• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

BR119 von Tillig in einer Richtung ohne Licht

da hatte ich doch die richtige Nase:
Lok war mal digital und ist wieder analog geworden.
Und: wie schon aus der Beschreibung geraten: das ist eine Roco Analogplatine.
Und: ja, die Rundlinge dort drauf sind SMD-Dioden.

Und sehe ich das richtig, daß die Beleuchtung auf einer Seite schon beim Kauf nicht funktionierte ? Ich lese das so.

Also: was kommt bei dem von mir beschriebenen test raus, wenn Du Saft auf die Funktionsanschlüsse Pin5 / Pin 6 gibst ?
Kannst es auch machen wie von Berthie gezeigt - die Tillig Analogplatine macht auch nix anderes.
Genau gesagt: 4 an 5, und 3 an 6 verbinden.
Rauf damit aufs Gleis und den Trafo in jede Richtung einmal drehen. Leuchtet alles irgenwann mal ?

Einfache Idee (ohne jetzt nachdenken zu können - muß gleich wieder weg, genaueres morgen): Roco verbaut 2 Dioden für die Lampensteuerung in der 132. Wenn's dumm kommt, sperrt die eine der beiden Dioden genau in der falschen Richtung und das Licht geht deshalb nicht (weil die LED eben auch Dioden sind und alles nur in einer Richtung durchlassen).

Also - prüfe erstmal, ob die Hauptplatine mit ihrer Beleuchtung so an sich ok ist, und eventuell läuft es nur auf eine kleine Drahtbrücke auf der Analogeinsteckplatine hinaus.
 
Nochmal zur Analogplatine. Ich weiß ja nicht, warum Roco das anders machen sollte, aber die von Tillig hat definitiv zwei Drosseln (L1, L2 = 10µH) sowie zwei Kondensatoren (C1, C2 = 2,2µF). L1 liegt in Reihe zwischen Pin 1 und 6, L2 zwischen 2 und 5. C1 liegt parallel zwischen 1 und 2, C2 zwischen 3 und 4.
Dioden oder Widerstände haben hier nichts zu suchen.
 
Hallo Allemann

Der Fehler liegt an dem Roco Decoder-Dummy.Der ist ander verdrahtet als der Tillig Decoder-Dummy(LED Leiterbahnen zum Randschleifer sind vertauscht).Setze ein Orginal Tillig Decoder-Dummy ein und das Problem ist behoben(vorausgesetz die Leiterplatte ist in Ordnung).Funktioniert hab ich eben mal getestet.:traudich:

Gruß Rolli
 
Habe eben auch noch mal nachgeschaut. Also über den Analogstecker müssen jeweils die Pins 4 mit 5 und 3 mit 6 direkt verbunden sein. Damit wird die Spannung vom Gleis zur Beleuchtung durchgeschleift. Diese sollte dann an den jeweils außen liegenden Verbindungsbrücken zu den Lichtleiterplatten zu messen sein. Für die Funktion der Beleuchtung ist allerdings auch die Doppeldiode D3 notwendig, über diese wird dann das Bezugspotential (mittlere Brücke der Lp-Verbindung) für die Beleuchtung erzeugt.
 
Roco und Tillig verfolgen mit ihren jeweiligen
Platinen/Blindsteckern(-brechern) andere Philosophien.

Roco:
Die (analog)Entstörung ist in die Hauptplatine integriert.
Lichtwechsel erfolgt über jeweils eine simple Diode, die folgenden (Licht)Stromkreis bildet.
Rot -> Diode -> Lampe -> schwarz.
Rot -> edoiD -> Lampe -> schwarz.
Ähnlich jeder alten BTTB Lok.
Diese Dioden sind auf den Brückenstecker integriert.

Übrigens, diese Konstruktion hat es sogar geschafft bei einem Lenz Silber die "Langsamfahrt" nach CV53 auszulösen.

Tillig:
Die (analog)Entstörung ist in den Brückenstecker integriert.
Der Lichtwechsel erfolgt über eine Masseversorgung (Pluspol wegen digitaler Erfordernisse.) per Doppeldiode. Jeweils ein Eingang liegt an schwarz. Der andere an Rot. "Hinten" kommt "+" raus. Dieser Pluspol wird an sämtliche LED geführt.
Der Lichwechsel basiert analog darauf, das die "-se" der LED mit einem Motoranschluß verbunden sind. Beim ausbrechen der "Brücke" wird diese Verbindung mit "gelöst".

Das kann untereinander nicht harmonieren, wenn man versucht einen Brückenstecker von Roco in die Buchse einer Tilliglok zu stecken versucht.

Schönes Beispiel dafür das vielleicht mal über die Wiedereinführung von TGL(s) nachgedacht werden sollte.
Was nütz eine Normung, wenn jeder Dödel seine Norm normt.
 
Hallo,

vielen herzlichen Dank für Eure zahlreichen Tipps! Ihr wart echt Klasse.
Das Problem ist behoben. Die Buchsenleiste an der Hauptplatine hatte eine kalte Lötstelle (Pin 5).

Gruß,
Gunther
 
Geht jetzt mit der Roco-Platine? Oder hast du eine von Tillig eingesetzt?

Mit der Roco platine geht's im originalzustand nicht . je nahdem wie rum er die einsetz geht entweder die beleuchtung und der motor fährt nur in eine richtung oder der motor geht in beide richtung und die beleuchtung nur in eine richtung . ausser die eine Diode ist kaputt ( hat vollschluß ) oder wurde umgedreht / ausgebaut .

Endweder das oder ne Tillig Platine wurde eingesetzt oder er hat beim löten ne brücke gezogen .

Anders ist es nicht zu erklären , denn mit der Roco platine funktioniert es definitiv nicht wenn die im originalzustand und heile ist .
 
Ich habe gerade eben nochmal einen Rocostecker in die Tilligplatine gesteckt.

Also:
Die Lok fährt. Aber, die Motoranschlüsse ohne jegliche Entstörung, direkt an rot oder schwarz.
Pin3 an Pin1.
Pin4 an Pin2.

Licht, wie von Gunther beschrieben, bloß in eine Richtung.
FS 1 voran:
icon13.gif

FS 2 voran:
icon14.gif


Allerdings würde ich diese:
Die Buchsenleiste an der Hauptplatine hatte eine kalte Lötstelle (Pin 5).
Aussage mit Vorsicht genießen.

Wer weiß was Du dabei eventuell überbrückt hast.
Weil:
Wie schon erwähnt, an den Tillig-LED liegt fest "+" als Masse an. Ergo muß, fahrtrichtungsabhängig, "-" dazu geschalten werden.
Das geht aber mit dem Rocostecker bloß an der Diode
die Pin1 mit Pin5 verbindet. Dort kann , FS2 voran, Strom über die LED (gelb von FS2 und rot von FS1 ) fließen.

Wenn jetzt die Fahrtrichtung gewechselt wird, liegt an Pin1 schlichtweg das "falsche" Potential an. Wirklich funktionieren würde es wenn die Diode zwischen Pin1 und Pin6 umgelötet würde.
So gepolt wie deie andere Diode. Aber zwischen Pin2 und Pin6.
Obwohl bei Verwendung des Rocosteckers auch direkt, also ohne Dioden, die
Pin1 und 5, sowie
Pin2 und 6 gebrückt werden könnten.
 
Hallo,

ich habe die Dioden ausgebaut und stattdessen Brücken zwischen 4 und 5 bzw. 3 und 6 gelötet. Das hatte ich schon gemacht, bevor ich die kalte Lötstelle entdeckte (nur war der Effekt vorher gleich null).

Gruß,
Gunther
 
Zurück
Oben