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LiwiTTs Modellbauversuche

110, die dritte... BTTB

Die schon lange vor (Wieder-)"Geburt" der Tillig'schen 110 von mir umgebaute BTTB-110 war zum Wegwerfen zu schade. Also wurde sie einer "Frischzellenkur" unterworfen:
- kleinere Räder (von 119)
- neue "Drehgestell"blenden (von der aktuellen 110)
- feste Pufferbohlen
- BTTB-Kupplungskasten - wegen des Erhalts der zugerüsteten Pufferbohle
- Handstangen
- Zusatzballast (Gewicht der Lok 160 g - dazu gibt es für die Treibachsen auch Metallachslager gegen das Ausschlagen)


Rausgekommen ist eine weiterhin verwendungsfähige Lok, die sich neben der neuen optisch nicht verstecken muss. Der Auslauf ist gut, die Fahreigenschaften konstruktionsbedingt etwas "ruppiger" und das Geräusch lauter.
Trotz angespritzer Griffstangen(-Imitationen) war der Formenbau bei BTTB seinerzeit durchaus auf der Höhe.

Thomas
 
... mal etwas "neben der Spur"...

... d. h. abseits der Gleise - in diesem Falle entstand ein Holztransporter. Anlass dazu gaben eine vor vielen Jahren (schon weitgehend so umgebaut) erworbene Zugmaschine und die derzeit häufiger verkehrenden Laster verschiedenster Bauart.

Thomas
 
Nachtrag und 81

... Dank der freundlichen und uneigennützigen Hilfe von ghost-mike konnte ich meinen Holztransporter mit einem Fanggitter gegen nachrutschende Landung ausrüsten.

Zudem habe ich den schon länger gehegten Plan der Ausrüstung einer 81 mit Frühsen-Lampen umgesetzt. Bei dieser Gelegenheit wurde die vordere Pufferbohle schmaler gemacht, die Rauchkammerstütze freigelegt und ein entsprechnder Träger darunter angdeutet. Zusätzlich gibt's neue Trittstufen vorn und einen Kohlekastenaufsatz hinten. Das Innenleben ist schon länger erneuert worden (Getriebe, Schwungmasse) mit neuem Ballast erreicht die Lok 127 g Dienstmasse und ist über jeden modellmäßigen Zugkraft-Zweifel erhaben.

Thomas
 
Tillig Leichtöl-Kesselwagen

In Meiningen günstig erstanden, aber zuhause beim genauen Betrachten ist der neue Leichtöl-Kesselwagen eine kleine Enttäuschung. Man hat sich bei der Dekoration wenig Mühe gegeben - vom eintönigen Hellgrau abgesehen - haben weder Seilanker und Schutzbügel noch die Absperrhähne (Bremse) Farbe.
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=173830&postcount=52
Ich habe Bühne und Aufstieg samt Leiter in einem dunkleren Grau abgesetzt und die anderen Dinge auch entsprechend farblich nachbehandelt.

Thomas
 
HallO!
Nö, Frontera, es gibt solche und die, die du meinst...
Deine sind meist mit relativ kleinen Kränen ausgestattet, sind halt Selbstlader. Beim Kran auf dem LKW kann der schon mal etwas grösser sein und belädt dann erstmal die Kollegen ohne Kran und u.U. auch ohne den eigenen Auflieger am "Haken".
Mfg Uller
 
PMT 89.2, sächsische VT

Vorweg: an allem ist der Grischan schuld! :ballwerf:
Die in Meiningen erworbenen Bremsimitationen habe ich angebaut.
Schon länger schlummerte der Gedanke einen kürzeren Motor, aber mit Schwungmasse, in diese Lok zu implantieren. Außerdem wartete das Modell auf die Ausrüstung mit neuen Kupplungen. Diese beiden Arbeiten machten eine veränderte Gehäusebefestigung unterm Führerhaus notwendig.
Nun war da noch ein Foto in einem Lok-Archiv, nach dem ich Schienenräumer hinten und vorn angefertigt und montiert habe sowie zusätzliche Leitungen unter dem Umlauf - leider fehlt mir ein aussagefähiges Foto der rechten (Lokführer-) Seite. Zusätzlich habe ich an der Rauchkammer einen neuen separaten Griff angebracht und ...
Was fehlt: der Hebel vom Bremsgestänge hinter der C-Achse unter dem Führerhaus... da hätte Grischan noch etwas auf dem Blechlein unterzubringen, quasi als "Wiedergutmachung"! :allesgut:

