Heute ist die TWA 1060 von Art und Detail (fast) fertig geworden.
Knackpunkte:
- Fehlende Ätzteile für Puffersockelplatten. Aus Bastelkiste von mir ergänzt.
- Zu Schmale Bremsdreiecke. Durch auftrennen behoben, die Aufnahmelöcher sind passend.
- Für mich unplausible Befestigung der Überfahrbleche. Hier habe ich Geländerstützen als Lager zweckentfremdet, die Bleche an einen Draht gelötet und ein wendig umhergefädelt... Nun sind sie auch beweglich.
Die Grate an den Rungenstützen werden noch abgedremelt.
Fazit: empfehlenswerter, wenn auch etwas fummeliger Bausatz. Die Bauanleitung beschränkt sich auf Explosionszeichnungen, man sollte als ein wenig räumliches Vorstellungsvermögen mitbringen. Es empfiehlt sich erstmal eine Wagenhälfte komplett zu bauen, dann hat man den Bogen für den zweiten Teil heraus.
Kleiner Tipp für die Achslager: hier die Federnstütze der innen liegenden Doppelschake komplett entfernen, sonst bleibt man am Querträger hängen. Ich habe die Löcher/ankörnungen mit Pehobohrern ein wenig erweitert. So wird das Fahrwerk etwas schmaler. Wer Zeit und Geduld mitbringt: komlett Platz schaffen für die MS-Lagerbuchse. dann liegt das Teil plan auf, so ist das verlöten eine etwas wackelige Angelegenheit. Gußteile vorher separat verzinnen! Sonst wird das mit den Verlöten eine üble Braterei. Alternativ kann man auch Pehobuchsen verwenden, dann müssen diese aber komplett im Gussteil verschwinden können.
Die Achslager am besten vor dem abkanten der Seitenträger verlöten, man hat dann mehr Baufreiheit.