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Bahnhof Beetzendorf

... dann wurde die etwas langweilige Umgebung der Ackerflächen mittels Büschen und hohem Gras aufgelockert. Mein Maisfeld ist auch endlich fertig ...
 

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... nun komme ich zu einem heiklen Thema. ;)
Da, wo ich jetzt eine Wiese gestalte, stehen eigentlich Nebengebäude. Ein niedliches Haus und ein paar Schuppen - ergibt ein schönes Ensemble. Da es aber die Seite des Moduls ist, von welcher man rangiert, habe ich mich entschlossen, diese wegzulassen.
In Wahrheit habe ich nach 10 Jahren an meinem Bahnhof einfach keine Lust mehr und möchte einfach nur fertig werden.
Aber der Zaun mit den Bäumen, die Wäscheleine und die Teppichklopfstange existieren wirklich.
Den Unterbau für die Wiese bildet Styrodur, darauf eine dünne Schicht Gips, braune Farbe und darauf hellgrünes feines Turf von Woodland. Um die Rasenfaser nacher nicht alle auf einer Höhe zu haben, klebe ich vereinzelt grobe Flocken auf. Somit entsteht eine natürliche Ungleichmäßigkeit. Blühpflanzen in Fläche werden (von Polak) schon aufgeklebt. ...
 

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... Dann geht es ans Begrasen. Dabei werden zusätzlich verschiedene Grasfasern verwendet.
Und dann kommt der Vorteil von Styrodur zum Tragen. Kleine "Fitzel" vom Polak-Bunt können wunderbar mit der Pinzette in den Untergrund gedrückt werden. Kommt einem echten Pflanzen schon nahe. ;)
Das macht sich auch beim aufkleben der flächigen Stücke gut. So kann man das etwas dicke Trägermaterial (wobei ich meist etwas davon wegschneide) wunderbar am in den Untergrund drücken und so kaschieren.
Dann noch schnell 3 Bäume gebaut. Kupferlitze gedrillt, die Drillbereiche verlötet, Stamm mit Holzleim und Sandmehl bearbeitet, Farbe mit Airbrush, Begrünung Mininatur oder Polak.
Die Hecke entstand aus Kunststoffschwamm als Trägermaterial und Polak-Vlies.
Achso, auf dem letzten Bild ist es mir wieder aufgefallen. Meine Ladestraße hat eine bituminöse Oberfläche. Für Pflaster habe ich noch keine mich befriedigende Möglichkeit gefunden, keine Zeit mehr, keine Lust mehr.
 

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Und weil ich so unter Zeitdruck bin, habe ich noch schnell eine DDR-Mülltonne aus Papier gebaut. Die gehört nachher ans Stellwerk. Steht zum Glück eine unten bei meinem Vermieter im Hühnerstall. Konnte wunderbar nachmessen.
Gibt es dann auch als Bauplan in Mirkos Bastelsammlung.
So, dass war's dann erstmal. Auf in die nächste Nachtschicht. EG verfeinern, Stellwerk Dach, Inneneinrichtung, verfeinern, Schranke, Zaun ...
Gruß Klötze
 

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kloetze schrieb:
... einfach keine Lust mehr und möchte einfach nur fertig werden....
Zum Vergrößern anklicken....
Ah, mon Dieu ! C'est un scandale… ;)
Und das von Dir ... Ts,ts,ts...
Naja, irgendwie kann man das schon nachvollziehen nach so langer Zeit.
Trotzdem tut es der Sache keinen Abbruch, wenn Du das so in dieser Form ausstellst. Das schaut auch so, ohne diese Häuseln und dem ganzen, anderen "Rest" saugut aus :top:
 
Ist schon beeindruckend, was du so auf die Schnelle, nur das es fertig wird baust, ohne dabei auch nur ein Detail zu vergessen !!! Schade, dass ich deine Module in Bad Dürrenberg nicht bewundern durfte.

P.S.: Die Mülltonne ist ja faszinierend. Ich kaufe mir extra welche aus Weißmetall und du faltest dir schnell mal eine. Auf die Baubeschreibung bin ich gespannt und werde diese gleich versuchen anzuwenden. Vielen Dank.

.
 