Thomas
 
Eigenbau: siehe 4. Foto. Es sind Kupplungen für den BTTB-Kuppelkasten. Diese wurden soweit wie möglich gekürzt und mit Drahtadapter versehen.

Vorn: Verdrillt und mit Isolierschlauch überzogen - diese steckt in einer 0,9 mm-Bohrung im Rahmen.
Hinten: aus den Drahtenden wurde eine Öse geformt. Diese wird von der (neu eingesetzten) Schraube für das Gehäuse gehalten.
Damit ist zugleich eine gewisse Beweglichkeit gewährleistet.

Thomas
 
Die in Meiningen erworbenen Bremsimitationen habe ich angebaut.
Mist, daran hatte ich nicht gedacht. Muss ich mal für LE oder DD im Hinterkopf behalten!

Außerdem wartete das Modell auf die Ausrüstung mit neuen Kupplungen. Diese beiden Arbeiten machten eine veränderte Gehäusebefestigung unterm Führerhaus notwendig.
Habe ich bei Peho einen Umbausatz gekauft. Sind aber Fräsarbeiten notwendig.

Vorweg: an allem ist der Grischan schuld!
Sowieso :bindafuer
 
Rola-Endwagen mit neuer Kupplung: ich habe einen Adapter angefertigt, der in die Kupplungsaufnahme eingeklippst wird. Kernstück ist ein Rundteil mit 1,5 mm Durchmesser. Eine neue Kupplung (Schlitz- oder Kuppelkastenvariante) wird modifiziert und daran angeklebt (Vorsicht wegen der Beweglichkeit des Fallhakens!).

Thomas
 
Piko Herkules

Meine "Verlegenheits-Neuerwerbung" des Press-Herkules von Piko fuhr zwar gleichmäßig , aber doch merklich "schwerer" als ein schon länger im Betrieb befindliches Exemplar - trotz des üblichen Einfahrens. Da sowohl Motor als auch Drehgestell-Getriebe gut funktionieren bzw. leichtgängig sind, blieben nur noch die Radschleifer. Sie sind aus straffem Blech geformt und hinter dem Rad kurz bzw steil abgewinkelt (rote Darstellung). Das erzeugt einen hohen Anpressdruck für eine sichere Stromübertragung. Aber es bremst auch acht mal! Ich habe den Knick jeweils beseitigt und die Radschleifer entsprechend so gebogen, dass sie einen flachen, längeren "Arm" bilden (blaue Darstellung). Das verringert den Rollwiderstand der Radsätze. Nebeneffekt: Der Auslauf vergrößert sich auf ca. 1,5 Loklängen.

Thomas
 
Rola-Endwagen mit neuer Kupplung (die 2.)

Die im vorletzten Post vorgestellte Kupplungslösung war nicht genug betriebssicher. Das grundsätzliche Problem ist die Kupplungsbefestigung am Drehgestell, so dass gerade bei längeren (und entsprechend schweren) Zügen das Drehgestell zur Lok hohen Zugkräften ausgesetzt wird. Besonders problematisch war die bei der 1020 verwendete neue Schlitzkupplung, die stark höhenbeweglich ist und damit das Drehgestell der ohnehin leichten Wagen mitunter etwas anhebt.
Ich habe jetzt Kupplung und Drehgestell entkoppelt, in dem ich einen Kupplungsarm direkt am Drehzapfen montiert habe. Wegen des geringen Platzes unter dem Wagen wurde der Arm am Ende 90 Grad abgewinkelt, geschlitzt und eine neue Kupplung (BTTB-Kuppelkasten-Version) eingeklebt und rückseitig der Kunststoff mit dem Lötkolben verschmolzen. Es ergibt sich ein kürzerer Pufferabstand, und das Drehgestell kann unabhängig von der Kupplungsrichtung frei agieren.

