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Anschlußplan Tillig Unterflurantrieb

Rollo

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Kühlungsborn
zum xxxx. Mal eine Frage zum Unterflurweichenantrieb (Tillig)

Ich weiß, ihr habt schon 100.000 Mal dieses Thema durchgehechelt. Und ich hab mir auch die Mühe gegeben, einige Tipps von Euch aus alten Foren aufzusaugen. Trotzdem habe ich noch eine Frage zum UfA von Tillig.
Wo schließe ich all die bunten Kabel an?
Mit dem Kauderwelsch in der Beschreibung aus der Packungsbeilage ist nur schwer klar zukommen. Soll ich meinen Arzt oder lieber doch den Apotheker fragen? Früher reichten drei Anschlüsse für die Mechanik
(davon 1 am Trafo, zwei am Tastenpult und die restlichen zwei waren
für die Rückmeldung) Mir würde es für den Anfang schon reichen, wenn ich wüsste, welche Farben die ersten drei ersetzen. Oder gibt es irgendwo eine Beschreibung zum Anschließen für Leute, die zwar keine Elektroingenieure sind, aber die deutsche Sprache halbwegs beherrschen?

Gruß Rollo
 
Also ich versuch es mal.

ROT = Anschluß Trafo
ROSA + GELB zum Schaltpult (und von da zum anderen Pol des Trafos)

GRAU + GRÜN = Rückmeldung


BRAUN+WEIß+BLAU = Potentialfreier Umschalter für Herzstückpolarisieung etc. Wobei WEIß da der "Mittelpol" ist und BRAUN und BLAU die jeweils geschalteten Kontakte je nach Stellung das Antriebes.

Ich hoffe dies einfache Beschreibung hilft die weiter. Ansonsten finde ich den beigelegten Schaltplan relativ selbserklärend.
 
Frage lieber nicht den Arzt, daß könnte sonst 10€ kosten!! :icon_bigg
 
Danke Jungs, beide Tipps waren wertvoll. Besonders der zweite :icon_bigg . Ich werde morgen mal einen Testlauf starten.


Danke und Grüße von der Ostsee

Rollo
 
Wie stelle ich eigentlich die Verbindung vom Antrieb zur Weiche her?
Muss ich mir den beiliegenden Draht etwa dafür erst zurechtbiegen??? WEnn ja, welchen Trick gibt es dafür?
 
Loch unter die Stellschwelle bohren. ca 5-7 mm.
Stelldraht in den Antrieb einspannen.
Antrieb unter die Weiche.
Einfädeln des Stelldrahtes in die Stellschwelle
Ausrichten des Antriebes.
Abschneiden des oben aus der Stellschwelle ragenden Drahtes.

Tip: Der Draht ist recht stabil. Ruinier die nicht den Seitenschneider damit, nimm Dremel, Proxxon etc. und flex das Teil ab.
 
5-7mm, das erscheint mir doch etwas zu klein. Ich habe meine alle auf 10mm aufgebohrt und fahre damit ganz gut.
 
Hallo,
ich hab auch zwei von diesen Dingern verbaut, die sind mir allerdings zu laut :gruebel: ! Welche UF-Antriebe sind denn leise und habe ausreichend Stellkraft für Weichen mit Federzungen ?
 
Es ist zum Haareausraufen. Wooooooo muss der Draht durch die Stellschwelle? (EW1) Ein Loch ist nur mitten zwischen den Schienen. Bleibt der Draht zu hoch, stört er da, wird er zu kurz, rutscht er weg. Und optimal verbiegen lässt er sich nicht- dafür ist er nun wirklich zu stabil. Ganz schöne Fummlei das alles. was waren doch da die alten BTTB-Antriebe noch schön einfach...
 
