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Aus dem 1435er-BW

1435er-fan

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Hallo zusammen,

nachdem Lichti mit seinem D-Kuppler vorgelegt hat, möchte ich nicht länger hinterm Berg halten, und Euch meinen "Erstling" vorstellen: 92 6588.

Das Vorbild wurde 1941 (gemeinsam mit der Schwesterlok 92 997) von der Lokfabrik Arnold Jung, Jungenthal auf die Schienen gestellt. Nach dem Krieg verdiente sich die Lok ihr Brot auf der Nebenstrecke Frohburg - Kohren-Sahlis (Wyhratalbahn).

Sie erhielt im RAW Halle einen Oberflächenvorwärmer unterhalb der Rauchkammertür und ist damit nach meinen Recherchen mit der 92 6582 eine von 2en wo er sich dort befindet. Sie besitzt interessanterweise ein Einheitsführerhaus analog dem der 81 und so war dann auch die Idee geboren aus einer 92 und einer 81 diese Lok entstehen zu lassen.

Am Getriebe und am Fahrwerk habe ich so gut wie nichts geändert. Sie hat einen neuen Motor bekommen und eine Schwungscheibe, sonst ist alles "Original-BTTB".
Ich habe das Gehäuse nach hinten versetzt, damit es mit der Pufferbohle bündig abschließt. Damit mussten die Zylinder auch nach hinten versetzt werden und der Aufnahmepunkt der Schwinge ebenfalls. Die Aufnahme der vorderen Pufferbohle wurde ebenfalls gekürzt. Zusätzlich hat sie PeHo's erhalten.

An einen ganz neuen Kessel habe ich mich nicht heran getraut, es ist der 92er, der entsprehend umgestaltet wurde. Die Lampen stammen von frühsen, die Ergänzungsteile von KUSWA, Weinert und der digitalzentrale. Ein bisschen Stahl- bzw Kupferdraht dazu - schaut selbst:
 

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2. Teil

Ich hab noch 2 Bilder:

Inzwischen hat das Gehäuse sein "Fett weg" und dafür Lack drauf bekommen. Jetzt kommen noch die von KUSWA gefertigten Schilder dran (Wenn ich mal einen "gaaanz ruhigen" Tag habe), die Fenster werden verglast und dann wird sie ins BW überstellt. Dann gibts auch neue Bilder.

Sie ist nicht perfekt und im Nachhinein würde ich an der einen oder anderen Stelle etwas anders machen - aber ich bin zufrieden mit meinem Erstwerk.
 

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Hallo,
sieht toll aus. Bin gespannt, wenn sie fertig lackiert ist. :zustimm:
Hab mal deine Bilders ins Licht gehoben...sie waren etwas abgesoffen. (Ich hoffe, du hast nix dagegen. :))
 

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Danke Dir, hätt ich eigentlich selber machen sollen.
Aber ich was so mit der Lok beschäftigt ... :)
 
Mons,

jetzt weis ich wozu Fotoanstriche gut sind. Leider ist der Bereich um den Wasserkasten sehr schlecht zu erkennen. Die Idee ist gut, auch die Verrohrung, sofern erkennbar. :allesgut:

Versuche doch die Stangen etwas mit der Feile zu bearbeiten, dann wirken sie etwas filigraner. :traudich:
Das mit einem neuen Kessel steht mir jetzt bevor. Ich habe neulich einen versaut. Ich bin mir noch nicht sicher wie ich das anstelle. Ob ich E-Rohr (nicht zu verwechseln mit E-Fan) oder ein Metallrohr verwende. In der Bastelkiste habe ich beides.
 
Hallo zusammen,

die Feier- und damit die freien Tage sind so gut wie vorüber, da möchte ich Euch noch ein paar Ergebnisse präsentieren. Ich hoffe, sie sind diesmal besser ausgeleuchtet.

Zunächst also die 92 - sie hat jetzt etwas Farbe bekommen und wartet noch auf die Beschilderung und Verglasung. Da hat mir aber bis jetzt die ruhige Hand gefehlt -
Trotz oder wegen des "Pegels", das lass ich jetzt mal offen. :lork:

Wie ich jetzt auf den Bildern sehe, steht inzwischen schon mal Staubwischen an. Solche Nahaufnahmen sind doch wirklich eklig.