Bei so vielen schönen Details und der gelungenen Landschaftsgestaltung, kann einem ja nur der Mund vor Staunen offenstehen. Und dann zauberst du das Ganze auch noch in so kurzer Zeit. Nicht nur die filigrane Mülltonne ist äußerst faszinierend ;)
 
Wie trägst du die Grasfasern auf? Irgendeinen Grasomat-Apparatur?

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Hallo Lokwolf,
ja ich benutze eine Grasomat-Apparatur. Hat sich mein Bruder mal gekauft. Meine ersten Module (die Kurve z.B.) habe ich noch mit der Noch-Begrasungs-Flasche begrünt. Die Unterschiede sind deutlich. Liegen eben 10 Jahre dazwischen.
Gruß Klötze
 
So, und weiter ging es am Wochenende.
Zuerst der Zaun am Stellwerk. Den habe ich gezeichnet und (entgegen meinen Gewohnheiten) bei Grischan ätzen lassen. ;)
Ein Zaunfeld hatte ich bereits aus Papier fertig. Da mir der Unterschied kaum aufgefallen ist, habe ich dieses auch verbaut.
Danach kamen noch ein paar Kleinteile an die Reihe. Ein Schwesterchen für die Mülltonne, eine 10l Eimer, ein Faß für die Rampe und die Fußabtreter für das Empfangsgebäude.
 

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Sonntag war dann endlich der Schrankenbaum dran. Habe ich schon ewig vor mir hergeschoben.
Die Schranke entstand aus einem Messingrundrohr, die Anbauteile und die Gewichte aus Papier. Die weiße Farbe habe ich noch mit Airbrush aufgetragen. Beim Rot hatte ich arge Probleme, den Maskierfilm fest zu kriegen. Deshalb habe ich am Ende wieder auf den guten alten Pinsel und eine hoffentlich ruhige Hand zurück gegriffen.
Da die Schranke über die Modulkante hinaus reichen müsste, musste eine Stützkonstruktion aus Plexiglas herhalten.
Achso, der A-Mast und die Isolatoren am Empfangsgebäude sind ja auch noch fertig geworden. (Ich dachte schon, ich hab' wieder zu wenig geschafft.) Der A-Mast hat zur Verankerung im Boden vorbildgerecht "Stahl"profile erhalten.
Gruß Klötze
 

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Wird nicht verraten. :)
Hergestellt im Prinzip wie im Post 66, Bild 3. Einfach ausgeschnitten und dann von hinten noch außen einen Rahmen aufgeklebt, da der Rand aus einem Winkelprofil besteht.
 
Hallo Klötze,

Mann, Mann ,Mann.... Ich bin begeistert. Da lieferst du ein Feuerwerk an ModellbauKUNST. Toll.

Eine Bitte hätte ich. Kannst du ein Bild des Maisfeldes zeigen?

Danke
Viele Grüße
Matthias
 
Hallo Klötze,

einfach nur Wahnsinn, was du da so baust:fasziniert::fasziniert:. Man kann viel von dir abschauen, besteht eigentlich die Möglichkeit deinen Bahnhof auch bei anderen Ausstellungen zu begutachten?

MfG

Jimbo
 
Hallo,
auf Wunsch eines einzelnen Herren ;) habe ich gestern mein "Maisfeld" fotografiert. Es besteht aus 3 Reihen. Genau so weit hat die Platine von minitec gereicht.
Matthias, wann messen wir die Altmark auf?

@Berthie Leider passt nicht ganz Beetzendorf auf die Module. Am meisten reizt mich aber die Kornmühle mit dem Gleisanschluss.

@JIMBO Normalerweise bin ich mit meinen Modulen auf den Modultreffen vertreten. Habe ich nur in letzter Zeit etwas schleifen lassen.
 

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Und weil ich ja gestern fotografieren musste, ist auch nicht so viel Fortschritt zu erkennen.
Täuscht aber. Ich habe das Stellwerk neu lackiert. Damit die gepustete Farbe nicht auf die Fenster und Inneneinrichtung trifft, musste ich also Abdeckungen zurecht schneiden und einsetzen. Allein das hat schon gedauert. Die alte Farbe hat mir aber nicht so zugesagt. Dann habe ich noch das geöffnete Fenster gebaut, Schilder an die Wand geklebt und den Dachkasten hergestellt. Die gebaute Dachluke und den Schornstein gibt es dann zu sehen, wenn das Dach fertig ist.
Gruß Klötze
 

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