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BR 65 digitalisieren

pollux7

Gesperrt
Beiträge
47
Ort
Saale-Holzland
Hallo,

ich möchte meine BR 65 digitalisieren, dabei gibt es aber noch einige Unklarheiten. Bei Gützold wird doch die Adapterleiterplatte angeboten, an die die Kabel des Decoders angelötet werden. Die Adapterleiterplatte wird dann in die dafür vorgegebene Stelle gesteckt.
Wenn da eine Steckvorrichtungen vorhanden ist, würde dann auch eine Lokdecoder mit Stecker passen oder brauche ich unbedingt die Adapterleiterplatte ?

Gruß
pollux7
 
@Torsten,
merci auch von mir, wollte heute wegen der gleichen Frage an Gützold ein Mail absetzen, hat sich somit erledigt.
Bei mir lag übrigens auch kein Adapter bei, habe das Modell brandneu. Ist auch aus den neusten Produktion da es eine Quetschesse ist.
Merci vielmals, alles klar und zweifelsfrei beschrieben.
Martin I
 
also ich möchte die 65er nun auch digitalisieren, könnte mir jemand sagen wie die Belegung der Schnittstelle ist, dann brauche ich nicht lange suchen. Ich möchte ohne Adapter direkt löten. Danke.

mfg
528141
 
Hallo 528141,

wenn Du direkt löten willst (hab ich auch gemacht) lötest Du am besten alle nicht benötigten Dinge von der Leiterplatte runter.
Was für ein Decoder möchtest Du denn verwenden? Ich habe einen Tran genommen, der hat das blaue Kabel. Dadurch kannst Du auf der Leiterplatte viel Platz schaffen. Du brauchst dann die Diodenverschaltung für das Licht nicht mehr. Was Du nicht runterlöten solltest sind die Vorwiderstände für die Beleuchtung.

MfG

Roland TT
 
Hm, alles runterlöten von der Platine - ist nicht wirklich nötig.
Platz für den Decoder ist genug. Und die Lichtfuzzelei von Gützold ist recht effektiv.

Nimm einen beliebigen guten kleinen Decoder (Tran DCX74, Zimo MX620, Kühn N025, Uhlenbrock Mini, ESU Lokpilot DCC Micro, ...).
Den blauen Draht (falls vorhanden) brauchst Du nicht - also ab damit (ablöten, oder, wenn Du Dir das nicht zutraust, abzwicken).

Und dann siehe hier (ja, meine Webseite vor Jahren mal ist umgezogen):
http://tt-digital.de.vu/tt-bahn/digital/65_dr_guetzold/umbau_65_guetzold.html

Dort findest Du die Pinbelegung des Gützold-Adapters und weißt damit auch, wo Du löten mußt ... (die Farben hat Gützold korrekt beschrieben, nur das Pinout des von Gützold in deren Beschreibung zitierten Lenz-Decoders muß ein recht altes sein ...).

Viel Erfolg !!
 
Hallo 528141,
habe mir seinerzeit die Adapterplatine von Gützold schicken lassen - war überflüssig, denn mittlerweile habe ich den Decoder direkt eingelötet: vorhandene Steckvorrichtung vorsichtig abgebrochen und an die verbliebenen Stummel in der Platine die Kabel angelötet (Belegung siehe Abb., stammt von der Adapterplatine). Wenn man die schwarze Steckvorrichtung entfernt reicht der Platz sogar, um einen Sounddecoder unterzubringen. Im Führerhaus der 65 ist genug Platz für einen Lautsprecher (z.B. von Tran)...
... meint hobo
 

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Hallo Stardampf,

eine Diagnose ohne aufgelötete Dioden ist bei Leiterbahnenmessungen viel einfacher. Ich habe die 65 "verstümmelt" wie Du so schön schreibst. danach ist ein Durchmessen viel einfacher.

Diese Diodengeschichte braucht man bei Decoder ohne blaues Kabel (Kühn N 025). Ich habe aber einen Tran eingebaut, daher der Leiterplattenrückbau.