Also wie bereits beschrieben - mein Erstling, etliches würde ich jetzt anders machen. Aber deshalb schmeiß ich sie nicht in die Tonne. Mein Augenlicht ist ohne Makro- und sonstigen Funktionshilfen sowieso nicht mehr in der Lage, die Fehlerstellen auszumachen. :wiejetzt:

@lichti: In einer ruhigen Minute werde ich mir Deinen Tipp mit den Stangen noch mal durch den Kopf gehen lassen ...
 

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Neues Projekt

So, weiter gehts mit einem anderen Projekt. Ich habe damals, als doku-kater auf EP I umstellte, unter anderem die von ihm begonnene Akkulok aus dem Bausatz von s bahner übernommen. Leider waren doku-katers feinmotorische Fähigkeiten damals schon arg in Mitleidenschaft gezogen. Auch die von ihm versuchsweise aufgebrachte Lackierung war etwas mißglückt.
Nun was also draus machen? Zunächst hab ich das ganze mal in den unlackierten Zustand zurückversetzt. Ein Bad in Pinselreiniger tat den verklebten Strukturen Wunder. Ich hab die Kupferdrahtgriffstangen gegen welche aus Stahldraht ersetzt, die von Weinertschen Haltern gefasst werden und hab die schiefen Polystyrol-Deckel auf den Vorbauten aus Messing neu gefertigt. Leider fehlten ein paar Ätz-Teile, so dass ich für eine Tür Ersatz in der Bastelkiste suchen musste. Auf den freien Platz vor den kürzeren Deckel kommt noch die Kühlschlange, auch soll die Lok noch eine Glocke bekommen - ich weiß nur noch nicht, ob aufs Dach oder auf einen der Vorbauten. Das Dach liegt auf den Fotos nur lose auf, daher leicht schief. Auch fehlen am Fahrgestell noch etliche Ergänzungen.

Nun entspricht die Lok nicht mehr (ganz) der E 176 11, aaaber ich hab ja auf meiner Anlage ja auch kein S-Bahn-BW.

Also wie die Lok sinnvoll einsetzen?

... Die Gleisanschlüsse in meiner kleinen Stadt werden von einem ehemals privaten Unternehmen bedient. Dem damaligen Besitzer gehörte auch der ebenfalls angeschlossene heutige VEB Möbelfabrik. Die Anschlußbahnstrecke führt unmittelbar an der Fabrikantenvilla (heute ein Kindergarten) vorbei. Frau Direktor (!) verbat sich noch vor dem Bau der Strecke die weißen Tischtücher in ihrem Garten von ruß- und dampfspuckenden Lokomotiven beschmutzt zu bekommen. Aber auch Strommasten, welche die liebliche Aussicht verschandeln würden, wollte sie nicht dulden. Was blieb dem Gemahl der Fabrikerbin also übrig, wollte er den Familienfrieden retten? Er beschaffte bei AEG ein fast baugleiches Exemplar der E176 für seine Anschlussbahn ...
und so bekommt die Lok auf meiner Anlage einen Sinn, muss aber nicht nietenzählerisch genau der E176 11 entsprechen. :wiejetzt:
 

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Also wie die Lok sinnvoll einsetzen?

... Die Gleisanschlüsse in meiner kleinen Stadt werden von einem ehemals privaten Unternehmen bedient. Dem damaligen Besitzer gehörte auch der ebenfalls angeschlossene heutige VEB Möbelfabrik. Die Anschlußbahnstrecke führt unmittelbar an der Fabrikantenvilla (heute ein Kindergarten) vorbei. Frau Direktor (!) verbat sich noch vor dem Bau der Strecke die weißen Tischtücher in ihrem Garten von ruß- und dampfspuckenden Lokomotiven beschmutzt zu bekommen. Aber auch Strommasten, welche die liebliche Aussicht verschandeln würden, wollte sie nicht dulden. Was blieb dem Gemahl der Fabrikerbin also übrig, wollte er den Familienfrieden retten? Er beschaffte bei AEG ein fast baugleiches Exemplar der E176 für seine Anschlussbahn ...
Die schönsten Geschichten schreibt immer noch das Leben :wiejetzt:
 
Lang hats gedauert ...

