Das Problem des Schiefstandes habe ich gestern an meiner 130 geklärt, Garantie hin oder her.
Es liegt an einer schwarzen Kappe, die oben auf dem Getriebe des Drehgestelles sitzt. Diese wird mit 4 Rastnasen auf dem Unterteil (
Drehgestell) gehalten. Wenn man beide dieser Kappen entfernt, kippt das Modell von den Drehgestellen.
Diese Kappen müssen irgendwie schief hergestellt sein: Richtung Lokmitte sind 2 Zungen, die sich auf den Metallrahmen von oben her abstützen. Dabei hat letzterer auf einer Seite 2 erhöhte Auflageflächen für diese Zungen. Mit dieser Seite steht oder fällt der Geradstand des Modells. Gleichzeitig halten diese Kappen mit den Zungen die Drehgestelle in der Lok fest.
Was habe ich gemacht?
Unten an den beschriebenen Zungen dieser schwarzen Kappe ist jeweils 1 Nase, die ich solange befeilt habe, bis das Modell gerade stand.
Danach stand das Gehäuse (jetzt in Längsrichtung) auf einer Seite höher. Das lag daran, daß die untere Abdeckung der Führerstandsnachbildung nicht bis ganz vorne im Gehäuse eingerastet war. Ist ein graues, flaches Teil. Ob das ab Werk so war oder ob ich das mit meinen schmierigen Griffeln bewirkt habe, keine Ahnung. Jetzt jedenfalls steht meine 130 wie ne 1.
Leider hatte ich keine große Auswahl im Laden, weil alle schief waren. Dafür konnte ich wenigstens ein Modell mit ordentlicher Bedruckung sicherstellen.
Für fehlgeschlagene Bastelversuche übernehme ich keine Gewähr.