Guten Abend an die Modellbaugemeinde,
Hier nun ein bebilderter Bericht über den Schürzenwagenumbau.
Bild 1 zeigt die ausgefräste Bodenseite des Schürzenwagens. In die entstandene Fläche habe ich die KKK eingeklebt. Für die Position der KKK habe ich die Mitte des breiten Mittelstücks der Kulisse in Höhe der (abgefrästen) Kante des Bodenreliefs gebracht. Die Stellen, wo später die Pufferbohle angeklebt wird, habe ich ebenfalls befräst, um die Farbe zu entfernen.
Auf Bild 2 sind die Veränderungen am
Drehgestell abgebildet. Da ich Modmüller-Stiftachsen übrig hatte, bot es sich an, die Original-Drehgestelle zu verwenden. Wegen des Blechrahmens ist eine Beleuchtung der
Wagen leichter möglich. Ich hatte 3 dieser Wagen schon früher einmal auf neuere Drehgestelle aus der BTTB-Produktion umgerüstet, um die Wagen mit anderen kuppeln zu können und die Laufeigenschaften zu verbessern. Allerdings lag die Pufferebene damit soweit außerhalb der Stirnseite, daß der Wagenabstand fast noch größer wurde als im Originalzustand. Diese Drehgestelle wurden nun wieder frei für andere Umbauten. Zurück zum Umbau: Der Blechrahmen muß umgedreht und die neue Außenseite bis auf einen dünnen Steg beschnitten werden, damit die Kante am Stift der KKK vorbei paßt. Der Rest müßte auf dem Bild zu erkennen sein; rechts Originalzustand und links vorbereitet zum Einbau. In den Zurüstbeuteln, die für die Y- und Rekowagen angeboten werden, sind kleine Plastestücke dabei, die auf die besägte Pufferbohle geklebt werden müssen. Das ganze dann unter den Wagen, so, daß die Seitenkante mit der Tür fluchtet. Die Treppe habe ich dann mit
Sekundenkleber in die Pufferbohle geklebt. Sichtbar auch in
Bild 3, wo alles angebaut ist. Das Drehgestell mit dem Blechrahmen wird mit der kurzen Schraube aus dem Zurüstbeutel befestigt, Mutter und Schraube habe ich innen mit etwas Sekundenkleber fixiert.
Bild 4 zeigt die Kupplung zweier Wagen mit Standardkupplung. Wie gesagt, ich habe die KKK etwas zu weit hinten angebracht. Wer mit Radien =/< 310 fährt, sollte genau probieren, wenn er mit der Steifkupplung fahren will. Die Standardkupplung hat natürlich den Vorteil, daß die mühselige "Pinzettenkuppelei" bei den trennbaren Steifkupplungen entfällt.
Auf Bild 5 ist die an einem Wagen angebrachte Zugschlußbeleuchtung zu erkennen, die ich derzeit noch mit Tageslicht betreibe. Später wird dies die Innenbeleuchtung übernehmen.
Die Verwendung der Original-Drehgestelle bietet zusätzlich den Vorteil, daß die Pufferbohle nicht wie bei den BTTB-Drehgestellen von der Kupplungsaufnahme unterbrochen wird. Laßt sich wesentlich besser verarbeiten. Bei der Umrüstung der Rekowagen schwanke ich noch, aber wahrscheinlich werde ich die bewegliche Pufferbohle aus Gründen der Einfachheit beibehalten. Einen Umbaubericht mit Symoba-KKK hatte ich vor einiger Zeit schon mal für
das Board verfaßt.