MfG

Roland TT
 
Mir ging es eher um die mechanische Diagnose, welche im analogen Betrieb besser durchzuführen ist (Decoder mit Lastausgleich).
Außerdem bedeutet das Löten auf der Platine Garantieverlust...
 
Also ich habe das "Problem" folgendermaßen gelöst. Diese eigenartige Steckschnittstelle von der Leiterplatte entfernt und eine ordentliche Steckbuchse mit RM1,27 auf die Platine gelötet. Somit hat diese Maschine endlich auch eine ordentliche Schnittstelle und man kann sich den Kabelsalat und anderen Blödsinn ersparen.

proxy.php
 
also mit so einer Fülle von Antworten hätte ich nicht gerechnet.
Da kann ich ja nun loslegen. Vielen Dank, ihr habt mir echt weitergeholfen. Ich benutze übrigens einen Kühn NP025.
Habe nur gute Erfahrungen mit ihm gemacht.

mfg
528141
 
Hallo 528141,
Wenn man die schwarze Steckvorrichtung entfernt reicht der Platz sogar, um einen Sounddecoder unterzubringen. Im Führerhaus der 65 ist genug Platz für einen Lautsprecher (z.B. von Tran)...
... meint hobo


Da war doch noch was. Wolltest Du die vertonte Lok nicht mal zum Stammtisch nach Kempen mitbringen?

Wolfgang
 
Mirko schrieb:
Also ich habe das "Problem" folgendermaßen gelöst. Diese eigenartige Steckschnittstelle von der Leiterplatte entfernt und eine ordentliche Steckbuchse mit RM1,27 auf die Platine gelötet.
Da ich als Analogbahner ja nicht so (keine) die Ahnung habe mal ne Frage. Ist das denn so einfach möglich? Wie ich hier im laufe der Zeit mitbekommen habe gehen die Dekoderkabel da doch kreuz und quer durcheinander bzw. kreuzen sich.

Ich hoffe du verstehst meine Gedankengänge und weisst wo ich mit meiner Frage hinwill.
 
@ Henry,

dass Layout der Leiterplatte der Lok entspricht genau dem Layout der NEM651 Schnittstelle. Warum Gützold dort nicht einfach eine ordentliche Steckbuchse ab Werk anbringt ist mir sowieso schleierhaft.
 
Weil ab Werk ein fetter Kondensator den Weg in die Steckschnittstelle blockiert ?

Stimmt den hatte ich ganz vergessen. Der kann ja einfach mit auf der Steckbaren "Analogplatine“ mit angebracht werden, wäre ja nicht das Problem. Wie heißt es doch so schön, wo ein Wille ist auch ein Weg - oder so ähnlich. Obwohl da fällt mir doch gleich Gützold’s letzte Umfrage ein.:bruell:
 
Bei einem empfohlenem Verkaufspreis von immerhin 242 € sollte es für den Hersteller eigentlich selbstverständlich sein, den benötigten Adapterstecker im Wert von 3,60 € beizulegen. Wenn man schon nach mehr als 3 Jahren und der x. Neuauflage keine Überarbeitung der Platine hinbekommt. Aber da die TT- Bahner von Gützold ohnehin nur mit sogenannten "Umfragen" verar.... werden, scheint das dort offensichtlich niemanden zu interessieren. Und das ist wirklich schade, denn die Qualität an sich ist durchaus überzeugend....

....meint der General.
 
Hi allemann,
wie man auf Mirko's Bild sehen kann, liegt der Kondensator durchaus nicht im Weg.
Gützold müßte nur für eine NEMgerechte Schnittstelle sorgen. Sich aber das eigene Unvermögen noch mit € 3,60/Stück vergolden zu lassen, ist wahrhaftig eine Schande.

Bei den eigenen Modellen schafft das der Hersteller der Leiterplatte schließlich auch...
 
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