@ Rollo,
richtig, mittendrin statt nur dabei! Wenn Du den Draht ca. 1mm nach oben 'rauskucken läßt, dürfte auch nix hängenbleiben, da zwischen den Schienen unter SO auch nix was zu suchen hat. :top:
 
@Rollo und alle TT-Bahner
Ich habe die Weichenantriebe von Hoffmann der Vorserie verbaud die haben Kraft und die Lautstärke ist auch erträglich. Durch einen Umbau des BW habe ich noch Antriebe benötigt . Anruf bei Herr Hoffmann und zwei Tage später waren die neuen Antriebe da. Die Weiterentwicklung ist toll. Das Löten entfällt da nun alle Verbindungen geschraubt werden. Der Stellweg ist auf 8mm erweitert,der Motor ist viel leiser und läuft langsamer :respekt:
Ich kann diesen Weichenantrieb nur empfehlen :gut: :gut:
Beste Grüße aus der Uckermark
mentor
 
:hallo: TT-:freak:'s!

Habe auch noch 4 Tillig-Ufa's. Die schauen mich an und ich sie. Ich schüttle den Kopf, sind die kompliziert. 8adriges Kabel und alles musste anlöten an eine EW2. Weil die nicht polarisiert ist. Komme einfach nicht klar mit dem Modellgleis zu kompliziert. Alles nur behelf, was die Weichen betrifft. Ein Schienensystem bei dem man löten muss, ist heutzutage nicht anwenderfreundlich. Improvisieren ist out.

@Mentor,
muss man bei den Hoffmann-Antrieben nur die Litzen anschrauben. Muss man das Kabel, was zur EW2 führen soll zwecks Polarisierung, an der Weiche anlöten und dann am Antrieb anschrauben. Ist wirklich
alles beschrieben, so das ein Unlötwilliger wie ich, alles begreift :icon_ques
 
@dharzer,

am neuen Weichenantrieb von Hoffmann werden die Kabel nur noch Verschraubt, aber zwecks Polarisierung muß nach wie vor gelötet werden (EW2/3). Da wird sich in Zukunft sicherlich auch nichts ändern, warum auch, ist gut gelöst und funzt problemlos.
Was hat das aber bitte mit improvisieren zu tun???
 
@Jan: dann aber die Schnittstelle mit einem nassen Tempo kühlen - der Dremel/Proxxon etc. erzeugen beim Schnitt Wärem, die zur Deformation der stellschwelle oder gar dem Ausfranzen des Loches in selbiger führen kann. Dann ist das Teil erstmal ruiniert - wenn eingeschottert, beginnt der "Spaß" erst richtig.
 
Da muss ich mich der Meinung von @dharzer anschließen. Mt anwenderfreundlich haben die neuen Systeme wirklich nichts zu tun. Nichts gegen das Basteln. Das kam auch bei älteren Systemen nicht zu kurz. Aber heute sind ja selbst die angeblichen Komplettvarianten in Wirklichkeit noch richtige Bausätze. Eine BTTB-Weiche hatte man in nullkommanix angeschlossen. Und es spricht wohl nicht gegen deren Qualität, dass viele der alten Weichen aus DDR-Zeiten heute noch gut funktionieren. Bei den Modellgleis-EW's und ihren vielfältigen unfertigen Antrieben steht der Langzeit-Beweis, dass sie nur wenig Probleme bereiten, wohl noch aus.Vielleicht gibt es ja irgendwann mal bessere oberirdische Antriebslösungen (vielleicht mal das Umlegen per Ultraschall und die Schaltung drahtlos über Bluetooth-oder sowas).
Denn ehrlich gesagt, dass die UFA's mit der auf die richtige Länge zu küzenden Welle eine hervorragende Lösung darstellen, kann ich nicht behaupten.

ich danke aber Euch allen fürs eifrige Mitdiskutieren und für die wertvollen Basteltipps
 
@ Rollo,

Ok die OFA sind einfach sch*** da geb ich dir recht. Aber die UFA sind doch Ok, ich verwende Hoffmann- und Fulgurexantriebe und wo ist das Problem mit dem kürzen des Drahtes der durch die Stellschwelle geht? Kein Hersteller kann schließlich wissen wie stark euer Trassenunterbau ist.
 
