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Von Kleinklöten nach Großbommeln

Da die Frage des TO in #966 doch ganz klar auf die (technische) Eignung des R310 im Schattenbahnhof abzielt, erschließen sich mir die Äußerungen zur bescheidenen Optik bei E-Kupplern u.ä. nicht ganz.
Ich habe im verdeckten Bereich, incl. beider Schabas, konsequent mit R310 geplant und gebaut. Ich fahre darauf mit allen Fahrzeugen, also auch mit den o.g. "Problemkindern" seit Jahren ohne erkennbare Probleme. Eine Handvoll Boarder kennt meine Anlage und die werden das sicher auch bestätigen. Ich habe aber sehr darauf geachtet, keine direkten Gegenbogen zu verbauen. Hierzu gibt es auch expilzit bei (ehem.) Kres die klare Aussage, dass dies für den VT18 nicht zulässig ist. Das ist für mich die einzig bekannte Aussage eines GSH gegen den R310.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) konsequent mit R310 geplant und gebaut. Ich fahre darauf mit allen Fahrzeugen, also auch mit den o.g. "Problemkindern" seit Jahren ohne erkennbare Probleme. (...) Ich habe aber sehr darauf geachtet gelegt, keine direkten Gegenbogen zu verbauen. (...)

Danke, das hilft mir sehr weiter. Gegenbögen plane ich ohnehin nicht ohne Zwischengerade, das sollte also auch kein Problem darstellen. Für die Hauptbahnstrecken betrifft der 310er Radius ohnehin nur einen einzigen Viertelkreis, für die Kleinbahn einen Vollkreis. Und auf der verkehren ohnehin in der Regel keine Fünfkuppler.
 
Verehrte Bahnbetriebsexperten, ich benötige eine gute Legende für die unten dargestellte Variation meiner Hauptbahn.

Bisher ist eine zweigleisige Hauptstrecke geplant, die auch im sichtbaren Bereich parallel geführte Gleise aufweist. Beide Richtungen sind über- wie unterirdisch getrennte Kreise mit jeweils eigenem Schattenbahnhof. Das soll auch so bleiben.

Um die Situation überirdisch interessanter zu gestalten, kam mir die Idee, die Richtungsgleise sich im Westteil der Strecke verzweigen zu lassen. In der Skizze sieht man zum Vergleich das südliche Gleis im alten Verlauf gelb, den neuen Einfall grün.

Der Gedanke war, daß sich hier eventuell zwei eingleisige Hauptbahnen zu einer zweigleisigen vereinigen. INDESSEN: Eingleisige Hauptbahnen werden in zwei Richtungen befahren, was mit meiner oben beschriebenen Betriebsart der getrennten Kreise kollidiert. Die eingleisigen Strecken würden bei mir also nur in einer Richtung befahren. Das erscheint mir praktisch, aber nicht logisch.

Vielleicht jedoch gibt es einen eleganten Kniff, um das Dilemma zu lösen bzw. zu erklären? Irgend jemand hat hier doch immer eine originelle Idee, und um diese sei hiermit freundlich ersucht.

Hauptbahn-Variation-2022a.jpg
 
Noch 'ne Gleisverbindung, wenn sie passt, und du kannst auf dem zweigleisigen Teil ganz normalen Rechtsverkehr haben und die Züge von und zur eingleisigen Strecke richtig übergehen lassen.
 
In Unkenntnis des Tatsächlichen Streckenverlaufes und des vorhandenen Platzes, hab ich mir erlaubt mal eine betreiblich mögliche Variante einzuzeichnen. Unterstellt ist, links von der blauen Linie ist verdeckt, wobei sich das noch verschieben ließe, um mehr sichtbares Gleis zu erhalten. Gelb der Streckenverlauf, Rot die zusätzlich notwendigen Weichen. Hellblau die Fahrtrichtungen der Züge.
 

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  • Hauptbahn-Variation-2022a Vorschlag.jpg
    Hauptbahn-Variation-2022a Vorschlag.jpg
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Danke zunächst allen für die Befassung, Mühe und Vorschläge. Hilft alles!

