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LiwiTTs Modellbauversuche

Selbstentladewagen bei MAV

Das "nur" in Klammern ist nicht ganz richtig. Die MAV hatte auch welche.

Den kann ich nur bestätigen:
Es handelt sich um Faccpp 683 60-61
Siehe hier: http://tpiri.atw.hu/vasut/teherkocsik/teherkocsik.html

Doch die gute alte OOt ähnliches gibt auch (Fals 666 6 bzw früher Fal 665 0):
Ein fleissiger Freund machte vor Kurzem eine Kleinserie davon:
http://imgfrm.index.hu/imgfrm/0/2/3/5/IMG_0004910235.jpg
und
http://imgfrm.index.hu/imgfrm/0/2/8/8/IMG_0004910288.jpg
:)
 
Danke, Jungs, für die Horizonterweiterung.
Ratet mal, warum ich das "nur" in Klammern gesetzt habe? :brrrrr:
Bleibt nun noch die Hoffnung, das die tschechische Neuauflage des Waggontyps mal in diesen vorbildlichen Beschriftungsvarianten erscheint.
 
Modist 212 DB - erste Erfahrungen

Die Lok entspricht antriebsmäßig einer "komprimierten Form" der
DR V 100/110/112. Fahreigenschaften deshalb ähnlich, d. h. einerseits sehr gute Langsamfahreigenschaften, andrerseits gewöhnungsbedürftig geringe Modellhöchstgeschwindigkeit (mehr dazu in diesem Thema ab # 36). Die Zugkraft ist gut.
Zudem trat bei meinem Vorverkaufsexemplar (Leipzig) ein erst in der Stille des Hobbyraumes wahrnehmbares Rasseln mit zunehmender Motordrehzahl auf. Ursache dafür ist wohl das Plasteteil zur Abdeckung der Leiterplatte im Führerhaus, welches nur lose aufliegt. Ausgelöst wurde es auch von nicht genau rund laufenden Schwungmassen.
Ich habe den Motor MH 1224 gegen ein besser laufendes Exemplar selben Typs aus der "Kiste" mit entsprechend ausgewuchteten Schwungmassen getauscht sowie die klappernde Abdeckung durch Unterlegen von etwas Schaumstoff beruhigt. Und siehe da, das Teil läuft nun so gut, wie es äußerlich aussieht.
 
Bei der Ur-Konstruktion war ein 1220 mit 17000 u/min vorgesehen, der 1224 ist nach meinem Wissen der Motor der V100 DR, womit die gleichen Fahreigenschaften wohl erklärt werden können !
Es freut mich sehr, daß die Lok als "gelungen" betrachtet wird !
Gibt es auch Photos vom "Innern" ?
 
@sehrie

Über die Motorenauswahl hatte ich mich schon bei der DR-V100 etwas gewundert. Das Problem ist die Streuung des verwendeten Mashima-1224: wenn es nicht eine ausgesprochen gute Charge ist, dann werden die Loks zu Schleichern (unterhalb der Modell-Höchstgeschwindigkeit, ohne jede Reserve).

Und wenn wir gerade dabei sein - ich habe auch Kritisches zu vermerken:
- Die Montage der Rangiertritte am Lokrahmen muss zu "freihändig" geschehen (hatte Daniel schon bemerkt).
- Die Bohrungen für Griffstangen waren - entgegen den Tipps in der Beschreibung - nicht durchgängig.
- Die Leiterplatte sollte für eine leichtere (De-)Montage des Gehäuses etwas schmaler sein.
- Ebenso sind die Stellen zur Befestigung derselben leider zu groß geraten, so dass die Senkkopfschrauben leicht "durchrutschen" können.
- Warum liegt die Platine nicht genau waagerecht? Kann das dazu führen, dass - wie bei meinem Exemplar - die Schlusslichter am kurzen Vorbau schwächer leuchten?
- Unter dem langen Vorbau gibt's bei entsprechender Fahrtrichtung eine rote Drehgestellbeleuchtung! :braue:
 
Deine Fragen kann ich leider auch nicht beantworten, da ich (noch) keine Lok (in der jetzigen Ausführung) in den Fingern halten konnte !
Die Platzverhältnisse sind/waren auch nicht mit der V100 DR vergleichbar, dies führte damals zu jeder Menge Kopfschmerzen.
 
Also meine Punkte betreffen doch eher den "Feinabstimmungsbereich". Insgesamt ist die Konstruktion doch bemerkenswert einfach und der DR-V100 entsprechend. Wäre der Motor 1220 verwendet worden, läge man getriebemäßig trotzdem für die Modelgeschwindigkeit im NEM-Bereich (< +50 % ), hätte sogar innen etwas mehr Platz gehabt. Sei's drum.
Wenn das Maschinchen fährt, dann ist es unzweifelhaft eine Bereicherung für den DB-TT-Bahner.
 
