tt-ker's Alterungs-und Bastelthread

KraTT · 14. April 2010

Hallo zusammen !
Super Arbeiten die ich hier gesehen habe, nur leider muss ich sagen das ich ein paar Vertreter der Dampkraft vermisse! Hab zwar, glaub ich ein paar (3 oder 4) gesehen aber das sind mir zu wenig! Wie 180er,118er,119er,110er usw. aussehen weiß ich mittlerweile, waren ja genug zu sichten aber an Dampfloks scheint sich kaum einer zu wagen oder täuscht das? Was ist mit den Loks der Baureihen 01,44,52,50 usw. ? Sehn die bei euch aus wie aus dem Ei gepellt? :allesgut:

Nur mal als kleinen Gedankengang von mir!

Gruß KraTT

HBE · 14. April 2010

Nochmal zum Zementsilowagen: Die Umrüstung auf filigrane Geländer (Kuswa) lohnt sich rein optisch, wenn man allerdings einen Ganzzug umrüsten will, puh, eine zeitraubende Fummelei. Ich hoffe ja, dass sich in absehbarer Zeit ein Großserienhersteller zu einem neuen Modell durchringt.

stolli · 15. April 2010

Puh...zeitraubend das eine aber nicht geldintensiv ???

gruber82 · 15. April 2010

Ein Ucs 903 wäre mal eine feine Sache. Für das bestehende Modell würden neue filigranere Geländer eigentlich reichen, ob sich da eine komplett neue Form lohnen würde?

Innoflexi · 15. April 2010

neue Geländer wären eine feine Sache.
Denn die kan man dann einzeln kaufen und für seinen Fuhrpark viel Geld sparen.

Aber auch am Modell ist die nicht vorhandene Kurzkupplung ein großes Manko. Auch wenn es Peho gibt.

tt-ker · 18. April 2010

Bin heute mal wieder mit der Kamera am spielen... . Neue Perspektive der 106er.

tt-ker

tt-ker · 19. April 2010

Reisezugwagen altern

Hallo!

Heute habe ich mir mal einen E-5 Wagen vorgrnommen, um ihn mit etwas Farbe ein authentischeres Aussehen zu verpassen. Dieses ganz frische "Froschgrün" wenn man ihn aus der Schachtel nimmt hatten die Wagen allenfalls am Tage der Auslieferung. Das rehbraune Dach wurde ebenfalls abgedunkelt. Ich habe dazu mal ein Vergleichsbild gemacht. Der Unterschied zum (noch) unbehandelten Steuerwagen ist schon enorm. Trotzdem ist der überarbeitete Wagen noch nicht fertig, z.B. die Bremsumsteller müssen noch weiß lackiert werden. Auch sonst lassen sich noch einige Feinheiten anbringen.

MfG
tt-ker

Barry · 20. April 2010

Schoen gemacht aber warum arbeitest du nur mit Pigmente?? Mit Kreide hat man doch auch gute Ergebnisse.....

VG

Apro

tt-ker · 21. April 2010

Ich besitze aber nun mal diese Pigmentfarben, und habe mich mit diesen Farben sozusagen eingearbeitet. Wozu dann also auf Kreide wechseln. Außerdem arbeite ich nebenbei auch noch ganz normal mit Airbrush.

MfG
tt-ker

V180-Oli · 21. April 2010

Das sieht wirklich toll und authentisch aus! Vorher wirkten die E5 irgendwie zu bunt, zu knallig...spielzeughaft.
Gute Arbeit! :respekt:

H-Transport · 21. April 2010

Zwei klitzekleine Anmerkungen:

Bei der V60 sind die Räder zueinander verdreht, war bei meiner auch so und führt neben schlechten Laufeigenschaften zum Abnutzen der Kuppelstangen

E5: Die Achslagerführungen der Drehgestelle waren nicht rostig, sondern geschmiert

Daniel

tt-ker · 3. Mai 2010

... und wieder ist ein Bausatz so gut wie fertig! (Diese Wagen sind eifach geil!!!)

