal zum Vergleich. Eine 190-1:9 ist ca. 27 m, eine 300-1:9 ca. 33 m, eine 500-1:12 ca. 42 m und eine 1200-1:18,5 ca. 64m lang.
Auf einer Nebenbahn, hat bei der Zugrundelegung des Tillig Modellgleissystems max. eine EW2 eine Berechtigung und auch nur dann in Gleisen die von Personenzügen befahren werden.
Auch wenn es keiner hören will, eine EW2 oder 3 kann eine EW1 nicht ersetzen, es sei denn, man verzichtet auch auf den letzten Rest von Vorbildtreue.
Eine konstruktive Generalüberarbeitung ist allerdings für die EW1 und in Details bei den zwei größeren notwendig.
 
Also ich hab viele EW1 verbaut, auch im Schattenbahnhof und habe bis auf brechende Zungen (und dem damit verbundenen mühsamen Wechsel) keine Probleme, auch beim Befahren nicht. Allerdings gab es damals, als die Gleise verbaut wurden, noch keine EW2.
Warum haben die auch so ein blödes Material für die Zungen verwendet...
 
Eine konstruktive Generalüberarbeitung ist allerdings für die EW1 und in Details bei den zwei größeren notwendig.

Das trifft den Nagel auf den Kopf. Nicht der Weichenwinkel stört mich, sondern das "klapprige Design" im Gegensatz zu den EW2/3
Eine EW1 mit durchgehenden Zungen und feinen Herzstücken...das wär´s. Findige Bastler vom TT-Club Bayern haben die EW1 ja dahingehend modifiziert....ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich würde mir jedoch dabei die Finger brechen oder den Fahrbetrieb lahmlegen....
 
Dann lest auch mal nach, wie gewaltig im Verhältnis zur EW2 die nötigen Stellkräfte sind. Haben wir doch schon alles durch. EW1 funktioniert am besten mit Gelenkzungen. Wie man das gleich in einem Aufwasch mit einem polarisierten Herzstück macht, steht z.B. ab hier und und hier
Gruß vom Heizer
 
Gibt es Bilder zu den umgebauten EW1 wie oben beschrieben???
Kuxtu hier!
Von oben nach unten:
EW 3
EW 2
EW 1 mit durchgehenden Zungen und Metallherzstück
ABW, gebaut aus EW 1 mit durchgehenden Zungen und Metallherzstück.

Optisch wie technisch erreicht so die EW 1 das Niveau ihrer großen Schwestern, die erforderlichen Antriebskräfte bringen höher (als z.B. die erste Generation von Hoffmann oder Conrad) untersetzte Antriebe wie sie heute üblich sind oder auch Servos mühelos auf.

Bei ausreichendem Interesse könnten wir unseren Workshop zu diesem Thema wiederholen.
 
@ReMi
Guckst Du hier und ansonsten gilt ::les: in diesem Fall 'Suchen' und 'Standardantrieb' eingeben.
Außerdem hat Dein Vorschreiber ganz deutlich 'selbstgebauter Adapter' geschrieben. Fertig Arbeit gibt's nur in anderen Baugrößen...
H.
 
Für mich waren die technischen Erfordernisse nur mit EW1 erfüllbar.

Die Ausfahrweichen müssen aufzufahren sein. Damit konnte ich die LAUER - Elektronik der alten Anlagen weiter verwenden und benötige keine Ausfahrweichen-Antriebe. Wegen der recht alten Elektronik kann ich auch keine motorischen Antriebe verwenden. Das hätte auch wieder Zusatzgeräte oder den Austausch erfordert. Bei 33 Gleisen in den Schattenbahnhöfen wären das insgesamt an die 2000 Euro gewesen. Ich habe mich für die ROCO-Antriebe 10 030 entschieden. Sie verfügen über Zusatzkontakte für die Rückmeldung aufs Pult.

Polarisierung ist mir hier nicht wichtig, ich fahre nur mit Drehgestellloks in die Schattenbahnhöfe. Bis dato kein Problem.

Der Rmin in der EW1 ist 350mm, das schafft jedes meiner Fahrzeuge.

Im einsehbaren Bereich habe ich nur EW2 und 3 mit Fulgurex-Antrieben.

Gruss
Hans-Jürgen
 

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Hallo,

eine kurze Frage zur EW1. Ich möchte diese mit dem Unterflur Antrieb 86110 betreiben. Muß man das Loch für den Stelldraht in der EW1 noch bohren (Seitlich) oder benutzt man das Loch in der Mitte. Dann müßte man ja immer vor dem Ankleben der Weiche bohren?