... aber Stück für Stück hat sichs dann doch entwickelt.

Heute nun war Abnahmefahrt der E176 12(!) :wiejetzt:.

Es hat eine ganze Weile gedauert - zumal es mein Erstwerk in puncto Lackierung eines Messingmodells mit Airbrush war. Nicht ganz perfekt, aber in meinen Augen passabel. Wenn sie auf den Schienen steht und ich nicht grad ne Lupe vor der Nase hab, fallen die Fehlerchen nicht auf. Das nächste Mal wirds noch besser.

Ein paar Worte noch zum Fahrgestell - in Ermangelung gut auflösender Bilder der E 176 habe ich von einem alten E94 Drehgestell die Achslager so weit abgeschliffen, dass nur noch die Schalen und Aufhängungen stehen geblieben sind und diese dann vor die Achsen geklebt.

Jetzt muss ich mir noch ne passende Beschriftung ausdenken, um das engültige Finish zu erreichen.

Anbei noch ein paar Bilder aus dem BW - ich hab meine Foto - Beleuchtung nicht zur Hand gehabt, daher sind sie nicht ganz optimal ausgeleuchtet. Ich hoffe, das wesentliche ist zu erkennen.

PS: @s bahner: Danke noch mal für Dein Angebot mit der Lackierung - da sie aber nun doch sehr stark von der E176 11 abweicht und ich meine eigene Story dazu habe, kams mir nicht mehr auf den Originalfarbton an.
 

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Andreas, :gruebel: fehlt da noch was?

O.K. Werklok S-Bahn. Schönes "Näppel" und das mit Anlauf...

PS: Noch eh " Näppel" , ich geh lieber mal Bettchen...
 
Andreas, :gruebel: fehlt da noch was?

Jau, Kleinigkeiten:

Scheibenwischer,
Typhon, evtl. Glocke
Lokschilder u. sonst Beschriftung ...

und gaaaanz wichtig - die Strecke! :wiejetzt:

Aber weiter oben nachlesen - Nix Werklok S-Bahn! :allesgut:
 
Hallo Andreas,

ist doch spitze geworden. Prima.
ich hab noch Dacals für die Akkulok hier liegen. Kann ich Dir
schicken, wenn Du willst.

Was mich stutzig gemacht hat, war das Fahrgestell. Die Radsätze
liegen aber im Rahmen und nicht davor. Das macht die Auswahl der
Achslager recht schwer.
proxy.php

Das war mein erster Antrieb aus Kunststoff. Danach habe ich den
Vario-Antrieb von Halling genommen und originale
TT-Radsätze eingebaut.
 
Hi Ronald,

das Fahrgestell ist ein Kompromiss. Jürgen hatte schon einen pmt-Antrieb drunter gebaut. Ich hab an das Fahrgestell noch 2 Bleche "gebastelt" und die Achsblenden draußen draufgeklebt - also ohne wirkliche Funktion. Evtl. tragen sie etwas zu sehr auf. Noch dünner gings leider nicht, dann wären die Strukturen weg gewesen. Zu den Decals schreib ich Dir mal ne Mail.
 
Neues Projekt

Hallo zusammen,

so langsam lassen die Gatenaktivitäten nach und auch der frühe Einbruch der Dunkelheit gibt Gelegenheit zum Basteln.
Nachdem ich mich mit meinem ersten Lokumbau nach Sachsen verirrt habe, jetzt mal was passendes zur WEKE - eine echte Thüringerin.

Die Bilder zeigen den aktuellen Zustand, da ist noch etliches zu tun. So fehlt z.B. noch die Rauchkammer. Da ich kein passendes Rohr gefunden habe (@lichti - E-Rohr ist 0,5mm zu groß, das sieht man), musste ich einen anderen Ausweg suchen - es fand sich ein passendes Stück Rundmessing. Mal sehn, ob sich da was zaubern lässt. Das Führerhausoberteil ist noch lose, deshalb auch noch der Spalt.Ich muss erst die Fenster reinzaubern ...

Ansonsten lass ich jetzt erst mal raten, was das werden soll - die Eingeweihten bitte nicht petzen
 

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Das Stellwerk für den Abzweig Ecktal

Hallo zusammen,

es ist ja ein wenig still geworden um die WEKE - aber es geht langsam voran. Ich hab in den vergangenen Tagen die familienfreien Stunden genutzt um für den Abzweig im Ecktal das Stellwerk aufzumöbeln. Über das Wie möchte ich gern ein paar Worte verlieren.

