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Anlage für Spielbahner

Arcon

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So, habe das schlechte Wetter genutzt und gestern eine Anlage für einen Siebenjährigen und seinen Vater, den ich zu TT überredet habe, gezeichnet.
Gar nicht so einfach die Wünsche eines Jungen (schnelle Züge, viele Tunnel und Brücken) und die Wünsche eines Vaters (rangieren, abwechslungsreiches Fahren) auf begrenztem Raum unter zu bringen. (Ich muss die Analge noch 20 cm schmaler machen - Mist)
Weiter Vorgaben: kein Schattenbahnhof, einfache Steuerung ohne großen Schnickschnack.
Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee oder ein paar Anregungen?

Für WinTrack-Nutzer: Der Gleisplan ist eine 7.0-Version.
 
Sieht gut aus- schöne lange Fahrstrecke.

Ich nehme an, die Gütergleise sind rechts vom BW?
Schade, das die Breite noch abnehmen soll, dadurch verliert sie an der räumlichen Wirkung. Vielleicht den vorderen Bahnhof stattdessen als Ansatzmodul- so hätte man bei Betriebsruhe gleich noch was für die Vitrine.:icon_smil

Die lange Fahrstrecke schreit geradezu nach dem Einbau einer abschaltbaren Zugautomatik. Dann kann man nebenbei rollen lassen, wenn man mal was anderes tut.:fechten: :doener: :lovefox: :pastor:

Mit kleinem automatischem Schattenbahnhof wär´s noch vielfältiger- der Platz unter dem vorderen Bahnhof bietet sich an und ist auch gut zugänglich.:grinwech:
 
Ich würde den Güterbereich mit mehr Weichen versehen.
Außerdem würde ich evtl. das BW verkleinern und ein Industriegelände unterbringen.
Spielen ist ja nicht nur fahren, sondern auch rangieren.
Also Züge zusammenstellen, Wagen zustellen usw. .

Also mehr Güterverkehr machen!

MfG
Steffen
 
Seid mir bitte nicht böse, aber ich kann solchen engen Kurven in der Ecke, Gleise parallel zur Anlagenkante, generellen Materialoverkill nichts (mehr) abgewinnen. Aber als Kind hatte mein Kumpel auch eine Rollercoaster-ähnliche TT-Bahn, wir haben oft damit gespielt und ich hab ihn darum beneidet. Heute ist das anders, nachdem ich wenige Modellbahnanlagen gesehen habe.
 
Hi allemann,
ein bißchen Schieflage wäre schon schön, es muß ja nicht viel sein.
Weiter Vorgaben: kein Schattenbahnhof, einfache Steuerung ohne großen Schnickschnack.
Kein Schattenbahnhof? Den würde ich den Beiden aber noch einreden. Unbedingt!
Als möglichst einfache Steuerung fiele mir digital mit LM 2 ein (drei Mäuse, ein Verstärker) und Fahrstraßenschaltung mit Diodenmatritzen. Simpel, äußerst preiswert und effizient. Wer's einmal hatte, wird nie wieder Weichen einzeln schalten!
Die LM 2 wird mit Erscheinen der Multimaus bei Ybae sicher billig werden...
 
Diodenmatrix ist ein alter Hut- einfach aber sehr effektiv. Spart Kabel und Schalter!

Und funktioniert wunderbar.
Allerdings sollte man die Schaltspannung so etwa 2 Volt höher wählen, um Verluste auszugleichen (wenn es gilt mehrere gleichzeitig zu schalten).
Da nur kurzzeitig trotzdem keine Überlastung der Antriebe.
 
Viel mit Rangieren ist hier aber (noch) nicht oder?!

Hallo Boarder!

Ich halte es für dringend erforderlich die Anbindung des Güterbereiches und des BW zu überarbeiten.
eine Schutzweiche hinter dem Abzweig zu o. g. Anlage ermöglicht das gleichzeitige Rangieren, wenn ein Zug die kleine Runde dreht. An die Schutzweiche kann man auch gleich noch ein Ausziehgleis dranhängen um dort mal paar Wagen mit rausziehen zu können.