Thomas
 
Hallo thomas,

wäre es nicht auch möglich gewesen ne KKK einzugbauen?
Zumal bei der tiefen Lagen der Normschacht dann sehr dich über der Kulisse arbeiten würde.

Oder das Blechlein als Kinematikstange umbauen und zwei Anschlagecken am Wagenboden... Zur Pufferbohle hin ist ja reichlich Platz für eine Führung.
 
@ Grembo

Grundsätzlich hast Du recht. Aber man bekommt den verwendeten Kupplungskopf kaum näher an den Wagen heran wegen der geringen Bodenfreiheit (unter dem Pufferbalken). Und so wie jetzt reicht ja das Spiel der Kupplung und deren Abstand aus, um in Gleisbögen nicht zu überpuffern. insofern ist die KKK prinzipiell möglich, aber geringer wird der Pufferabstand aus den genannten Gründen kaum.

Überlegenswert ist aber die grundsätzliche Umrüstung nach dem Prinzip zwischen allen Wagen - aber der Aufwand!

Thomas
 
Kuehn-Loks und Übergagngswiderstand

Die Problemzone bei Kuehn-Loks soll der Kontakt zwischen Platine und Leiterfahnen des Motors sein.
Eine ebensolche dürfte dann auch die Stelle am Motor selbst sein, nämlich da, wo die Anschlussfahnen unter dem Deckel der Motorkohlenhalterung liegen (jedenfalls können die ziemlich "locker" sitzenden Blechsstreifen letzte Zweifel am ordentlichen Stromfluss nicht beseitigen).

Ich habe deshalb Litzen zwischen entsprechenden Lötpunkten an der Platinenunterseite und den Motoranschlüssen eingezogen. Falls die Lok jetzt noch "zickt", liegt es an etwas anderem. :brrrrr:

Thomas
 
...na, dann lass mal bitte bei Gelegenheit wissen, ob es etwas in Richtung Geschwindigkeitszuwachs bzw. Erhöhung der Zugkraft gebracht hat...
 
Ich sag' mal so: nach jeweils etwa zwei (Einfahr-)Runden (!) fahren die Loks ordentlich. Mir persönlich gefällt nicht, dass sie nicht richtig linear regelbar sind - der Geschwindigkeitsänderung nicht proportional zur Spannungsregelung verläuft. Das liegt aber eindeutig am Motor, dessen Lastdrehzahl deutlich unter der Leerlaufdrehzahl liegt (aber das hatten wir hier schon durchgekaut).
Irgendwann mache ich noch einen Versuch mit einem passenden Ersatzmotor (den habe ich aber noch nicht).
Ansonsten hat sich herausgestellt, dass bei funktionierendem Fahrleitungsbetrieb die Farbschicht der Pantografen bisweilen ziemliche Probleme macht (an den Gelenken der Teile) - aber das ist mein persönliches Problem, was ich schon von Sommerfeldt-Teilen kenne (und halbwegs im Griff habe).

Thomas
 
ÖBB in TT (Achtung: nichts für Billigmodell-Verächter!)

Nachdem der ÖBB-Taurus von Piko erschienen ist und die pflichtgemäße Tuning-Tour hinter sich gebracht hat, erweist er sich als prächtiges Zugpferd des EC Wien-Prag-Hamburg (oder so...) auf dem Gebiet der Alpenrepublik (äh, wollte schreiben: in der halbfertigen sächsischen Modelllandschaft).
Das Fahrgestell ist ein Sonntagsprodukt und glänzt mit seidenweichem (Aus-)Lauf!

Die Prozedur ist im Prinzip dieselbe wie schon mal weiter vorn beschrieben.

Thomas
 
Schick-schick. Übrigens: Am Dach kannst Du ggf. noch den Hauptschalter nebst Zuführung grau-silber lackieren und den Trennisolator (oder was das ist), jedenfalls das Teil am Ende der goldfarbenen Leitung hellblau.

Daniel
 
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