Wie ist den der Gleisverlauf auf der linken Seite, wo die Gleise hinführen bzw herkommen?
Wie beschrieben, sind beide Streckenäste der sichtbare Teil jeweils eines separaten "Gleisovals". Die Strecke führt also links in die beiden Schattenbahnhöfe und kommt am rechten Anlagenrand aus den Schattenbahnhöfen wieder ans Licht. Jeweils acht Zuggarnituren kreiseln also permanent auf ihrem jeweiligen Gleis. Das ist das vorgegebene vereinfachte Betriebskonzept dieser getakteten Paradestrecke/n.

Darum wollte ich auch das betriebliche Bild nicht ändern, sondern lediglich den Verlauf nebst Landschaft interessanter gestalten und dafür eine nachvollziehbare Legende suchen. Das war wohl eine laienhafte Schnapsidee, aber man lernt ja nie aus, und wer nichts Abwegiges versucht, lernt gar nichts. Ich werde also wegen erwiesener Sinnlosigkeit alles so belassen, wie bisher vorgesehen, und das geht dann auch in Ordnung. Schön wird die Anlage trotzdem.
 
Nein, leider nicht. Ein solches Konzept hatte ich hier zuvor schon einmal von den Experten bewerten lassen, habe es dann vernünftigerweise aber doch verwerfen müssen. Der Platz dafür ist zu knapp, es würde mich zu landschaftlichen und technischen Kompromissen (z.B. Gleiswendeln) nötigen, die ich nicht für vertretbar halte und unbedingt vermeiden will. Man sollte seine Grenzen besser beizeiten anerkennen, als Mist zu bauen, meine ich.
:)
 
Vor nicht allzu langer Zeit wurde hier die Sanierung ruinöser Reste eines vor 50 Jahren von kleinen Patschhändchen kittifixierten Mamos-Dorfgasthofs annonciert. Längere Recherchen mündeten in die Idee, diese kuriose Baustil- und Material-Melange nach Maßgaben der Preußischen Landbauschule nach David Gilly umzugestalten und daraus den aus dem Stedelebener Kreisboten bekannten Gasthof „Zur Faulen Liese“ erstehen zu lassen.

Situiert an einer gepflasterten Überlandstraße, wurde die „Faule Liese“ der Dorfchronik zufolge ein Jahrhundert vor dem Bahnanschluß Großbommelns erbaut: als Nachtlogis für Postkutschen-Reisende. Die Fuhrwerke wurden auf dem Hof abgestellt, die Pferde im angrenzenden Stall versorgt, den man später zum Tanzsaal umbaute. An dieser Vorgeschichte soll sich nun das Baugeschehen orientieren.

Zunächst habe ich das Modell in seine Einzelteile zerlegt und von den zu Bernstein geronnenen Klebstoffklumpen befreit. In die Abfallkiste wanderten die schindelverblendete Giebelwand, die rückwärtige Bruchsteinfassade, die Verbretterung des Obergeschosses zur Straßenfront samt der putzigen Fenstergewände und winzigen Fensterrahmen.

Aus Strukturplatten habe ich die fehlenden Fassadenteile des Erd- und Obergeschosses neu angefertigt. Für die Rückseite wählte ich Ziegelmauerwerk, für die Vorderfront eine Putzstruktur. Getreu dem Merksatz „Symmetrie ist die Kunst der Doofen“ änderte ich die Position der OG-Fenster zur Straße sowie deren Größe. Der Giebel, an den bei Mamos der Saal grenzte, erhielt eine Tür sowie ein weiteres Fenster. Den Klosettanbau auf der Rückseite ließ ich weg.

Soviel für jetzt, den Rest mögen die Fotos vom Rohbau erklären.

Faule_Liese_3317.jpgFaule_Liese_3324.jpgFaule_Liese_3338.jpg
 
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Ha,
Sieht fast so aus wie unser ehemaliger Dorfgasthof. Nur der ist jetzt mehr als nur Ruine.

Schön wieder was von dir zu lesen @Stedeleben.

Edit:
PS an Frank:
:birthday:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass es hier wohlmöglich wieder weiter geht 😁
 
Stedeleben ich freue mich das Du wieder da bist, man vermißte Dich und deine Basteleien schmerzlich.
 
Es liest sich wie "ich rekonstruiere dieses Haus, tausche aber Wände, Dach, Fenster, Türen und Anbauten". Es ist aber sehr schön von Dir zu lesen.
 
Schön, dass du wieder online bist.:welcome:
Grüße Bernd
 
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