PS.: Meine Empfehlung => Dieses Bild durch Doppelklick vor weißem Hintergrung betracheten.

MfG
tt-ker

Jan · 3. Mai 2010

Nacharbeiten ;-)

Laufflächen der Radsätze putzen
Pufferstößel und Pufferteller abfetten
Griffe auf dem Dach richten

Mir persönlich ist der Wagen zu "grau".

tt-ker · 3. Mai 2010

@Jan!

Die Griffe auf dem Dach sind mit voller Absicht so verbogen, da der Wagen auf dem Dach drei Luken zum beladen besitzt. Bei Beladearbeiten ist da schon mehrmals was schief gegangen ... .

tt-ker

womse · 3. Mai 2010

Also mir gefällt der Wagen ganz gut; zumindest wenn es einige Tage keinen Regen gab, könnte ich mir einen solchen staubverschmutzten Wagen gut vorstellen. (Gibt es eigentlich einen Modellbahner der seine Züge im (hypothetischen) Regen fahren lässt und die Modelle nass aussehen?)

Ich denke auch, die Puffer sollten oder können ruhig noch gefettet werden.

Die Laufflächen sollten tatsächlich blank sein, aber das ist auch mein Schwachpunkt.

Aber, ich bin kein Nietenzähler und für die Modelleisenbahn gilt gleiches wie in der Fotografie: es kommt auf den durchschnittlichen bzw. gewollten Betrachtungsabstand an. Ebenso wie man bei einem groß ausbelichteten Foto bei Nahbetrachtung Pixel und Unschärfen erkennt, so erkennt man beim Nahbetrachten von Modelen, dass diese nicht echt sind. Deshalb gibt es ja den Betrachtungsabstand.

Eines noch, auch wenn es nur eine Fotografierstrecke oder -gleis ist. Viele färben ihre Gleise mit rotbraunen Tönen (Revell rost oder ähnliches) ein, dies entspricht jedoch nicht dem Vorbild. Die Gleise sehen dann aus wie mit RostSCHUTZFARBE gestrichen. Ein Mittelbraun würde eher zutreffen, mit wenig Gelb- und Orangeanteil, da frischer Rostanflug selten ist.

Jan · 4. Mai 2010

Wenn man sich ein wenig mit der Geschichte dieser Wagen beschäftigt, wird man feststellen, das diese ursprünglich für Getreidetransporte beschafft und benutzt hat. Die Getreideverladung ist zwar eine staubige Angelegenheit, aber führt nicht unbedingt zur hier gezeigten extremen Verschmutzung, die eher an eine Kalk-, Zement- oder Kreidebeladung und ihre Folgen denken lässt.
In den Verladehinweisen der Deutschen Reichsbahn las sich das in etwa so:

Getreide in loser Schüttung und Getreideerzeugnisse.
Güter, deren Transport in gedeckten Güterwagen
beantragt oder in Rechtsvorschriften vorgeschrieben wird. Kein Stückgut, Gebäck, Expressgut, keine Post, Tiere, Güter nach der Transportordnung für gefährliche Güter (TOG).

Die Beladung erfolgte in der Regel über Elevatoranlagen von oben durch die Dachluken, alternativ über Förderbänder durch die Seitenluken, die Entladung durch die Schieber in den Türen, alternativ ist auch ein Saugrohr durchs Dach vorstellbar.
Man sollte sich bei der Alterung seiner Fahrzeuge schon Gedanken machen, was befördert wurde, wie be- und entladen wurde, um so die typischen Spuren anzubringen. Einfach Dreck drauf ist da zu wenig.

TT-Poldij · 4. Mai 2010

Jan schrieb:
Kein Stückgut, Gebäck, Expressgut

Ich stell mir das grad praktisch vor, diese große Kiste voll Naschwerk :yipie:

mfg P

ldij

Ralf_2 · 5. Mai 2010

womse schrieb:
...... Viele färben ihre Gleise mit rotbraunen Tönen ..... Ein Mittelbraun würde eher zutreffen, mit wenig Gelb- und Orangeanteil, da frischer Rostanflug selten ist.