Hallo Leute,
eine Hilfe für alle Unterflurantriebe sind die Umlenkhebel von Bogusch bzw. Union TT.
Es wird im Abstand von 1cm ein 2mm Loch neben die Stellschwelle gebohrt und zwar auch bei fertig eingebauten und eingeschotterten Weichen. In dieses Loch kommt dann ein Messingröhrchen in das ein zum Haken gebogener Draht eingeführt wird, der die Stellschwelle bewegt. Unter der Anlage gibt es eine Klemmvorrichtung, die 360 Grad drehbar jede beliebige Anordnung des Weichenantriebes ermöglicht. Justieren ist damit ein Kinderspiel. In die Klemmvorrichtung greift der Stelldraht des Weichenantriebes. :grin:
 
Mirko schrieb:
@dharzer,

am neuen Weichenantrieb von Hoffmann werden die Kabel nur noch Verschraubt, aber zwecks Polarisierung muß nach wie vor gelötet werden (EW2/3). Da wird sich in Zukunft sicherlich auch nichts ändern, warum auch, ist gut gelöst und funzt problemlos.
Was hat das aber bitte mit improvisieren zu tun???

@Mirko,

improvisieren heisst in diesem Fall, löten. Improvisieren bedeutet sich irgendwie behelfen. Nichts halbes nix ganzes.
Wenn ich eine Weiche erst zurecht löten muss, dass sie keinen Kurzen verursacht, ist für mich improvisieren.
Gut es gibt Mobahner die keinen OFA mögen. Setzen den UFA ein, aber muss man denn gleich das Herzstück "bearbeiten". Bei H0 haste das Problem nicht. Bei N gibt es keinen richtigen UFA's. Man kann aber (lt. Minitrix) die Antriebe vertauschen. Das heisst, man hat z.B. eine rechtsabiegende Weiche, man nehme den linken Antrieb, drehe ihn auf den Kopf und stecke ihn in die rechte Weiche. Auf der Mobaplatte muss man an der Stelle wo die Weiche angebaut werden soll, einwenig Holz ausarbeiten und den Antrieb darin verstecken. Man kann den Antrieb anschliessend mit irgendetwas bedecken.
Das Modellgleis (Tillig) ist in meinen Augen nicht ausgereift. Leider. Ich hoffe, dass es endlich die neuen Bettungsgleisweichen mit elektr. Antrieben gibt.
Bin nun mal kein Löter. Bei Minitrix brauchte ich nicht löten. Da gibt es polarisierte Herzstücke. Egal welche Weichen. gebogen, DKW's oder Dreiwegweichen. Warum ist das beim Modellgleis nicht möglich. Ist es ein System, dass nicht zu Ende gedacht wurde? Hauptsache wir schaffen das Hohlprofil ab. Konnte man das System Weiche(BttB) nicht für das Modellgleis übernehmen? Da sind doch die Antriebe besser und in Herzstücke polarisiert?
 
Hallo!

Für Leute, welche nicht löten wollen, ist das neue Bettungsgleis gedacht.

ich bin gerade von einem Freund gekommen, der baut zur Zeit eine H0-Anlage mit dem Pilz-Gleis. Geht einwandfrei, man kann schnipseln, wie man will und braucht nicht ständig die Geometrie mit Paßstückchen auszugleichen. Man ist nur an den Gleismittenabstand gebunden und weiter nix. So können schöne freie Gleisanlagen entstehen und keine steife Konfektionsware wie in N und teilweise auch H0. Wer dann den Platz noch hat und den sollte man sich echt nehmen, kann anstatt der "Fünfzehngradschmeißer" die eleganten 12 Grad-Weichen verbauen. Drunter die Antriebe von Conrad-Hofmann. Stellen zuverlässig, man braucht nur 'ne Masse und einen Draht (mit bistabilen Relais) und man kann das Herzstück gleich ohne viel Aufwand mit polarisieren, damit auch Kö's etc. unbeeindruckt durch die Weichenstraße schleichen können.