Zuvor jedoch ein HINWEIS:

Dieser und die folgenden Beiträge beziehen sich auf die "Sanierung" eines nicht mehr zeitgemäßen Modells. Ebenso werden die zur Dokumentation gezeigten Bilder nicht den Ansprüchen eines jeden Boardteilnehmers gerecht.
Das weitere Betrachten dieses Threads geschieht also AUF EIGENE GEFAHR :boeller:

Darüber hinaus zeigen die Bilder auf Grund Ihrer Vergößerung Dinge, die zumindest meine Augen unter der Arbeitslupe nicht erkannt haben und damit wird es im normalen Betrachtungszustand auf der Anlage auch nicht schlimmer.:fasziniert:

Genug der Vorrede. Nach einigem Hin- und Herüberlegen, welches das geeignetste Stellwerksgebäude für den Abzweig und BÜ Ecktal sein könnte, habe ich aus meinem Fundus das alte Teil von Auhagen ausgegraben:

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Irgendwann einmal auf einer Börse erstanden, fehlten ihm leider etliche Fenster. Diese sind auf durchlässigem aber nur halb durchsichtigem Zellon(?) gedruckt - waren also nicht ohne weiteres zu ersetzen:
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Okay - setzen wir also neue ein. Gedacht - aber nicht so einfach getan. Alles was sich in der Bastelkiste finden ließ, passte irgendwie nicht wirklich. Was tun? Für ein anderes Projekt warteten schon Möbelzeichungen auf die spätere Verwendung. Also die Fenterlaibungen ausgemessen und die Fenster ebenfalls gezeichnet.
Und die Möbel waren schon da - warum sie nicht ebenfalls im Stellwerk verwenden? :wiejetzt: Es steht an exponierter Stelle im Vordergrund und die neuen Fenster mit klarer Folie würden ohnehin Durch- und Einblicke ermöglichen. Gedacht - getan. Ein, zwei gute Stunden später lag der "Fotodruck" vor mir und es konnte los gehen:

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Passprobe mit einer Fensterlaibung - was links zu schmal aussieht, liegt an der Beleuchtung - das Fenster passt:

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Obendrüber schon mal der Aktenschrank und dann konnte auch gleich noch das Stellpult entstehen (leider unscharf abgelichtet, aber zu erkennen):

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Der Abzweig im Ecktal ist vor kurzem erneuert und dabei auf Hl-Signale und elektromotorische Weichenantriebe umgestellt worden. Damit flog die Hebelbank auf den Schrott und die neue Technik hielt Einzug.

So weit fürs Erste - das Abendessen wird ausgerufen. Fortsetzung folgt.
 

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Modernisierungsmaßnahme

Hättest Du bei dieser Modernisierungsmaßnahme nicht auch den Walter gegen einen Erich tauschen müssen?

Elektromotorische Antriebe und Stellpult sind doch EPIV, der Walter aber eher EPIII - oder irre ich mich da?
 
Hättest Du ... nicht auch den Walter gegen einen Erich tauschen müssen?

Die Anlage ist zeitlich 1969/1970 eingeordnet. Damit kann ich EPIII und EPIV-beschriftete Fahrzeuge nebeneinander fahren lassen.

Das Hl-Signalsystem und Drucktastenstellwerke in Relaistechnik gibt es seit Ende der 1950er.

Da E. Honnecker erst 1971 den Walter ablöste, sollte der gerade noch passen.

Ergänzung:
Im Eisenbahnjahrbuch 1965 findet sich eine Bildunterschrift folgenden Textes:
Ein Gleisbildstellwerk zu bedienen erfordert ein gediegenes Fachwissen.
und in der 1968er Ausgabe inseriert der VEB WSSB unter dem Titel
MODERNE STELLWERKSTECHNIK
MODERNER BEDIENUNGSKOMFORT

Der Gleisbildstelltisch ist die Bedienungseinrichtung des Gleisbildstellwerkes der Bauart WSSB ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Staatsratsvorsitzender, als Präsidentenersatz, war er ja bis zu seinem Tod. Also stimmte das Bild bis 73.
 
