Da im Frankfurter Stammtisch Thread angefragt wurde, ob es zu diesem Projekt evtl. mal einen eigenen Thread geben wird, habe ich mich entschlossen, ein paar Zeilen über darüber zu schreiben.
Da es zwei Boarder gibt, die am Modell arbeiten und beide Dirk heißen, nämlich der Jäschke und der Voigtländer werden wir beide die jeweilige Sicht auf die Entstehung unseres Projektes darlegen.
Die Idee– Dirk J.:
Im Frühjahr war ich mit meiner Frau an der Müritz im Urlaub. Da das Wetter mehr als schlecht war, haben wir uns verschiedene Sehenswürdigkeiten angesehen und so kamen wir auch nach Röbel. Dort stehen jede Menge alte Loks und Wagen. Wir haben alles bestaunt und auch eine Menge Fotos geschossen. Plötzlich stand dieser Riesenwagen vor mir und es kribbelte in den Fingern. Wie könnte man das als Modell umsetzen? Sicherheitshalber habe ich ca. 100 Fotos geschossen – man weiß ja nie…
Das Thema hat mich den ganzen Abend beschäftigt und so blieb am nächsten Tag nichts anderes übrig, als sich ein 20m Maßband, Stift und Zettel und eine Maßbandhalterin (nur gut das meine Frau so tolerant ist und solche Aktionen mitmacht) zu schnappen und noch mal nach Röbel zu fahren.
Dort wurden jede Menge Maße aufgenommen und noch ein paar Detailfotos geschossen.
Nachdem wir aus dem Urlaub zurück nach Hause kamen, ging’s im Internet an die Vorbildrecherche. Leider findet man nicht sehr viele hilfreiche Infos im Internet. Durch regen Mailverkehr mit einigen Boardern erfuhr ich, dass ich nicht der Einzige bin, dem es dieser Wagen angetan hatte.
Der Originalplan in 1:10 - Dirk V.:
Ich war ebenfalls mit meiner Familie ein halbes Jahr früher an der Müritz im Urlaub. Gleiches Erlebnis wie Dirk, gleichen Bazillus eingefangen. Plötzlich Stand dieses genietete Monster vor mir. Unglaublich lang und weit und breit keiner zu sehen, der einem etwas dazu sagen konnte. Da wir mit Kind waren begnügte ich mich mit ein paar Schnappschüssen und der fixen Idee nochmals mit Maßband und Rechner wiederzukommen.
Nach dem Urlaub kurz im I-net rumgesurft und auch telefonisch in Röbel über Tage oder Wochen niemanden erreicht. Schnell habe ich festgestellt, dass es noch ein zweiter Wagen, es wurden nur 4 gebaut, in Dahlhausen überlebt hat.
Kurz dort angerufen und man verwies mich an einen Mitarbeiter im Museum mit seiner Emailadresse. Ich habe ihm dann ein paar kurze Zeilen geschickt und nach ca. 1 Woche lag ein sehr dicker Umschlag im Kasten mit 1A-Kopien drin vom kompletten Zeichnungssatz im Maßstab 1:10. Dazu lag dann noch die Quittung vom Kopierladen, mit der Bitte die 47,00 zu überweisen. Das nenne ich Service.
Als nächstes wurden die Pläne gescannt und nun lagen sie auf meiner Festplatte. Da ich zu dem Zeitpunkt noch total allein war, habe ich mir gesagt, damit fange ich erst an, wenn ich meine anderen Zeit- und kostenintensiven Baustellen abgearbeitet habe. Und mich hat natürlich die Fülle der Nieten, Knotenbleche und Verstrebungen abgeschreckt. Wenn man so eine gute Quellenlage zum Vorbild hat, kann man ja nicht einfach nur jeden 2. Niet zeichnen. Dann kam alles anders, denn es meldete sich Dirk bei mir….
Die Aufteilung - Dirk J:
Das war ein gutes Zeichen, denn ein solches Großprojekt lässt sich mit mehreren Leute besser stemmen, als wenn man sich um alles allein kümmern muss. Hinzu kommt, dass man durch eine solche Zusammenarbeit verschiedene Erfahrungen aus vergangenen Projekten austauschen kann und so auch einiges Neues lernen kann.
Für mich war es z.B. das Fertigen von Teilen aus 7 Blechlagen. An so was hätte ich mich vor dem Projekt nie rangetraut. Ich hatte bis dahin mit max. 3 Lagen gearbeitet. Das Zeichnen von 7 Lagen ist das Eine, aber die Montage ist um Einiges schwieriger.