Ansonsten würde ich die kleine Runde versuchen so anzubinden, dass im Bahnhof Zugkreuzungen möglich sind. Auf der linken Seite erscheint das zumindest einfacher als auf der rechten.

Ansonsten schon ganz chic.
Soweit meine Tipps.

Gruß
ebahner
 
Hi allemann,
Allerdings sollte man die Schaltspannung so etwa 2 Volt höher wählen, um Verluste auszugleichen
ich bevorzuge einen Brückengleichrichter mit Elko. So steigt die Spannung auf rund 22V und die Antriebe haben richtig 'Bums'.
Man sollte allerdings nicht den Hammer auf die Taste legen...:boeller:
 
Nur mal so als Frage, muss es unbedingt eine Drehscheibe sein? Die nimmt viel Platz weg und kost auch eine ganze Menge Geld. Ist die auf einer Anfänger- / Spielbahneranlage notwendig? Ich denke für den Anfang müsste es doch auch ein einfacher 2 ständiger Lokschuppen tun. Das würde auch einen haufen Platz sparen den man anderweitig nutzen könnte.
 
Hallo Frontera,

hast Recht. Drehscheibe fliegt raus. Da habe ich wohl etwas übertrieben.

Leider muß ich die Anlage nun wirklich noch 20 cm schmaler machen. Das wird "eng mit den Steigungen. Hoffentlich klappt das.
Die Sache mit den Dioden und der Fahrstrassenschaltung ist optimal. Danke für den Tip.
Ich werde das Ergebnis noch mal zur Diskussion stellen.
 
Hier mal der überarbeitete Gleisplan.
Die teure Drehscheibe ist raus. Brauch man auch nicht für Kinder. Dafür habe ich noch eine Verbindung von der "inneren Strecke" der zweigleisigen Hauptbahn zur Nebenbahn gelegt und zwar so, dass beide Kreise zu einem großen Kreis zusammengelegt werden können.Davon verspreche ich mir noch mehr Abwechslung.

Die größte Schwierigkeit war durch die "Verschmalerung" der Anlage von 1,40m auf 1,20m die Steigungen so hinzubekommen, dass nie mehr als 4 % Steigung zustande kommen.
Die Anlage ist von den Weichenfeldern so geplant, dass sie in drei Segmente von je 0,80m x 1,20m zerlegt werden kann, um sie so noch durch Bodenluken zu bugsieren (z.B. im Sommer).

Noch eins, einige werden sagen, vieeeel zu viel Gleis. Dazu nochmal, es ist eine Spielanlage, die Kindern Action und keine Langeweile bringen soll. Es sollte auch mal möglich sein, alles fahren zulassen (3 Kreise) und den Loks im Tunnel zu folgen. (Wer als Kind schon solch eine Eisenbahnplatte hatte, weiß wahrscheinlich, was ich meine.)
Einige Gleise sind von vorn auch nicht einsehbar und zeigen sich erst, wenn man um die Platte herumgeht.

Na ja, was meint ihr dazu?
 
As far- as good!


Aber viel mehr als vier Züge wirst Du auf der Platte wohl nicht unterbringen können, damit noch Platz zum Fahren bleibt.
Sollte aber zumindest für Kinder schon mal genügen.:allesgut:
 
Man sieht es nicht, weil direkt unterm Bahnhof. Da habe ich noch Gleise für einen Schattenbahnhof vorgesehen. Die werden am Anfang zwar nicht realisiert, aber sind in Wintrack mit vorgesehen, weil das Programm dann nämlich gleich die Spantenöffnungen entsprechend einzeichnet. Die Trasse ist dann fertig und später werden nur die Gleise mit Heißleim reingeklebt. Ein Verfahren, was sich bei mir in nicht sichtbaren Gleisabschnitten bewährt hat. Das geht schnell und es gibt keine zusätzlichen Schallbrücken. Zur Not kann man den Heißkleber auch wieder von den Gleisen abpopeln und diese wiederverwenden.

