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Welche Oberleitung in der Epoche V ?

sebastianB

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Plauen
Hallo zusammen, ich hab mal wieder was zum Thema Oberleitung.

Mich würde jetzt mal interessieren, welche Oberleitung nun am sinnvollsten ist.
Mir geht es jetzt nicht darum, was ihr auf eurer Anlage verbaut habt sondern vielmehr darum, welches System in Epoche V vorbildgerecht ist, wer das ganze Programm hat und nicht zuletzt, welcher Hersteller ein angemessenes Preis - Leistungs - Verhältnis bietet.

Da ich nun so langsam an sie Oberleitungsinstallation gehen muss, würde ich, bevor ich wild drauf los kaufe, alle Vor und Nachteiule der einzelnen Anbieter kennen.

Macht ews Sinn, in - auf den ersten Blick nicht ersichtlichen Bereichen - auf die günstige Hobbex OL. zurückzugreifen ?

Evtl. wären Bilder der verbauten Varianten recht nützlich.

... sebastian
 
Es fehlen noch infos dazu ob du mit Oberleitungsbetrieb fahren willst oder Oberleitung ja, Bügel aber unten.

Hobbex ist natürlich die günstigste Variante.
Sommerfeld hat auch Plaste Turmmasten.
Viessmann etwas teurer aber Vorbild gerechter.
Also eigentlich führt kein weg an Sommerfeld oder Viessmann vorbei.

Mfg Mathias
 
Die Oberleitung sollte schon vorbildgerecht - soweit wie im normalen Maße möglich - sein. Ich lege keinen Wert auf vorbildgerechte Nietenzahl am Mast und exakten Abstand der Masten. Es sollte nur im Modell stimmig wirken.

Ich möchte keine funktionierende OL. sondern nur eine optisch ansprechende und ich möchte mit Bügel oben fahren.

Ich habe jetzt ein kleines Stück der Anlage fertig gestellt und will dort die OL ersteinmal probeweise montieren (es sind ca. 90 cm einspurige Strecke )und suche nun nach der optisch und wenn möglich preislich besten Lösung.

... sebastian
 
? alles Geschmacksache ?

'n Morgen,
Oberleitung ist nicht so einfach - wirklich vorbildgerecht gewollt kann man es bis zum Delirium ausreizen ...

Ich hatte auf meiner letzten Heimanlage ein Gleis der zweigleisigen Hauptbahn (ca 15m) versuchsweise mit Hobbex "elektrifiziert". Bin dann auch mit "Bügel an" gefahren. :fasziniert:
Oberleitung find ich prima - so lange es um die Strecke geht. Bei Bahnhöfen wird's schnell zum Problem (ich weiß daß wir hier im Board Kollegen haben, die's können und praktiziert haben).
Problemsicht meinerseits:
Erstens
der Aufwand der Planung, Fertigung und Montage - (man kommt um Eigenfertigung gewisser Komponenten nicht rum).
Zweitens
ist die Zugänglichkeit der Gleise für Rangier- und Reinigungszwecke sehr eingeschränkt.

Mein Fazit: Nur Mut!

Ich bin nun inzwischen bei der Modulbahn - da klappt's mit der Fahrleitung höchstens im Streckenbereich - da Bahnhöfe mit Quertagwerken m.E. nicht mehr transportabel sind.
Gern lasse mich durch funktionierende Gegenbeispiele überzeugen, weil ich vor allem die älteren E-Loks gerne sehe.

Aber für die Heimanlage:

Funktionieren werden alle Systeme -
Sommerfeld ist wohl das System mit der höchsten Detailierung und Perfektion.
Viessman scheint leichter in der Handhabung (keine echte Abspannung nötig) - wirkliche Verfügbarkleit ?
Hobbex ist preisgünstig, nach meiner Erfahrung aber nicht sehr stabil, da nur Kunstoffmaste, also Bruch nicht selten ...

Aber: Es ist einfach geil, wenn die E-Lok am Draht hängt...

100% maßstäblich wird's aber nie - der Fahrdraht ist im Modell immer zu dick.
Die Epoche V als solche macht wohl die geringsten Sorgen, da, zumindest am Anfang, noch alle Varianten vorhanden waren.
Die typische Neubaustreckenoberleitung für den ICE fehlt aber m.E. insgesamt.
Betonmaste á la DR sollten z.B. bei Ostmodell zu haben sein - ich bin da noch nie bis zur Bestellseite durchgekommen, gesehen hab ich die auch noch nicht.
Wie schon oben gesagt - alles Geschmacksache.

Grüße ralf_2
 
@ralf_2

Sommerfeld hat bei den Turmmasten auch Plaste und die haben dann ne Mastmarnierung bei.

Desweiteren sind die Masten bei Viessmann Detaillierter, die Quertragwerke sollte man eher von Sommerfeld nehmen. Da empfehle ich die Hänger der feinen Sorte von HO.
Da kann man sich auch seine Quertragwerke selber bauen und auch die länge hinzaubern die braucht.

Fahrdraht haste recht ist allet zu dick. deswegen werden die bei mir in Eigenbau enstehen.

@sebastianB
Fazit Streckenmasten und Turmmasten Viessmann, leigen preislich über den von Sommerfeld, sind aber Detaillierter.
Quertrakwerk komponenten Sommerfeld.
Fahrdraht wenn du es dir zutraust selber fummeln. sonst würd ich auch die von Sommerfeld nehmen.

Mfg Mathias
 
Von den Leuten von der MIBA gibt es jetzt gerade neu erschienen eine Sonderheft zu Oberleitungen mit einem sehr guten Vorbildteil. Das Heft ist ein Muss für jeden Modellbahner, der Oberleitung fahren will und kostet 15 €.
 