Motoralternative 143 Tillig

Da die 143/243 von Tillig (u. ä.) beim Anfahren und langsamer Fahrt "etwas ruppig" mit ihrem Dreipoler auftreten, dafür aber eine enorme Modellhöchstgeschwindigkeit erreichen, habe ich mit dem 5-poligen Mashima-Motor (1224) probiert. Leider hatte ich nur die (wellenseitig) "abgesägte" Variante aus der der V100/110 zur Verfügung. Das zwang zu einer relativ aufwendigen Wellenverlängerung für die Schwungmassen (die ja nicht schlagen dürfen!). Das sieht man in Bild eins unten, linke Seite (kupferfarben).
Dazu wurde aus Plasteabfällen eine zusätzliche Motoraufnahme montiert. Die klemmt - leicht lösbar - im Metallrahmen.

Ergebnis: bessere Fahreigenschaften beim Anfahren und im unteren Geschwindigkeitsbereich sowie eine markante Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit. Daraus folgt ein größere Regelbereich (analog). Es zeigt sich jedoch, dass das verhältnismäßig hohe Losbrechmoment dieser (älteren) Drehgestell-Getriebe noch besseren Rolleigenschaften Grenzen setzt. Die Lok rollt aber trotzdem weicher aus.
 
Hallo Thomas .
Das Pantografenschleifstück schaut richtig gut aus .
Da habe ich mich auch schon mal ausprobiert mit dem (Pantografenschleifstück) Allesdings in SBB (auf dem Loks 143 /250/194) Da hatte ich ja mal schöne Bilder von Dir bekommen /wo ich nochmals Danke sage .
Mfg Rico
 
Diese - für mich - wichtigen E-Lok-Details sind ja nur eine kleine Mühe. Anderseits ließen die sich auch gleich herstellerseitig mit der entsprechenden Stanzform produzieren. Warum Sommerfeldt Mitte der 90er Jahre auf das "ausgefallene" Schleifstück der 103/111/120 abgestellt hat und nicht auf die DR-typische Form, ist mir unverständlich. Aber die 189 zeigt ja, dass es auch anders gehen kann (soll, wird...?).
 
Noch mal: PMT 89.2, sächsische VT

...leider fehlt mir ein aussagefähiges Foto der rechten (Lokführer-) Seite...

Das Foto habe ich inzwischen gefunden, demzufolge hat die Modell-Lok noch ein paar Leitungen erhalten.
 
Ich geb' Gas...

...am Kesselwagen - ein Zwischenbericht.

Dem Standard neuerer Waggonmodelle entsprechend und auch im Sinne besserer Betriebssicherheit (Trennung von Kupplung und Drehgestell) habe ich den "alten" Lorenz-Gaskesselwagen mit neuen Drehgestellen ausgerüstet. Beim Betrachten entsprechender (Vor-)Bilder fielen mir nachrüstfähige Details auf - in Kurzform:

- Schließen der Lücken in den Längsträgern an den Waggonenden.
- Untere Trittstufen, Seilanker, Rangiertritt, Geländer-Ergänzungen, Pufferplatten (für neue Puffer) anbauen.

Noch eingepasst werden müssen die KKK. Alles in allem eine etwas zeitraubende Fleißarbeit mit dem zusätzlichen Kick spröden Gießharzes.
 
Hallo LiwiTT

Eine gute Idee habe meinen auch schon mit KKK ausgerüstet ,dann werd ich meinen noch mal zur Brust nehmen müssen .Sieht einfach besser aus .Danke LiwiTT.

Gruß Schorch
 
Güterwagen-Reko in 1:120

Unter Verwendung vorhandener Einzelteile habe ich meine beiden "alten" Schwaetzer Haubenwaggons mit KKK von Tillig ausgerüstet. Dazu müssen die bisherigen Drehgestellaufnahmen entfernt werden (ging recht leicht). Dann wird die KKK auf 19,5 mm Breite schmaler gefeilt, unter den Wagenboden ein 0,75 mm dicke Kunststoffplatte als Unterlage zur KKK-Montage geklebt. Wagenboden und Seitenteile sollten innen schön eben geschliffen werden. Dann stimmen sowohl Pufferhöhe als auch Kupplungslage (zur Pufferbohle).

Bild 1: Einzelteile, Teilmontage
Bild 2: Zugverband

Der 6achsige "Fischbauträger" Samm gefiel mir wegen seiner zu langen 3achsigen Drehgestelle und der Waggonbreite nicht richtig.
Für die Drehgestelle gibt's Ersatz bei Schirmer inklusive KKK. Die Drehgestelle haben neuerdings gedrehte Metallachslager und damit Rolleigenschaften vom Feinsten!
Um es kurz vorweg zu nehmen - eine Beschreibung wäre jetzt zu umfangreich, die Waggonbreite zu verringern und die Höhe mit den neuen Drehgestellen richtig hinzukriegen sind eine ziemlich aufwändige Angelegenheit. Deshalb nur ein Foto - Bild 3.
 
@cyber

Gute Augen hast Du.
Ja, es geht knapp zu. Aber es funktioniert auch noch im 290er-Bogen und schlägt damit Roco-Schiebewandwagen um Zehntel-mm. :freude:
 
Drehgestelle

Hallo LiwiTT!

Gibt es für die Schirmer-Drehgestelle eine Bestell-Nummer?

Gruß Schwarzfahrer!
 
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