In eine fertige Eisenbahnplatte einen Schattenbahnhof später einbauen ohne entsprechende Vorbereitung wäre, glaube ich, das absolute Grauen.

Was die Anzahl der Züge angeht, so sollte man da mit einer automatischen Blockschaltung schon ein paar Züge fahren lassen können. Die Gesamtgleislänge der Anlage beträgt immerhin über 40 Meter und insgesamt 17 Weichen sollte für ein wenig Abwechsung sorgen.
 
So schlecht sieht das wirklich nicht aus.

Wenn du den Innenkreis wegläßt und die Gütergleise über ein Ausziehgleis statt den Bogen anbindest wird es sogar eine ernst zu nehmende Anlage, von der mancher selbsternannte Modellbahn-Guru noch was lernen kann.

mfg

exilvogt
 
...und statt eines Schattenbahnhofes kann man doch mal über ne Ganzzug-Schiebebühne nachdenken, oder? Da gibts robuste Einfachstlösungen, hab ich in Sinsheim gesehen...
 
Der Anfang ist gemacht....

So,

habe das Wochenende mal genutzt und das Grundgerüst gebaut.
Im Großen und Ganzen funktioniert das ja mit den Ausdrucken von Wintrack ja. Allerdings muß man wissen, dass Wintrack bei der Planung der Durchfahrtshöhe und der Tunnelausschnitte die Unterkonstruktion der Gleistrassen nicht berücksichtigt. Das kann dann ganz leich dazu führen, dass es seeehr eng zugeht. Zumindest fehlt immer der ein Zentimeter des Trassenbrettes.
Mein Glück ist, dass keine Oberleitung vorgesehen ist. Wäre für Kinder ja auch ein wenig übertrieben, oder?
Aber seht selbst....
 
Birkensperholz? Darf man fragen was allein das Holz gekostet hat?

In welchem Format gibt WinTrack die Konstruktion für den Unterbau aus? Kann man das dirkt an Firmen zum lasern geben oder kann man das nur drucken?

Sieht interesant aus.

Stofffuchs
 
Hi allemann,
Birkensperrholz ist nicht billig, läßt sich aber suuuper verarbeiten.
ich habe letztes Jahr mal 'ne Wendel aus 4mm Birkensperrholz gebaut und würde nichts billigeres empfehlen.

P.S.:
O.k., die Grundplatte war Kiefer...
 
Das ist normales Sperrholz aus dem Hornbachbaumarkt, ich glaube Fichte. War nicht so teuer. Ich habe nur darauf geachtet, das es keine Buche oder ein anderes Hartholz ist. Das verarbeitet sich nämlich bescheiden, finde ich.

Was das Format von Wintrackausdrucken betrifft, so gibt Wintrack genau das aus, was man einstellt. Ich habe die Spanten 1:1 ausgedruckt und danach Berge von DIN A4-Seiten zusammenkleben müssen.
 
Hatte ganz vergessen, hier mal Bilder des Baufortschritts einzustellen.
Inzwischen sind wieder ein paar Monate ins Land gegangen und die Auftraggeber haben die Anlage zusammen mit Sohnemann landschaftlich gestaltet. Allerdings habe ich davon noch keine Bilder.
Auf Wunsch der Auftraggeber wurden die Gleise nicht eingeschottert, sondern aus Kostengründen nur auf Schotterpapier befestigt.
Na ja, ist nicht wirklich der Bringer, aber kostengünstig und schnell, was mir wieder entgegen kam, da ich gern wieder mein Auto in meine Garage stellen wollte.
Noch etwas. Es fehlen noch die Brücken. Da wo die Brücken hinkommen wird von unten ein Stück Trassenbrett rausgesägt. Da die Gleise nicht geklebt sind, sondern nur genagelt, funktioniert dieses Verfahren sehr gut.

Gefahren wird digital mit dem Compact und zusätzlichen Lokmäusen 2.
Wenns Steit gibt dann deswegen, weil keine Einigung zwischen den Kids erzielt werden kann, wer mit dem ICE unterwegs sein darf.
 
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