Mal ne Frage zum Bau von Fahrdraht

Könntet ihr mir bitte mal ne Anleitung für den Bau Fahrdraht geben. Beziehungsweise was für Material nehmt ihr den dazu???? Ne kleine Anleitung und paar Bilder wären nich schlecht.

Das Zeug was es zum Kaufen gibt scheint mir doch etwas zu teuer zu sein, deswegen will ich mich mal daran wagen es selber zu bauen. Weil sinnlos mit E-Lok nur über Schienenbetrieb zu fahren ist eigentlich auch nicht das was ich mir so vorstelle.

Danke im vorraus
 
Wenn ich mir hier das Inhaltsverzeichnis anschaue, kommt DRG auf alle Fälle vor, in meinem Zeitungsladen ist es noch nicht aufgetaucht, wenn ich es habe, dann mehr.

gruss Andreas
 
Sagt aber über die Qualität und Quantität nicht viel aus. Ich werde es mal im Bahnhof durchblättern müssen (leider komme ich sooo selten dahin).
 
Ich hatte bei N Masten und Quertragwerke installiert, jedoch KEINEN Fahrdraht. Irgendwie wirkten die wie Wasserrohre. Jetzt bei TT weiss ich wirklich noch nicht, was ich machen soll.

Folgendes ist wohl sinnvoll:
Erst einmal Masten so aufstellen, dass die Installation des Fahrdrahts gelingt. Sollten die Masten alleine zu popelig aussehen will ichs mit N-Fahrdrähten realisieren. Da kann man leider schlecht etwas selbst bauen, das mutiert zur Lebensaufgabe.

Auf jeden Fall will ich bei den Quertragwerken die braunen Isolierknubbel aus Plastik wegschneiden (Sommerfeldt) und sie komplett aus Sommerfeldt-Draht 0,5mm fertigen. Das sieht besser aus als diese fürchterlichen Gummi-Abspannungen und die 0,7er Querdrähte der Komplett-Quertragwerksätze. Sommerfeldt liefert die Einzeldrähte in 500mm Länge. Auch die Isolatoren werde ich von N wählen.

Schnellfahrmasten kann man gut selbst fertigen. Röhrchen teleskopartig ineinanderstecken und dann Sommerfeldt-Ausleger anlöten.

Ein "Muss" ist die Sommerfeldt-Broschüre

Gruss
Hans-Jürgen
 
...will ichs mit N-Fahrdrähten realisieren. Da kann man leider schlecht etwas selbst bauen, das mutiert zur Lebensaufgabe...

Ach was, Sommerfeldt stellt verkupferten Eisendraht mit 0,35 und 0,5 mm Durchmesser her, daraus lötet man die Längskettenwerke zusammen. Übung bring auch Tempo.
Es gilt Zeit ist Geld - wer auf Fertigprodukte setzt, wird das merken.

Thomas
 
Wie ist eigentlich die Beständigkeit des Fahrdrahtes bei Andruck durch den Pathographen?
Welchen Fahrleitungslängen und -durchmesser lassen einen angelegten Panthographen noch zu?
Die Betreiber der "Blauen Banane" erwähnten mal, dass sie die Federn der Panthos schwächen mussten, so dass der Draht in Lage blieb.

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Das "Durchbiegen (der Fahrleitung) nach oben" durch den Pantografenandruck hängt von deren - mitunter sehr differierender - Federkraft ab sowie von der Stabilität des Längskettenwerkes. Letzteres sollte hinreichend straff gespannt werden, das "Tragseil" muss eine geometrisch "glaubwürdige" (hängende) Form haben, so dass es die Statik mittels eingelöteter Hänger unterstützt (gegen den Anpressdruck der Bügel).
Wenn bei Altbaustromabnahmern (ein Schleifstück) beide Bügel gleichzeitig oben sind (E 44, E 94), dann ist der Anpressdruck nicht zu unterschätzen.

Kurz: Verlöten ist gut. Ab und zu Nachspannen an vorgesehenen Stellen praktiziere ich. Bei mir funktioniert das mit "richtigem" Oberleitungsbetrieb. Größte Spannweite auf meiner Anlage ist 32 cm.
Eine etwas angehobene Fahrleitung im Betrieb ist nicht das Problem, aber über Weichen und Kreuzung sowie bei Abspannfeldern sollte auf genaue Lage geachtet werden, sonst gibt's "Fitz" zwischen Schleifstück und Fahrdraht.

Thomas
 
Ich werde die Pantos etwa 1mm unter dem Draht festsetzen. Bei mehreren Loks geht mir sonst das Schleifgeräusch auf den Keks. Ich brauche auch so im Tunnel nichts zu veranstalten.

Gut, man kann eine Fangvorrichtung installieren aber das ist bei Einholmbügeln nicht so "ohne" und wenn der Panto frei kommt, schnackt er doch ziemlich weit hoch. Soviel Marge in der Höhe habe ich nicht.

Ich habe hier mal Bilder mit einer braunen Altbau-Ellok (E16?) auf einer Brücke gesehen. Das war ganz fantastisch gebaut. Leider habe ich mir das Bild nicht gespeichert.

Gruss
Hans-Jürgen
 
Kreuzungsstab

Eine etwas angehobene Fahrleitung im Betrieb ist nicht das Problem, aber über Weichen und Kreuzung sowie bei Abspannfeldern sollte auf genaue Lage geachtet werden, sonst gibt's "Fitz" zwischen Schleifstück und Fahrdraht.

Thomas

Klingt nach fehlendem Kreuzungsstab. :boeller:
Der dürfte aber dann doch etwas frimelig werden.

Gruß ebahner
 
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