Hallo,
nicht alle Schienen sehen gleich aus. Die befahrenen Schienen sind meist etwas dunkler, während die Ungenutzten mehr ins rotbraun-rostige tendieren. Hier kann man das sehr schön erkennen.
Grüße ralf_2

womse · 5. Mai 2010

OK, stimmt. Ich jedoch würde, nachdem ich auf meiner Fotografierstrecke durch Zusammenmischen auch eher ein Rostschutzbraun erhalten habe, alles versuchen, um trotzdem keinen solchen Farbton zu erhalten. Ein Rehbraun, denke ich, ist reeler. Das würde ich zumindest auf meinen künftigen Anlagen so machen.

Zur Nutzung: Ich bin ja nicht so ein Pfennigfuchser, oder hier besser Nietenzähler. Solange die Alterung nicht künstlich aussieht, finde ich es OK. Der Wagen sieht aus, als wäre mächtig was daneben gegangen, muss ja nicht vom selben Waggon sein...

Im Foto geht der Farbton sogar ins schmutzig Graue.

lichti · 5. Mai 2010

Ja das ist auf Deinem Bild auch frischer Schotter. Der ist nun mal "schmutzig Grau".

womse · 9. Mai 2010

Es geht ja nicht um den Schotter, die Schienenfarbe!
Die finde ich in graubraunschmutzig oder braun oder rehbraun oder dunkelbraun halt reeller als in Rostschutzfarbenfarbe.

tt-ker · 3. Oktober 2010

originelles Beladegut

Hallo!

Heute mal wieder ein kleiner Bastelbeitrag von mir. Ich habe mir gestern einige Bausätze "WBS-70 Stafette" von LaserFirstCut ( http://www.laserfirstcut.de/ ) von der Messe in Leipzig mit nach Hause genommen. Für die in kürze erscheinenden Samms von MMS das ideale Beladungsgut. Bis dahin muß erstmal der Schwätzer-Wagen herhalten.

Der Zusammenbau gestaltet sich auf Grund der außerordentlichen Paßgenauigkeit und der erstklassigen Anleitung sehr einfach. In etwa 15-20 Minuten sind die Teile verklebt und somit auch gleich einsatzbereit. Ein Bausatz enthällt alle Teile für 2 Stafetten also kann damit ein Wagen beladen werden. Optisch hebt sich diese Art der Beladung vom sonstigen einerlei wohltuend heraus.

Mein Fazit: sehr zu empfehlen

Berthie · 3. Oktober 2010

tt-ker schrieb:
...der Zusammenbau gestaltet sich auf Grund der außerordentlichen Paßgenauigkeit und der erstklassigen Anleitung sehr einfach. In etwa 15-20 Minuten sind die Teile verklebt und somit auch gleich einsatzbereit...

...wenn ich mir Bild 4 ansehe, muß ich sagen, ein wenig mehr Zeit hättest du dir nehmen sollen, dann wäre auch die Quertraverse am Längstträger angekommen und nicht darunter - schade...
(oder kannst du das noch korrigieren?)

tt-ker · 3. Oktober 2010

@Berthie

... oh je, ich glaube ich stelle in Zukunft nur noch Fotos in Originalgröße in's Board, und nicht solche extremen Vergrößerungen. Im ernst, mal sehen ob ich es noch ändern kann. Beim Betrachten in der Vitrine fällt es aber nicht negativ auf.

tt-ker

Innoflexi · 3. Oktober 2010

es gab aber auch BS mit
1x WBS 70 Stafette und
1x WBS 70 Transportträger

Wurden denn die Stafetten überhaupt in der DDR auf Güterwagen transportiert ? Bei den Transportträgern könnte ich es mir schon eher vorstellen, die anderen aber wohl eher auf einem LKW zur Baustelle.
Aber alles in allem schöne BS zu echt erschwinglichen Preisen von 6,50 Euro bis 11 Euro.

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