Da es zwei Boarder gibt, die am Modell arbeiten und beide Dirk heißen, nämlich der Jäschke und der Voigtländer werden wir beide die jeweilige Sicht auf die Entstehung unseres Projektes darlegen.
Die Idee– Dirk J.:
Im Frühjahr war ich mit meiner Frau an der Müritz im Urlaub. Da das Wetter mehr als schlecht war, haben wir uns verschiedene Sehenswürdigkeiten angesehen und so kamen wir auch nach Röbel. Dort stehen jede Menge alte Loks und Wagen. Wir haben alles bestaunt und auch eine Menge Fotos geschossen. Plötzlich stand dieser Riesenwagen vor mir und es kribbelte in den Fingern. Wie könnte man das als Modell umsetzen? Sicherheitshalber habe ich ca. 100 Fotos geschossen – man weiß ja nie…
Das Thema hat mich den ganzen Abend beschäftigt und so blieb am nächsten Tag nichts anderes übrig, als sich ein 20m Maßband, Stift und Zettel und eine Maßbandhalterin (nur gut das meine Frau so tolerant ist und solche Aktionen mitmacht) zu schnappen und noch mal nach Röbel zu fahren.
Dort wurden jede Menge Maße aufgenommen und noch ein paar Detailfotos geschossen.
Nachdem wir aus dem Urlaub zurück nach Hause kamen, ging’s im Internet an die Vorbildrecherche. Leider findet man nicht sehr viele hilfreiche Infos im Internet. Durch regen Mailverkehr mit einigen Boardern erfuhr ich, dass ich nicht der Einzige bin, dem es dieser Wagen angetan hatte.
Der Originalplan in 1:10 - Dirk V.:
Ich war ebenfalls mit meiner Familie ein halbes Jahr früher an der Müritz im Urlaub. Gleiches Erlebnis wie Dirk, gleichen Bazillus eingefangen. Plötzlich Stand dieses genietete Monster vor mir. Unglaublich lang und weit und breit keiner zu sehen, der einem etwas dazu sagen konnte. Da wir mit Kind waren begnügte ich mich mit ein paar Schnappschüssen und der fixen Idee nochmals mit Maßband und Rechner wiederzukommen.
Nach dem Urlaub kurz im I-net rumgesurft und auch telefonisch in Röbel über Tage oder Wochen niemanden erreicht. Schnell habe ich festgestellt, dass es noch ein zweiter Wagen, es wurden nur 4 gebaut, in Dahlhausen überlebt hat.
Kurz dort angerufen und man verwies mich an einen Mitarbeiter im Museum mit seiner Emailadresse. Ich habe ihm dann ein paar kurze Zeilen geschickt und nach ca. 1 Woche lag ein sehr dicker Umschlag im Kasten mit 1A-Kopien drin vom kompletten Zeichnungssatz im Maßstab 1:10. Dazu lag dann noch die Quittung vom Kopierladen, mit der Bitte die 47,00 zu überweisen. Das nenne ich Service.
Als nächstes wurden die Pläne gescannt und nun lagen sie auf meiner Festplatte. Da ich zu dem Zeitpunkt noch total allein war, habe ich mir gesagt, damit fange ich erst an, wenn ich meine anderen Zeit- und kostenintensiven Baustellen abgearbeitet habe. Und mich hat natürlich die Fülle der Nieten, Knotenbleche und Verstrebungen abgeschreckt. Wenn man so eine gute Quellenlage zum Vorbild hat, kann man ja nicht einfach nur jeden 2. Niet zeichnen. Dann kam alles anders, denn es meldete sich Dirk bei mir….
Die Aufteilung - Dirk J:
Das war ein gutes Zeichen, denn ein solches Großprojekt lässt sich mit mehreren Leute besser stemmen, als wenn man sich um alles allein kümmern muss. Hinzu kommt, dass man durch eine solche Zusammenarbeit verschiedene Erfahrungen aus vergangenen Projekten austauschen kann und so auch einiges Neues lernen kann.
Für mich war es z.B. das Fertigen von Teilen aus 7 Blechlagen. An so was hätte ich mich vor dem Projekt nie rangetraut. Ich hatte bis dahin mit max. 3 Lagen gearbeitet. Das Zeichnen von 7 Lagen ist das Eine, aber die Montage ist um Einiges schwieriger.