Gruß und Dank
 
Hallo!

Prinzipiell steht Dir das frei ob Du ein weiteres Loch bohrst oder das vorhandene nimmst.
Gedacht ist es so, dass in der Mitte zu nehmen, da an der Stelle das Bohrloch durch den Schwellenrost gleichzeitig auch verdeckt wird.

Das Loch kann nur gebohrt werden, wenn der Rost entfernt ist, da Du sonst von oben nicht rankommst und von unten das Rost beschädigen würdest (wenn Du ihn denn "triffst").
Also vorher beispielsweise die Weiche auflegen, ggf. fixieren, Maß nehmen und erst danach die Weiche entgültig befestigen.

Selbst wenn Du das Loch an die Seite verlegen willst, dann wäre für eine Bohrung auch die Stellschwelle im Weg.

Daniel
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Also wie gedacht. Da ich mir noch nicht sicher bin, ob ich die Unterflurantriebe nehme, werde ich sicherheitshalber erst mal ein Loch vorsehen.
 
Aber bitte nicht nur ein kleines Loch bohren. Für die Antriebe von Hoffmann / CONRAD solltest du mind. ein 12'er Loch vorsehen. Ich habe bei mir Langlöcher direkt unter der Stellschwelle eingearbeitet, diese sind so breit wie der Schwellenzwischenraum und etwa so lang wie der Stellschwelle - dadurch später auf keinen Fall sichtbar.
 
Hallo!
Will ich auch mal meinen Senf beisteuern.
Habe auf meiner Anlage im Schattenbahnhofbereich 16 EW1 verbaut, alles wohl gemerkt Bausätze! Ich habe an allen Weichen die Weichenzungen beschliffen damit Wagen wie auch Loks weicher auffahren und alles funktioniert Bombe. Als Weichenantriebe habe ich die Conrad Teile verwendet. Die funktionieren ebenfalls ohne Probleme leider konnte ich noch keinen größeren Dauertest bertreiben.

PS: Gaaanz wichtig!

Absolute Vorsicht und Sorgfallt beim vernieten sonst kannste die Weichen entweder weg hauen oder die funzen nicht richtig und alles entgleist.:fasziniert:

Gruß KraTT
 
Am besten eine Vorrichtung mit Schlitzen angefertigt in der die Zungenteile beim vernieten sicher eingelegt werden können.
 
Am besten eine Vorrichtung mit Schlitzen angefertigt in der die Zungenteile beim vernieten sicher eingelegt werden können.
Gut Idee, aber kompliziert.
Ich feile erstmal die Laufflächen der Zungen plan, dann liegen sie beim Nieten gerade auf. Den Kontaktplättchen gebe ich einen Z-Bogen für besseren Kontakt. Die müssen dann so eingelegt werden, dass die Zungenenden nicht nach oben gedrückt werden.
Dann können die Drehpunkte sicher venietet werden. Auf das Vernieten an der Stellschwelle kann ich dann ganz verzichten.
Eine passende Auflage müsste eine spezielle Form haben, denn das Zungenende bildet ein L-Profil, der Niet mittig darunter. Das kann nicht gut gehen, wenn nur die Lauffläche aufliegt.
Einmal Schrott gebaut und nie wieder.
Ein weiterer Vorteil vom nicht vernieten: sollte man es beim Einschottern mal zu gut gemeint haben und alles ist verklebt, läßt sich die Stellschwelle nach Belieben aus- und einbauen.
 
Man kann den zu vernietenden Anguß der Zungen auch in der Tiefe (nicht im Durchmesser) etwas aufbohren. Da ist dann etwas mehr Fleisch zum Breitdrücken, was gefühlvoll ohne großen Kraftaufwand geschehen kann.

MfG
 
@dieter
Kontrollier zusätzlich am besten noch den Abstand zwischen den Radscheiben der V60. Der sollte laut NEM zwischen 10,2 und 10,4mm betragen.
Wenn die Radscheiben zu weit auseinander liegen springt der Radsatz gern beim Auflaufen auf die Zungen der IBW/EW1 aus dem Gleis - hab ich mal bei ner neuen Lok mit Vorläufer gut beobachten können, danach den RS gerichtet und dann war Ruhe im Karton.
 
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