Ich denk, so ist beiden geholfen.
 
@ DHarzer
Also, als nicht durchdacht kann man das Modellgleis wohl nicht bezeichnen. Im Gegenteil, es geht wohl viel näher richtung vorbild als andere Gleise. Das es keine "Gelenk-Schwellen" gibt geht doch sehr richtung Vorbild. Durchdacht. Nun, bei der EW1, die für den Spielbahner ist, mußte weder löten noch sonstwie pfriemeln, einfach Antrieb dran und drei Kabel angeklemmt und gut ist es. Tillig bietet mit dem Modellgleis aber halt auch etwas für die mehr Vorbildorientierten Modellbahner an, und das sind dann halt die EW2 oder EW3, und wer so sehr sich am Vorbild orientiert und hohe Ansprüche hat, der greift eh öfters mal zu Hilfsmitteln, um Unzulänglichkeiten abzuädern, folglich sollte es auch kein Problem darstellen, mal zwei Kabel anzulöten.
Davon abgesehen, als Modellbahner sollte man löten können, oder sollen in jedem Haus in jeder Etage überall Licht brennen, wird eine Lok bei Problemen sofort eingeschickt, anstatt vielleicht mal selbst eine Lötstelle nachzulöten?
MOBA und Löten gehört für mich zusammen wie Sommer und Sonne, Winter und Schnee.
Nicht böse sein, aber das sind halt meine Gedanken :musik:
Bis denne
Stephan
 
:tach: auch!

@Stephan,

bin nicht sauer. Aber ich kann nun mal nicht löten. Hab es nie versucht.
Ich weiss allerdings auch nicht wohin mit dem Kabel, dass ich bei einer EW2/3 angelötet habe. Meine das Kabel für die Polarisierung des Herzstückes oder sind es 2 Kabel? Jedenfalls versteh ich die Beschreibung nicht. Gehen die Kabel zum UFA oder zum Trafo? Da siehste ich habe keine Ahnung.
Komme woll mit 3 Kabel klar (2 für Stellpult und eins ist Masse).

@Daniel,
gibt es schon für H0-Elite Gleis von Tillig das Bettungsgleis?
 
Hallo Hans- Dieter und alle TT-Bahner
es ist dorch kein Problem die Ufa's anzuschließen.Bei dem Antrieb von Hoffmann sind sechs Schraubanschlüsse
6 _____ Weichenzunge lings
5 _____ Herzstück
4 _____ Weichenzunge Rechts
3 _____ Stellpult oder Decoder Anschluß 1
2 _____ Trafo oder (Decoder) Anschluß 2
1 _____ Stellpult oder (Decoder) Anschluß 1

Ich fahre mit Selektrix der Weichendecoder 8 fach kann mit diesem Anschlußschema alle Weichen EW 2/3 schalten . Im Analogen ist es genau so. Also drei kleine Lötungen und die Litze an 4,5, und 6 schrauben mehr ist nun wirklich nicht zu machen. Ich finde sogar eine bessere Verbindung gibt es nicht. Fällt nicht auf und da ich das brünierte Gleis habe, habe ich die kleinen Lötstelle mit Fohrmann's Kaltbrünierbeize Bestell-Nr. 90903 6,35 Euro für ne 250 ml Flasche mit einem kleinen Pinsel brüniert . Besser geht es nun wirklich nicht.
Eins verstehe ich nicht. Wie verkabels Du die Anlage? Beleuchtung der Häuser ,Straßenbeleuchtung u.s.w Vissmann hat zum Beispiel gleich Kabelenden an den Leuchtmittel und Vorwiederstand hier muß mann doch löten oder quetscht Du alles zusammen? Löten ist nich schwer ein wenig Übung und ne Lötstation ,Kolben mit feiner Spitze und schon bekommt man gute und sichere Anschlüsse.
Also keine Angst frisch ans Werk.
Mit besten Grüßen aus der Uckermark
mentor
 
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