...Also stimmte das Bild bis 73.

Wieder ne Lücke im eigenen Geschichtswissen ... :fasziniert:

Also weiter mit der Sanierung:

Nach dem Herauslösen der Fensterlaibungen wurden vorsichtig die Etagen getrennt.

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Die Fensterlaibungen wurden mit den neuen Rahmen versehen und "verglast".

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Die Kunststoffteile wurden mit grauer Acrylfarbe "abgestumpft", der Durchgang zum Erker wurde geöffnet. Um ihn zu stabilisieren, musste ein Sturz"balken" eingezogen werden.

Dann erfolgte die erste Stellprobe mit Stelltisch und Aktenschrank.

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Makroaufnahmen sind echt grausam :braue:

Die weißen Brüche an den Möbeln zeigen den Nachteil der zunächst gewählten klassischen Baumethode - Abwicklung des Möbelstücks falten und zusammenkleben. Bei Falten der Klebefalze bricht der beschichtete Karton auf und zeigt sein an dieser Stelle unschön weißes Innenleben. Inzwischen sind die Kanten farblich retuschiert und fallen nicht mehr ins Auge.
 

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...
Eines, wo irgendein Bild vom Staatschef hing, war nicht dabei.
...

Hing der nicht in jedem Dienstzimmer?
Ich kann mich erinnern, dass selbst das Schulsekretariat damals mit ihm bzw. seinem Nachfolger "geschmückt" war.
Irgendwie hab ich's geahnt ...

Weiter im Baugeschehen:

Noch ein paar Einblicke der kleinen Fortschritte.

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Es werden auch neue Schilder benötigt - "Neukirch" und "Stw O" passen ja nicht so wirklich. Da auf den 10 x 15 cm noch eine Menge Platz war, kamen gleich noch weitere Beschilderungen hinzu:

K- und L-Tafel, die obligaten Hinweise zum Brandschutz und Alarmverhalten etc.:

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Irgendwie sieht der Stellwerksraum immer noch recht leer aus - andererseits verlangt der Schornstein auf dem Dach auch noch nach einer Fortsetzung im Innern.

Tja und dann ist es passiert - der "Mirko-Kühn-Virus" hat mich vollends erwischt. Schließlich müssen die Stellwerker ja auch in den Stellwerksraum gelangen. Wie also passt eine Treppe in das vorhandene Gebäude samt vorgegebener Fensteranordnung?
Die Treppe hier zuhause vermessen: Stufenabstand 18 cm, Auftrittbreite 24 cm. Macht in 1:120 1,5 mm Höhe und 2 mm Tiefe.
Damit entstand also aus 1,5 mm starker Pappe eine Treppe ins Obergeschoss:

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Die Bilder sind noch vor dem Versäubern der Kanten - also keine Angst um die Mini-Stellwerker. Von wegen der Arbeitssicherheit.

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attachment.php


Als nächstes dann die Stellprobe am zukünftigen Einbauort.

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Im Vordergrund noch die Grube der Gruppenablenkung - man hat sich nicht die Arbeit gemacht, diese nach dem Umbau zu entfernen.
Vielleicht liegen ja die Kabel drin?

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Jetzt die Probe mit aufgesetztem OG und bereits angepasstem Bodenausschnitt

provisorisch vor Ort

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und zurück auf dem Basteltisch

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Die Fußbodenleger sind ebenfalls bereits am Werk und schneiden den Bodenbelag zu

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genauso auf der Treppe

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ursprünglich wollte ich die Treppenstufen auch mit Linoleum veredeln - aber ganz so stark hat mich der Virus dann doch nicht erwischt.

Im Moment trocknen gerade die Verklebungen des Treppengeländers und der Verlängerung des Schornsteins vom Dach bis ins EG. Die fehlende Fussbodenbahn wartet noch auf den Zuschnitt genauso wie die Brüstung der Treppenumrandung. Dann gilt es noch den Schreibtisch zu vollenden und etliche andere Kleinigkeiten.

Demnächst in diesem Faden ...

Bis dahin wünsche ich Allen erst einmal einen guten Rutsch :boeller:
und ein gesundes und erfolgreiches 2017 :winker::walzer::musik::magic:
 

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